Immer mehr Stimmen für AFD?

Ich Persönlich war immer abgewandt von der AFD und gerade die rechte Szene unterstütze ich nicht. Dennoch ist die AFD für ein sichereres Deutschland zum Thema Einreisende/Flüchtlinge. Ich bin ein normaler deutscher Bürger und will hier auch nichts unterstellen. Ich hab viele Ausländische Freunde die sehr nett und zuvorkommend sind. Von was ich rede sind die Flüchtlinge bzw. Menschen mit Migrationshintergund. Diese Menschen die aus den Orientalischen Gebieten kommen haben natürlich eine andere Mentalität und kennen es kaum anders. Und nun schon seit ein paar Jahren ( größtenteils angefangen mit der Flüchtlingswelle 2013 ) sind deutlich Übergriffe uvm. Gestiegen und man kann auch deutlich erkennen das es meist solche Menschen mit Migrationshintergund waren. Das deutlichste Zeichen hat sich allerdings im letzen Silvester in den Großstädten gezeigt wo teilweise Feuerwerk als Schusswaffen gegen Personen eingesetzt worden sind. Davon auch wieder die Mehrheit Menschen mit Migrationshintergund. Ich bin immernoch gegen die Rechte Szene aber die bessere Kontrolle der Einreisenden fände ich schon nicht ganz schlecht. Wie geht es auch damit ? Würdet ihr mittlerweile sogar der AFD teilweise zustimmen oder seit ihr immernoch strikt dagegen.

AFD ist und bleibt keine Option für mich 58%
Die AFD wäre mittlerweile sogar eine Option für mich 39%
Ich bin nicht mehr so abgewandt zur AFD wie früher 3%
Deutschland, Politik, Silvester, Ausländer, Flüchtlinge, Migration, Partei, AfD, Parteiprogramm, Parteiensystem
Gönnen Almans (Max Musterman-Deutsche) wirklich nichts?

Mir ist jetzt im letzten Jahr besonders die Missgunst und eine kleinkarierte und unempathische Mentalität der Prototyp Deutschen aufgefallen.

Zuerst aufgefallen ist mir das als ich vom Studiengang Maschinebau zu Vefahrenstechnik gewechselt bin.
Im reinen Maschinenbau gab es viele Studenten mit unterschiedlichen Wurzeln.
Viele südländische/russische/polnische und einige Asiatische Studenten. Ein wilder Mix eigentlich, was ich sehr gut fand im Nachhinein betrachtet.

So im Verfahrentechnik Studiengang sind hingegen NUR Studenten mit deutschen Wurzeln (was aussehen und Mentalität angeht). Vorher war Gang und Gäbe, dass man sich untereinander ältere Mitschriften/ gerechnete Klausuren / Laborberichte etc gibt. Es war ein Geben und Nehmen, denn man hatte längst begriffen dass man gemeinsam effektiver lernen kann.

Die Deutschen hingegen hegen strickt das "Alleingänger" Modell zu pflegen und so hörte ich auch ein Theorie einer Kommilitonin die mir sehr dankbar dafür war, dass ich ihr meine Mitschrift aus einem Tutorium gegeben habe. Anscheind sind die Almans so sehr im Konkurrenzdenken eingepfercht, dass sie bereits im Studium niemanden helfen möchten da sie so später auf dem Berufsmarkt weniger Konkurrenz hätten.

Bei meinem Bruder auf der Arbeit (Ausbildung als Systemplaner) das selbe Spiel. Seinen Mitarbeitern darf er quasi nichts erzählen, weil alle sich gegenseitig nichts gönnen. Und da seine Kollegen die über ihm stehen seine Arbeit bewerten muss er quasi auf "Gutmensch" tun nur um bloß niemanden auf den Schlips zu treten.

Woher diese Einstellung nach dem Motto "Was ich nicht habe, das gönne ich keinem Anderen doch was ich selbst besitze gehört nur mir allein!"?

Täglich die Attitüde der Betroffenheit durch das Elend der Welt.
Fest verwurzelt in der kleinbürgerlichen Spießigkeit des eigenen Wohlstandes.
Aber zutiefst betroffen. Jeden Tag.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Seid ihr eventuell sogar ein Prototyp Alman und seht das ganz anders?

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Wieso gilt es in unserer Gesellschaft als falsch bzw. abnormal, wenn man Menschen verachtet?

Aus meiner Sicht ist das Verachten von Menschen nicht verwerflich, wenn es gute Gründe dafür gibt. Mir wurde beispielsweise im Laufe meines Lebens viel Leid von vielen Menschen zugefügt. Es mag sein, dass es nur meine persönliche Sichtweise ist und andere Menschen eventuell der Meinung sind, dass mir nicht viel Leid zugefügt wurde, wenn ich ihnen erzählen würde, welche negativen Erfahrungen ich mit Menschen gemacht habe. Aber mich stört es einfach, dass abweichendes Verhalten in unserer heutigen Gesellschaft nicht geduldet wird. Man muss sich immer nur nach der Norm richten, da man ansonsten als "komisch" bzw. "behandlungsbedürftig" gilt.

Mich stören folgende Grundsätze, die in der Gesellschaft fest verankert sind:

- Eltern wollen immer nur das Beste für ihr Kind. Man sollte seine Eltern respektieren, ganz egal was sie getan haben

- Senioren muss man immer respektieren, völlig unabhängig davon, wie sie sich verhalten

- Wenn man vom Arbeitgeber gekündigt wird, dann ist man immer selbst schuld, denn kein Arbeitgeber würde seinen Arbeitnehmer "einfach so" kündigen

- Es ist ein absolutes No-Go, wenn man kein Teamplayer ist und eher ein Einzelgänger ist

- Wer mit 30 noch studiert, hat was falsch gemacht

- Wer kein Alkohol trinkt und nicht an Veranstaltungen teilnimmt, ist ein Langweiler

- Die Mehrheit hat immer recht

Ich könnte diese Liste noch fortführen und viel ergänzen. Aber ihr wisst ja schon, worauf ich hinaus möchte. Ich bin der Meinung, dass das aktuelle gesellschaftliche Denken absolut ungesund ist und nicht dazu beiträgt, dass Probleme bzw. Konflikte gelöst werden.

Denk doch mal nach: Wieso gibt es aktuell so viele Problemfälle (Alkoholiker, Kriminalität, Armut, Obdachlosigkeit, Amokläufer, häusliche Gewalt) in unserer Gesellschaft? Anscheinend macht die Gesellschaft irgendetwas falsch, sonst würde es nicht so viele Probleme geben. Und hört bitte auf zu sagen, dass es uns im Gegensatz zu vielen anderen Ländern auf der Welt vergleichsweise gut geht. Andere Länder sind kein guter Maßstab.

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