Zwischenzeugnis bewerten?

Hallo zusammen,

Mein Bruder hat inen neuen Vorgesetzen bekommen und hat daher ein Zwischenzeugnis angefordert und wollte mal hören, was ihr dazu meint. Die Branche ist IT-Consulting und ich bin seit zwei Jahren im Unternehmen.

[Einleitung und Tätigkeiten]

Zu seinen besonderen Erfolgen zählen die Einrichtung und Verwaltung des Tools XY und Erweiterung dessen mit selbst implementierten Modulen, die eigenverantwortliche Umsetzung zahlreicher Projekte bei langfristigen Kunden sowie die Erstellung und Veröffentlichung von Blog-Beiträgen.

Besonders hervorzuheben sind seine IT-Fähigkeiten, Selbstständigkeit, Zielstrebigkeit sowie sein technisches Verständnis.

Herr XY verfügt über ein hervorragendes und auch in Randbereichen sehr tiefgehendes Fachwissen, welches er in unserem Unternehmen stets in höchst gewinnbringender Weise einbringt. Aufgrund seiner ausgezeichneten Auffassungsgabe ist er jederzeit in der Lage, auch schwierige Situationen sofort zutreffend zu erfassen und schnell exzellente Lösungen zu finden. Herr XY zeigt fortwährend hohe Eigeninitiative und identifiziert sich absolut vortrefflich mit seinen Aufgaben und unserem Unternehmen, wobei er auch durch seine vorbildliche Einsatzfreude überzeugt. Auch in Situationen mit größtem Arbeitsaufkommen erweist er sich dauerhaft als außergewöhnlich belastbar.

Alle Aufgaben führt er jederzeit vollkommen selbstständig, äußerst sorgfältig und planvoll durchdacht aus. Er agiert immer ruhig, überlegt, zielorientiert und in höchstem Maße präzise. Dabei überzeugt er stets in besonderer Weise sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht. Vertrauenswürdigkeit und absolute Zuverlässigkeit zeichnen den Arbeitsstil von Herrn XY uneingeschränkt aus.

Für alle Probleme findet er ausnahmslos ausgezeichnete Lösungen. Die Leistungen von Herrn XY finden ausnahmslos und in jeder Beziehung unsere vollste Anerkennung.

Er wird wegen seines konstant freundlichen und ausgeglichenen Wesens allseits sehr geschätzt. Er ist immer hilfsbereit und zuvorkommend. Sein Verhalten zu Vorgesetzten, Kollegen sowie Kunden ist ausnahmslos vorbildlich und loyal.

Grund für die Ausstellung dieses Zwischenzeugnisses ist ein Vorgesetztenwechsel. Wir bedanken uns bei Herrn XY für die bisher erbrachten stets sehr guten Leistungen und wünschen ihm auch weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

Wie seht ihr das?

Schule, Psychologie, Arbeitszeugnis, Beruf und Karriere, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Was geschieht in meiner Abteilung? Stellenabbau, Umstrukturierung?

Ich habe vor 1 Jahr meine neue Arbeitsstelle angetreten. Die Abteilung, in der ich arbeite, wurde innerhalb der letzten Jahren von maßgeblich 3 Personen hochgezogen, mit ganz viel Herzblut und kreativen Ideen. Ich habe mich dort bisher sehr wohl gefühlt. Dann kam ein Wechsel in der Chefetage, dem meine direkten Vorgesetzten unterstehen. Dieser Chef kam mit dem Ziel, die ganze Einrichtung umzustrukturieren. Viele Entscheidungen wurden getroffen,die meine Abteilung - so wie sie bisher war - gefährden. Der Reihe nach sind dann die bisherigen Leiter der Abteilung gegangen und wurden durch andere/ externe ersetzt. In der Folge gingen auch immer mehr Kollegen, was mehr Arbeit für die Gebliebenen bedeutete. Jetzt wurde eine der 3 Leitungsstellen intern ausgeschrieben. Aufgrund meiner Mehrfachqualifikation und meiner Erfahrung bewarb ich mich für den Job. Ich bin da ganz naiv rangegangenund habe als Ziel genannt, den Kollegen die Angst vor dem Wechsel zu nehmen und das, was gut war zu erhalten/wieder aufleben zu lassen, hatte auch Ideen für Neuerungen. Das Gespräch lief seltsam "Trauen Sie sich zu, auch unliebsame Entscheidungen umzusetzen?". Durchsetzungskraft wurde als wichtiges Einstellungsmerkmal genannt- auch dies im Widerspruch zum bisherigen Arbeitsklima, das von Wertschätzung und flachen Hierarchien geprägt war. 3 Tage nach dem Vorstellungsgespräch erfuhr ich vom Vertreter des Chefs in einer lapidaren Mail, dass die externe Kraft die Stelle bekommen hat. Kein Gespräch mit dem Chef, nicht einmal telefonisch. Ich habe inzwischen ein Angebot für eine Leitungsposition in einer anderen Einrichtung, hatte hier sofort den Chef am Apparat und wurde sehr wertschätzend behandelt. Ich habe mich noch nicht entschieden und versuche zu verstehen, was in meiner Einrichtung gerade passiert. Welche Informationen hatten die bisherigen Abteilungsleiter, die wir nicht haben? Soll unsere Abteilung eingestampft werden? Die Gebliebenen haben alle Angst um ihren Job.

