Vermieter geht nicht ans Telefon - trotz bekanntem Schimmelschaden!

Folgendes Problem:

In unserer jetzigen Wohnung haben wir akuten Schimmelbefall, immer an den Rollädenkästen. Laut Gutachter, geschickt von der Hausverwaltung, liegt das an unzureichender Isolierung der Fenster und Rollädenkästen. Unser Vermieter wollte zusammen mit dem Hausmeister natürlich alles auf mangelndes Lüftungsverhalten schieben und meinte, er hätte in dieser Wohnung in 15 Jahren noch nie Probleme mit Schimmel gehabt. Der Gutachter fragte uns, als er hier war, ob es nicht sein könnte, dass er letztes Jahr schon mal hier war. Darauf konnten wir ihm keine Antwort geben, wir wohnen erst seit Oktober hier. Jetzt haben wir am Telefon mit ihm gesprochen - er war letztes Jahr tatsächlich wegen gleichem Problem bereits hier. Der Vermieter wollte sich eigentlich letzte Woche melden, hat er aber nicht. Seit Montag rufen wir alle halbe Stunde dort an - keiner geht dran. Er hat keine Mailbox eingeschaltet, so dass wir nichtmal so nachfragen können wann er den Schaden beheben will. Kurioserweise hat er, nachdem ich einmal mit dem Handy meiner Lebensgefährtin angerufen habe, darauf zurückgerufen, als wir uns dann namentlich gemeldet haben hat er sofort wieder aufgelegt.

Der Mietvertrag ist zum 31.05.2013 gekündigt, trotzdem sehen wir es nicht ein in einer Schimmelbefallenen Wohnung zu wohnen (Lebensgefährtin schwanger, Sohn hat Asthma) und volle Miete zu zahlen, wenn der Vermieter keinerlei Anstalten macht den Schaden hier zu beheben. Was sollen bzw können wir noch tun?

Danke im Vorraus für eure Antworten

Telefon, Schimmel, Mietrecht, Vermieter, Gutachter
Mietrecht: Frage zum Ersetzen von elektronischen Geräten nach Kurzschluss

Hallo liebe Community,

dieses Mal habe ich eine Frage im Bereich Mieterschutz, bzw. Rechte eines Mieters - vielleicht kennt sich ja hier jemand damit aus:

In der Wohnung einer Freundin gab es einen Kurzschluss, der laut Elektriker, wohl dadurch ermöglicht wurde, dass die Kabel bzw. der Hauptstromkasten nicht ordnungsgemäß gewartet wurde... Nach seiner Einschätzung wurde an dem Stromkasten seit 30 Jahren nichts mehr getan - das Kabel war komplett durchgeschmort und alles war verdreckt, usw...

Durch diesen Kurzschluss sind diverse elektronische Geräte, bzw. Ladekabel meiner Freundin kaputt gegangen, da sie dem Druck nicht standhalten konnten. Der Elektriker meinte, sie hätte Glück gehabt, dass die Sicherung rausgeflogen ist, sonst wäre alles abgebrannt. Und auch, dass sie gerade nix angefasst hatte, sonst hätte sie einen Stromschlag bekommen.

Nun hatte sie bei ihrem Vermieter nachgefragt, wie es damit aussieht, dass er für die entstandenen Kosten aufkommt, also ihre Geräte ersetzt. Er hat wohl gesagt, dass er ja die Rechnung für den Elektriker bezahlt hätte und somit seine Pflicht erfüllt hätte und sich nicht dafür verantwortlich sieht, auch für die anderen Schäden aufzukommen. Dabei würde sie nicht einmal alles ersetzt bekommen wollen, sondern nur die wichtigen Dinge. Hier eine Liste, was alles kaputt gegangen ist und was sie ersetzt haben möchte:

Internetrouter, Ladekabel für ihre neue Kamera (eine gute, teure Kamera!), Ladekabel für ihren Laptop und noch etwas, komm gerade nicht drauf...

Weiterhin kaputt gegangen sind: Eine Lampe, ihre Computerboxen, ihr Handyladekabel

Am Ende sagte der Vermieter wohl, dass sie mal aufschreiben soll, was sie haben möchte und dann überlegt er es sich nochmal. Sie geht aber davon aus, dass er nichts ersetzen wird. Wie sieht die Rechtslage aus? Hat sie ein Recht darauf, dass der Vermieter ihr die Geräte ersetzt? Oder stehen die Karten schlecht, wenn er sich weigert?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

Mietrecht, Vermieter, Kostenübernahme, Kurzschluss, Mieterschutz, Streitfrage
Schimmel - Vermieter gibt uns die Schuld

Hallo liebe Freunde,

dies ist meine erste Frage an Euch, bzw. brauche ich viel eher einen Rat.

