Wie werde ich wieder gesund?

Ich war zwei Jahre lang in zwei verschiedenen Kliniken stationär untergebracht. Beide Kliniken waren für Kinder und Jugendliche und dort waren echt gute Leute, die alle wie Profis mit mir an meinen Problemen gearbeitet haben. Als ich rauskam, konnte ich super viel Gelerntes mitnehmen und anwenden. Nun bin ich 19, bin jeden Tag wieder kurz vor einer großen Krise. Obwohl das jetzt die besten Jahre meiner Jugend sein sollten und ich mich langsam in das Erwachsenenleben integrieren muss. Ich mache eine Ausbildung, meine Fachhochschulreife und bin gut dabei. Aber ich kann nicht mehr schlafen, bekomme Panikattacken, Suizidgedanken und bin depressiv. Trotz vieler guten Freunde und vielen Hobbys, denen ich nachgehe. Denn das Grundproblem, liegt viel tiefer. Und damit umzugehen, ist für mich nicht machbar. Ich versuche es ja...

Ich bin so lange in Behandlung von Profis gewesen, müsste jetzt allerdings in in die Erwachsenenklinik stationär untergebracht werden. Das Probelm ist, dass diese oft sehr ausgelastet sind und ich sowieso ungern mit 19 in ein Zimmer kommen möchte, mit 55 jährigen, die mich dann nachts anfassen oder so. Privatkliniken, die wirklich auch Angeblte für junge Erwachsene haben oder speziell für meine Probleme zuständig, kosten eine Menge Geld und das habe ich nicht.

Was soll ich jetzt machen, um gesund zu werden?

Angst, Stress, Einsamkeit, Angststörung, Depression, Panikattacken, Psyche, Psychiatrie, Psychotherapie, Selbstverletzung
Ausbildung zur Krankenschwester abbrechen?

Hallo zusammen,

ich habe nach meinem Abitur ein Jahr in der Pflege mein FSJ gemacht und anschließend die Ausbildung zur Pflegefachfrau mit pädiatrischem Schwerpunkt (Kinderkrankenschwester) begonnen. Ich mag die Arbeit an sich die meiste Zeit sehr gerne und bekomme auch viel positives Feedback, allerdings bemerke ich immer deutlicher, dass die Arbeit mich ungemein stresst und auslaugt, sodass ich die meiste Zeit in meinem Alltag einfach nur gestresst und gereizt bin und mich gar nicht mehr wie ich selbst fühle.

Ich gebe mir schon seit dem FSJ viel Mühe und bin fleißig und möchte es immer allen recht machen. Das ist einfach anstrengend. Ich bin von Natur aus eher introvertiert und sensibel.
Ich bin seit kurzer Zeit im Urlaub und mir wird immer mehr bewusst, dass ich so nicht viel länger leben kann und möchte. Das ständige frühe Aufstehen um 04:30 Uhr macht mich auch fertig.

Auf der anderen Seite mag ich den Kontakt zu den Patienten sehr und glaube auch, dass ich menschlich gesehen gut geeignet bin für den Job. Aber was bringt mir das, wenn er mich auf lange Sicht kaputt macht?

Was meint ihr, soll ich die letzten 1,5 Jahre der Ausbildung noch die Zähne zusammen beißen und mich gleich nach etwas anderem umschauen? Gibt es ähnliche Berufe, die weniger auslaugend sind? Oder meint ihr, es wird viel besser, sobald man examiniert ist?

Danke im Voraus :)

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