Arbeit, Beruf, Recht, Unternehmen, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Nach kurzer Zeit kündigen und wie reagiert Chef/Mitarbeiter?

Ich habe im März eine Stelle als Pflegehelfer in angefangen. Nun wollte ich schon immer was soziales machen. Ich bin eigentlich gelernte gestaltungstechnische Assistentin und wollte schon sehr lange eine Umschulung machen. Durch corona konnte meine alte Firma mich nicht mehr behalten und ich stand ohne Arbeit da. Das einzige was ich gefunden habe, war pflegehelferin. Ich dachte erstmal, ok du wolltest doch eh in die soziale Richtung gehen, mehr mit Menschen machen und tatsächlich hatte ich auch überlegt, in diesem Beruf eine Ausbildung zu beginnen. Nun kam ich Anfang dauerhaft heulend von Arbeit, da mir die Situation überhaupt nicht gefiel. Und die alten Menschen so zu sehen, finde ich bis heute noch ganz schrecklich. Ich mache auch nachtschichten und frühschichten. Nachtschicht geht am Wochenende auch von 21:30 bis 9 früh. Und ich komme mit dem schichtwechsle einfach nciht mehr klar. Aber das ist ja nur Nebensache. Hauptpunkt ist, dass ich einfach nicht der Typ Mensch bin, der sich um kranke und alte Leute kümmern kann, dafür bin ich viel zu emotional und stehe ständig unter Tränen. Deswegen kam bei mir als ich dort angefangen habe auch relativ schnell der Wunsch auf, den ich früher auch hatte, Erzieherin zu werden. Dafür bräuchte ich einen 600 Stunden Nachweis in einer sozialpädagogischen Tätigkeit. Die ich ja gerade erfülle. Ganz durch Zufall und ich werde gerade so mit den Stunden fertig... Trotzdem habe ich extrem Angst, es meiner Chefin und meinen Kollegen zu sagen. Ich habe Angst wie sie reagieren, wenn sie hören dass ich nach nur 6 Monaten oder sogar nur 5, dort schon aufhören möchte mit arbeiten. Während der probezeit. Ich habe so oft von meiner Chefin und von den Mitarbeitern und sogar Bewohnern gehört bekommen, dass ich auf gar keinen Fall wieder gehen soll, weil sie mich richtig mögen und meine Arbeit toll finden. Das setzt mich natürlich noch mehr unter Druck. Daher meine Frage, habt ihr Erfahrung damit gemacht, wie der Chef bzw eure Kollegen auf eine Kündigung nach so wenigen Monaten und noch in der probezeit reagiert haben? Ich habe ja auch einen ersten Arbeitsvertrag und brauche aber schnellstmöglich so einen nachweis der 600 stunden, nur traue ich mich momentan nicht, mit meiner Chefin darüber zu sprechen. Mein Partner sieht darin keinerlei Probleme, viele von euch werden sicher auch sagen, sags doch einfach und hab dich nciht so. Allerdings brauchen sie dringen Leute und die meisten davon mag ich wirklich sehr und würde jeden hier damit im Stich lassen. Ich bin vermutlich auch eine der wenigen, die wirklich nach so wenigen Monaten schon wieder dne Wunsch hat zu kündigen oder?

Arbeit, Chefin, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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