Ich bin am 27.Dezember 2012 zusammen mit meinem jetzt 7 Monate kleinen Sohn und meinem Mann in eine Erdgeschosswohnung im Norden Deutschlands umgezogen.

Wir waren bisher sehr zufrieden, sowohl mit der Wohnung, als auch mit dem Vermieter, da er sehr freundlich erschien. Uns war die Wohnung zunächst zu teuer, woraufhin der Vermieter von sich sagte, wenn wahres Interesse an der Wohnung bestünde, so würde er uns gerne entgegenkommen und die Miete um 100 Euro günstiger anbieten. Und andere Interessenten, die ihm angeblich sogar mehr Geld boten, habe er abgelehnt, da es ihm nicht auf das Geld ankommt, sondern er einer jungen Familie eher etwas Gutes tun wollte. Klingt alles zu schön um wahr zu sein. IST ES AUCH.

Nach nur 1 Woche stellten wir fest, dass alle Fenster in der 79m² großen 3-Zimmer-Wohnung ständig beschlagen waren und sich übermäßig viel Kondenswasser bildete, was regelrecht bis auf den Boden lief und eine Pfütze entstand. Wir waren von Beginn an sehr irritiert und wendeten uns selbstverständlich an den Vermieter, der uns beruhigte und zusicherte, dass es an den frisch gestrichenen Wänden legen würde und bis 8 Wochen andauere.

So gutgläubig und von seiner Nettigkeit geblendet vertrauten wir ihm tatsächlich und ich wischte jeden Morgen kleine schwarze Punkte an den Fensterrahmen weg, lüftete drei Mal am Tag, indem ich ALLE Fenster für mindestens 5 Minuten komplett öffnete (nicht gekippt) und die Heizung dabei runterdrehte und anschließend natürlich wieder hoch.

Das Problem der Feuchtigkeit an den Fenstern verschwand allerdings nicht, sondern hielt an, so sehr sogar dass im Wohnzimmer am Fenster ein Eiszapfen bildete...

Wir haben nun seit einem Monat versucht unserem Vermieter den Ernst der Situation zu verdeutlichen, da im Schlafzimmer bereits nach wenigen Wochen Schimmel entstand. In diesem Monat ist er plötzlich nicht mehr an sein Handy gegangen, antwortete nicht auf Nachrichten auf seiner Mailbox und kam mit Ausreden von langen Auslandsaufenthalten und einem Leistenbruch. Wie auch immer...

Gestern haben wir es endlich geschafft ihn zur Rede zu stellen, als er spontan mit seiner Lebensgefährtin uns besuchte.

Er gab uns die Schuld für den Schimmel, da es bei den Vormietern angeblich noch nie Probleme gab. Sein Vorschlag ist einen unabhängigen Gutachter heranzuziehen, den er großzügigerweise bezahlt, aber wenn sich herausstellt, dass wir den Schimmel verursacht haben, will er eine Entschädigung. Jetzt wird es Frühling und das Kondenswasser verschwindet...

Wir haben mit seiner Tochter (die Vormieterin) im Vorhinein gesprochen und sie bestätigte die hohe Feuchtigkeit uns empfahl uns mit ihrem Vater (Vermieter) darüber zu sprechen, er müsse das reparieren. Auch die Nachbarn im Haus bestätigten uns, dass es ihnen genauso geht wie uns.

Was können wir nun tun? Mieterschutzverein/bund? Versicherung abschließen? Anwalt?

Schimmel, Versicherung, Anwalt, Mietminderung, Vermieter, Gutachter
Dauer Lärmbelästigung Mietwohnung

Hallo ihr da draußen,

ich hatte euch schon einmal etwas über die sehr hellhörige Mietswohnung geschrieben. Unser lieber nachbar über uns trampelt den ganzen tag rum, man hört ihn laut reden auch die Streiterein hört man. Es ist ein Vater mit seinem 22 jährigen Sohn. Wenn der Sohn zuhause ist hat man auch nicht in der Nacht Ruhe! Mein Mann und ich liegen dann die ganze Nacht wach weil wir nicht schlafen können. So wie wieder in dieser Nacht. Wir leiden sehr darunter. Mehmalige Gespräche mit dem Mieter über uns hat nichts gebracht. Das Haus ist einfach mega hellhörig. So jetzt wollen wir hier ausziehen wir können nicht mehr. Wir bekommen selbst den Lärm vom Nachbarnhaus mit, die wände und die Decken sind einfach schlecht gedämmt. Wir hören sogar den Türöffner sehr laut. Nun hatten wir im Januar die Mietvertrag unterschrieben wo drinnen stand das wir 1 jahr auf die Kündigung verzichten. KLar bevor wir den Unterzeichnet hatten haben wir extra gefragt ob das Haus hellhörig sei? Man hat und gesagt das es nicht so wäre. Wir haben der Vermieterin diesbezüglich auch schon eine E-Mail geschrieben, jetzt sind 2 Wochen vergangen und sie hat sich immer noch nicht gemeldet. Als ihr Mann vor einer Woche hier war haben wir ihn nochmals darauf angesprochen, es hieße von seinerseits ist nichts drinnen.

