Seltenen Nachnamen gegen deutschen Universalnamen eintauschen?
Ich habe durch Eheschließung, die Möglichkeit, meinen Nachnamen gegen einen deutschen Universalnamen auszutauschen. Einerseits bin ich der letzte „jüngere“ der Familienlinie, der den Nachnamen noch hat. Meine Schwester und mein Onkel haben alle die Namen ihrer Ehegatten angenommen. Wenn ich denn Namen ablege, verschwindet er aus den Geschichtsbüchern.
Andererseits weiß jeder aufgrund der Seltenheit meines Namens sofort welchen „Haus“ ich zuzuordnen bin, gerade auf dem Dorf. Auch will ich durch die Namensänderung mit Aspekte meiner Vergangenheit abschließen. Ferner glaube ich, dass man mit einen „Universalnamen“ von fremden einfach eher als Durchschnittstyp wahrgenommen wird.
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8 Antworten
Das was dir besser gefällt.
Ich persönlich würde keinen Wert auf dem Verschwinden vom Namen legen. Wenn du den nicht magst, wirst du den auch deinen Kindern nicht geben und dann verschwindet er sowieso sobald du tot bist.
Zudem habe ich selber einen ausländischen Nachnamen, den ich immer buchstabieren muss und keiner lesen kann. Das macht keinen Spaß. Und ich habe an sich nichts gegen dem Namen. Also ich würde mich auf einen Standardnamen freuen. Abgrenzen kann man sich durch Persönlichkeit und ich persönlich nehme die Leute mit Standardnamen nicht als durchschnittlich wahr, ich bin aber schon froh dass ich es einfach mit deren Namen habe.
Doppelnamen würde ich nicht nehmen. Das finde ich schlimm. Meine Mutter hatte so einen (auf Druck der Großeltern) und hatte dauernd Probleme damit. Es lag teilweise an der Länge, teilweise auch daran dass sie es nie haben wollte, aber letztendlich hat es sie immer gestört.
- Egal, welchen Namen du wählst - du bleibst ja mit deiner Familie und ihrer Geschichte verbunden, auch wenn du nicht mehr ihren Namen trägst
- Ob du lieber "in der Masse verschwindest" oder "bekannt bist wie ein bunter Hund", musst du wissen, das kann ja niemand für dich bestimmen, was dir lieber ist
- Ein Doppelname kann eine Lösung sein, du wirst aber damit ja immer noch in der Kategorie "bekannt wie ein bunter Hund" sein - wenn das für dich passt, ist das sicher eine Möglichkeit
Persönlich ziehe ich die Anonymität vor. Aber eben: Es geht ja um dich, und wenn es dir Spass macht, der XY zu sein, den alle kennen, dann nur zu!
In deinem Dorf kennt dich doch sowieso fast jeder, oder ?
Da wird eine Namensänderung auch nichts dran ändern.
der der dir besser gefällt!
LG
Man ist bei einem sehr selten Namen unverwechselbar