Wieso wird immer bei der Berufswahl immer mit dem Satz: ,,Geld ist nicht alles." Zu gequatscht?

Weil das so ist.

Überleben mit gewissem Luxus von dem viele Länder nur träumen können, bekommt man mit jedem Jon in Vollzeit.

Man verbringt sehr viele Jahrzehnte, viele Stunden die Woche mit dem Job, da sollte man schon etwas suchen was man mindestens ok findet.

Denn was bringen einem beispielsweise monatlich 300€ mehr, wenn man dafür jeden einzelnen Tag sein Leben hasst, weil man zur Arbeit muss oder selbst am Wochenende schon genervt ist weil man da bald wieder hin muss, da man den Job absolut nicht mag.

Geld ist nicht alles... zumindest für sehr viele Menschen. Am Schluss ist Zufriedenheit ein großes Maß. Dazu zählt natürlich, dass du deine Rechnungen bezahlen kannst und keine/kaum Sorgen um die Zukunft machen musst... Aber eben auch Möglichkeiten der Selbstverwirklichung. Sei es durch kürzere Arbeitszeiten, die Raum für Hobbys schaffen, oder Freude an der Arbeit, oder Anerkennung durch andere.

Professoren für Ingenieurswesen erzählen auch, dass sie in der Industrie mehr verdienen könnten - dafür zählen sie mit ihrem Job zur Spitze der geistigen Elite.

Und ich würde auch für mehr Geld nicht von einem Ingenieursjob zu Fließbandarbeit wechseln.

Weil jeder Normale lieber für 15 Euro etwas tut, was ihm Spaß macht - als für 25 etwas, was er hasst.

Weil es so ist.

Viel Geld bringt nichts wenn man wegen des Jobs nicht gut schlafen kann, unzufrieden und gereizt ist, kaum noch Freizeit hat usw. Da verdiene ich lieber weniger und bin glücklich! Ich hab beides mehrfach erlebt und würde immer wieder eher auf mehr Geld verzichten.

Man sagt ja, dass man das lernen/arbeiten soll, da es einen ansonsten kaputt macht.

Irgendwo stimmt das ja auch, ich denke niemand möchte in der früh beim aufstehen sich denken: ,,Och verdammt neiin."

Aber man möchte sich irgendwann im Leben auch mehr leisten, deswegen würde ich versuchen etwas zu arbeiten was Spaß macht und gut bezahlt wird