Weiß jemand wie wir aus diesen miesen Mietvertrag raus kommen? Ich bin für jede Hilfe Dankbar.

Miete, Mietwohnung, Mietrecht, Vermieter, Mietvertrag, Hellhörigkeit
Katzenhaltung im Mehrfamilienhaus (individuelle Frage)

Hallo Zusammen,

ich wohne seit 9 Monaten als Mieter in einem Mehrfamilienhaus mit insgesamt 9 Parteien. Von diesen sind 5 Parteien Wohnungseigentümer.

Ich plane gerade die Anschaffung von 2 kastrierten Wohnungskatzen (also kein Zugang zum Rest des Hauses wie bspw. Treppenhaus oder Garten) und hole mir gerade von jedem einzelnen Wohnungseigentümer eine Genehmigung ein mit der Option zur Zustimmung oder Absage.

Mit meinem Vermieter, der logischer Weise auch der Wohnungseigentümer meiner Mietwohnung sein dürfte (?!) habe ich bereits gesprochen und er meinte, wenn mir die Mehrheit der Wohnungseigentümer eine Zustimmung gibt (wären ja dann 5/9 Stimmen), wäre das kein Problem.

In meinem Mietvertrag steht unter Tierhaltung: "Das Halten von Tieren mit Ausnahme von Kleintieren wie bspw. Zierfischen und Wellensittichen (hier dürften ja auch Kleintiere wie Meerschweinchen drunter fallen, oder?!) bedarf der Einwilligung des Vermieters. Die Einwilligung soll schriftlich erfolgen. Die Einwilligung bezieht sich in diesem Fall nur auf ein bestimmtes Tier. Sie kann widerrufen werden, wenn Unzuträglichkeiten eintreten. Der Mieter haftet für alle durch die Tierhaltung entstandenen Schäden. Aus einer anderweitigen Tierhaltung kann der Mieter keine Rechte herleiten."

Dem Mietvertrag ist noch eine "Kurzfassung" der Hausordnung beigelegt worden, ind er jedoch nichts zum Thema Tierhaltung erwähnt wird.

Unsere Hausordnung hängt im Keller und beinhaltet Folgendes: "Die Haltung von Hunden, Katzen und Reptilien ist nur mit Zustimmung aller Wohnungseigentümer gestattet."

Die Aussage der Hausordnung empfinde ich persönlich als utopisch, da niemals alle Parteien für eine Tierhaltung sind. Es kann doch nicht angehen, das hierfür wirklich jeder einzelne Wohnungseigentümer zur Tierhaltung zustimmen muss und sobald einer abspringt und bspw. alle anderen 8 nichts dagegen haben, hat sich die Tierhaltung erledigt. Oder? Wie bereits erwähnt, mein Vermieter meinte, ich bräuchte nur die Mehrheit aber ob der unsere Hausordnung komplett im Kopf hat....

Aktueller Stand meiner schriftlichen Umfrage bei den Wohnungseigentümern sieht z.Z. eher mau aus. 2 Zusagen, 2 Absagen und auf die restlichen 4 warte ich noch. Von den Mietern über uns weiß ich jedoch, das sie von ihrem Vermieter keine Tiere in ihrer Wohnung halten dürfen, daher gehe ich dort ebenfalls von einer Absage aus.

Die anderen 2 schriftlichen Absagen halte ich für absolut und unfair, muss sie jedoch wohl so hinnehmen. Aussage 1 "Wir hatten hier früher einen Hund im Haus, mit dem gab es Ärger. Daher haben wir beschlossen: Keine Tiere mehr". - Hunde sind komplett andere Tiere als Katzen (Stichwort lautes Bellen bei jedem Furz und täglichem Auslauf und somit Mitbenutzung des Treppenhauses, was bei Wohnungskatzen nicht der Fall ist), doch das wollte der Dame nicht ind en Kopf. Der andere meinte, in seiner Hausordnung würde stehen, das Tiere im Haus verboten sind. Als ich ihm erklärte, das wir dann wohl verschiedene...

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