Meine Freundin fühlt sich unwohl mit ihrem Körper?

Hallo,

Ich (M18) bin jetzt seit einem halben Jahr mit meiner Freundin(W16) zusammen. Es lief und läuft beziehungstechnisch auch alles sehr gut.

Ich sorge mich in letzter Zeit allerdings um sie. Sie war schon immer nicht zu 100% zufrieden mit sich und ihrem Körper. Das war die meiste Zeit aber Nichts dramatisches. Alles in einem Maße wo Ich und auch Andere mit denen ich darüber geredet habe gesagt haben das ist was das kann in der Pupertät und durch den ständigen Vergleich durch Social Media passieren. Es war dementsprechend auch nie so, dass sie davon in ihrem Verhalten beeinflusst wurde. In den letzten Wochen fing es damit an, dass sie auf Lebensmitter wie Butter oder Ketchup verzichtet hat. Dann hat sie angefangen allgemein weniger zu essen. Nicht in einen Maße was gesundheitsgefährend wäre aber es ist natürlich trotzdem besorgnis erregend. Da habe ich auch schon versucht ihr zu sagen, dass das eine ziemlich alamietende Entwicklung ist. Das hat sie nicht so angenommen und Ich solle mir keine Sorgen machen. Jetzt möchte sie nur noch Frühstück und Abendessen zu sich nehmen und aufs Mittagessen verzichten. Außerdem sagt sie sie hat ein dickes Gesicht. Es geht weiter damit, dass sie sich vor mir nicht mehr oberkörperfrei zeigt weil sie sagt sie fühlt sich unwohl wenn jemand ihren Körper sieht (Ich hoffe das klingt nicht mysogonistisch. Es geht absolut nicht um den sexuellem Aspekt dabei. Es besorgt mich natürlich trotzdem weil es bis hierhin was sehr Normales für uns beide war uns auch nackt zu sehen und sie sich jetzt regelrecht für ihren Körper zu schämen scheint). Zusätzlich wiegt sie sich jeden Tag und sagt sie ist stolz auf sich wenn sie wenig gegessen hat. Zu alle dem muss man nun sagen:

Sie ist wirklich schlank. Ich kenne Ihr genaues Gewicht nicht aber Ich habe ihren Körper ja gesehen und sie hat, natürlich nur durchs sehen geschätzt, einen Körperfettanteil von 14 oder 15 Prozent. Und auch unabhängig vom Fett ist Nichts an ihrem Körper unförmig oder unproportional sodass sie sich vielleicht erhofft das durchs Abnehmen zu verändern.

Meine Konkrete Frage dazu ist. Wie ernst ist das unter diesen Aspekten zu nehmen. Also ich nehme es definitiv ernst. Aber sollte Ich einfach mit ihr reden, oder Freunde von Ihr oder so ernst, dass man sich nach einem Therapeuten umschauen sollte?

Ich weiß hier sind vermutlich nicht direkt Experten aber definitiv mehr geballte Lebenserfahrung als Ich sie habe.

Vielen Dank für alle Antworten und bitte um Nachsicht bei meiner Rechtschreibung und Zeichensetzung

abnehmen, Essstörung, Psyche, Sorgen
Wie geht ihr mit euren chronischen Depressionen um (Wenn ihr sie habt)?

Hey,

Ich habe ja bereits 2 Langzeittherapien hinter mir und weiß recht genau wie ich mit meiner Krankheit umgehen muss. Ich hab viele schlimme Sachen im Leben gesehen und wenn mein Kindheitstrauma nicht der Auslöser war, dann vermutlich etwas Genetisches, denn meine Mutter ist ebenfalls Psychisch Krank. Bei ihr ist es aber Paranoide Schizophrenie.

Mein Umgang sieht so aus: Ich versuche so gut ich kann die Dinge mit Logik zu betrachten und sie so zu sehen wie sie sind. Es bringt mir persönlich nichts, wenn ich versuche Positiv zu denken. Ich geben stattdessen immer mein Bestes, die Dinge als okay zu betrachten. Auch wenn mich nichts glücklicher macht und alle Erfolge und Wunscherfüllungen sinnlos für mich sind. Da ich bisher nie Freude in solchen Momenten empfunden habe versuche ich das ganze mit einer anderen Perspektive zu sehen. Im Grunde reicht mein Leben nämlich aus und ich kann es mir, auch wenn ich unglücklich bin, zumindest gemütlich dabei machen.

Eigentlich bin ich seit einer Weile kaum noch extrem Deprimiert. Nur an manchen Tagen sehe ich in den Spiegel und denke mir "Boah nur noch 53 Jahre dann Wterbe ich vermutlich." So nach dem Motto "Das musst du jetzt durchhalten".

Ich bin die meiste Zeit auf der Arbeit oder zuhause, habe nur oberflächliche Freundschaften auf Whatsapp und treffe mich mit meiner Schwester alle zwei Wochen zu einem Gaming Abend. Ich habe ne eigene Wohnung und bin eigentlich recht zufrieden auch wenn mein Leben mit Sicherheit kein Bilderbuchleben ist.

Ich hatte mit 28 z.b. nie Sex (und werde vermutlich auch nie welchen haben) und eine Freundin ist für mich undenkbar. Ich treffe mich auch nicht regelmäßig mit Freunden, ich bin eben meistens allein. Und trotzdem irgendwie zufrieden.

Wie geht ihr mit euren Depressionen um

Hinweis: Depressionen sind eine anerkannte psychische Erkrankung. Solltest du also verstrahlt genug sein um die Existenz dieser Krankheit zu leugnen dann antworte bitte einfach nicht. Danke.

Leben, Therapie, Angst, Einsamkeit, Trauer, Depression, Psyche, Umgang, Chronisch

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