Wurde deine Beziehung durch die Heirat besser, blieb sie gleich oder wurde sie schlechter?
33 Stimmen
11 Antworten
Leider wurde es alsbald schlechter, was aber zunächst einmal eher indirekt an meiner damaligen Partnerin liegt - da hat leider auch meine Mutter ganz viel unglücklichsten (!) Einfluss ausgeübt und im Hintergrund gehörig mitgemischt.
Ganz viel Vertrauen ging zu dem Zeitpunkt verloren, als ich mich in einigen elementaren Momenten NICHT auf sie verlassen konnte und zusehen musste, wie dass ich klarkomme, was sehr schwierig war und emotional eine Gratwanderung, in der sie mich voll hängen ließ. Das hätte nicht sein müssen - zumal ich sie in vergleichbarer Lage wenige Monate zuvor nicht hängen lassen habe (wo sie mal so lang im Krankenhaus war und zusammenbrach). Nachdem ich mitbekam, dass sie in meiner Abwesenheit immer wieder mein geliebtes Haustier quälte und ärgerte, habe ich sie noch am selben Tag vor die Tür gesetzt und gebeten, dass sie bis auf weiteres nicht mehr kommt. Mein Tier lebt immer noch und ist habe mich für mein Tier entschieden.
Sie war/ist sehr hübsch und an sich nett gewesen, wir hatten auch sehr schöne Momente und auch wenn man ihr einiges nachsagen kann, hat sie mir dabei geholfen, selbstbewusster und offener zu werden. Leider war es dann, als ich den moralischen Sieg über mich selbst und meine nicht immer sehr schöne Vergangenheit "feiern" konnte (ohne Übermut, einfach vom Ding her) so, dass sie mir Übermut vorwarf und sagte, ich sei so, wie ich nicht sein solle. Am Ende wurde es beleidigend.
Sicherlich haben wir beide Fehler gemacht (ich weiß leider nicht welchen, aber ich habe es aufgegeben, mich deswegen zu grämen, weil es nix bringt und es vorwärts gehen muss), leider hat es wahrscheinlich nicht sein sollen, hat es die Zeit nicht gut gemeint und im Grunde bin ich wohl auch nie von einer Frau losgekommen, mit der ich früher mal zusammen war, für die ich damals nicht reif war und zu der mich alle Wege dann doch führten ... ich habe in dieser extremen Lage, in der ich mich hängen gelassen fühlte nur wegen eines Ratschlags (und weil ich wusste, sie wird mir helfen können) bei ihr gemeldet und es ergab sich nach gewisser Zeit wieder ein sehr vertrautes und echtes Gefühl.
Ich halte es mit Udo Jürgens, was das angeht ... (in Bälde) geschieden. Immerhin gab es keine Kinder und finanziell lief auch immer alles getrennt ab, Gott sei Dank war alles vertraglich geregelt und ich habe sämtliche Ansprüche ausgeschlossen; zugegeben, ich war sehr hart, aber so bin ich halt, weil ich dafür juristisch zu bewandert bin - wer ohne Ehevertrag heiratet, ist meiner Ansicht nach selber schuld: Hinterher ist man immer schlauer.
Ich bin 27 Jahre mit meinem Mann zusammen.
Zuerst auf 600km Distanz.
Seit Ü14 Jahren leben wir zusammen.
Am 17.7. ist unser 1. Hochzeitstag.
Hat sich nix verändert, immer noch genauso schön wie am Anfang
Ich glaube, wenn eine Heirat die Beziehung merklich verändert, lief oder läuft etwas falsch.
Unsere beziung ist zum großen Teil gleich geblieben allerdings hat uns die Ehe noch mehr Sicherheit und Rückhalt gegeben. So konnten/können wir uns noch mehr Freiheiten geben und viele coole neue Dinge Auszu probieren.
LG Eselflüsterin
Wir haben uns nicht wirklich Freiheiten vorenthalten aber nach Hochzeit haben wir Regeln und Absprachen die davor schon existierten etwas gelockert.
Vor allem in Richtung 3. Personen die in die Bezihung eingebunden werden.
Das heisst, die Eifersucht gegenüber jeweils andersgeschlechtlichen Freunden des Partners wurde weniger?
Nein das auf keinen Fall wir waren weder vor der Ehe eifersüchtig noch sind wir es jetzt.
Und erst recht nicht gegenüber Freunden egal welchen Geschlechts des Partners.
Sie blieb gleich. Und das war das Problem, denn in meiner Naivität hatte ich gedacht, Liebe könne unsere Differenzen überwinden. Konnte sie nicht.
Welche Freiheiten habt ihr euch denn vor der Hochzeit vorenthalten?