Wer sollte bei Gays den Heiratsantrag machen?

Ich verstehe nicht warum so viele heterosexuelle Menschen so große Fans von solchem aufgesetzten Geschlechterrollen-Getue sind. Nicht dass es unbedingt was schlechtes wäre, aber ich frage mich wirklich wo dabei der Reiz liegt

Noch weniger verstehe ich, weshalb man künstliche Geschlechterrollen in eine Beziehung übernehmen sollte, die aus zwei Personen des gleichen Geschlechts besteht

Mein Freund ist männlich und verhält sich dementsprechend wie ein Mann, aber ohne dabei irgendeine schwachsinnige "Rolle" zu vorzuspielen. Wenn ich eine Person gewollt hätte, die die Rolle einer Frau einnimmt, hätte ich mir ja auch gleich eine tatsächliche Frau suchen können, welche künstliche Rollenverteilungen gut findet.

Ich bin kein Fan von Geschlechterrollen. Auch nicht von diesem Top/bottom scheiss in der Schwulenszene. Ich date keinen Mann um mich dann immer noch mit so einem Mist rum zu schlagen. Eine Beziehung, die nicht auf Augenhöhe stattfindet, hat keinen Wert für mich.

Derjenige, der möchte. So sollte es bei allen Paaren sein.

Das spielt da keine Rolle, da es sich sowieso nicht um eine Klassische Ehe handelt. Wenn es klassisch sein soll, fragt der Mann die Frau. Wenn es 2 Männer oder 2 Frauen sind, ist es an sich egal.

Das wird bei solchen Paaren nicht so überwertet, wie bei heterosexuellen Paare..

Klar möche gemeinhin die Frau umworben werden, gefragt werden, u.ä.

In solchen Fällen ist ein Antrag und eine Absichtsbekundung für die Frau seeehr schön.

UND: Der Mann vergibt sich nichts, wenn er seiner Angebeteten dies nahebringt.

Bei gleichgeschlechtlichen Paaren (und ich kenne so einige) scheint es schon so zu sein, dass der dominantere Part dies machen sollte.

Ich wüsste jetzt allerdings keinen Fall aus einer hetero-Beziehung wo die Frau (selbst wenn Sie dominierend ist) den Antrag gemacht hat.

Ausnahmen mag es allgemein sicherlich geben.

Hier spielt vielleicht Biologie mit.

Die lässt sich auch nicht weggendern ...