Wie geht ihr mit euren chronischen Depressionen um (Wenn ihr sie habt)?

3 Antworten

ich hab mich dran gewöhnt mittlerweile... manche Tage sind schlimmer und andere leichter. Meistens schaffe ich es nicht die Wohnung zu verlassen, ich bin die meiste Zeit nur zuhause. Ich fühl mich kraftlos und will niemanden sehen. Positiv denken geht bei mir auch nicht.. Es gibt auch wirklich sehr sehr schlechte Tage mit allen möglichen schlimmen Gedanken. Noch dazu hab ich eine Angststörung. Medikamente nehme ich keine mehr, hab jahrelang welche genommen.. Bin aber immer noch nicht gesund


GrumpyIroh 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 22:12

Vielen Dank für deinen Kommentar.

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Depressionen sind natürlich bewiesene Sachen und gar nicht schön da der Kopf anders tickt als man eigendlich will es ist schwierig mit sowas umzugehen ich denke du solltest versuchen mehr mit anderen Menschen zu Unternehmen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bin Rettungsanitäter

GrumpyIroh 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 22:04

Oh da hast du mich wohl falsch verstanden. Ich höre mir nach 2 Jahren Therapie zwar noch gerne Ratschläge an aber ich weiß ja schon wie ich damit umgehen muss.

Mich interessiert nur wie andere Menschen mit der Erkrankung umgehen.

Ich bin zufrieden. :)

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GrumpyIroh 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 22:13
@Ryanair558

Es ist so. Mir ist bewusst, dass das viele Menschen nicht verstehen können. Immerhin sind soziale Interaktionen für die meisten notwendig um sich gut zu fühlen. Es gehört zum Standard. Für mich aber nicht. Ich bin wie gesagt zufrieden.

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Ich habe seit ca 10 Jahren Depression.

Am Anfang war es einfach. Trotz allem war ich ein glückliches Kind und war fröhlich. Es standen eher andere Probleme wie extreme Schüchternheit im Fokus.

Dann mit den Jahren wurde es immer schlimmer. Ich bin 26 und kann an manchen Tagen kaum mein Körper anheben. Als würde ich mir der doppelten Schwerkraft leben müssen. Alles was ich tue ist Schwerstarbeit. Zähne putzen, Müll rausbringen, usw.

Ich versuche so gut wie möglich mein Alltag aufrecht zu erhalten. Zudem wohne ich in einer 2er WG und sie hilft mir auch extrem. Wir besprechen den Tag, was meine Aufgaben sind, welche Termine wie haben, usw. Da ich sozusagen nicht alleine denken muss, ist das ne große Entlastung. Ich mache dann soviel wie ich kann und gut ist. Ich freue mich auch wie ein Kleinkind wenn sie ,,Gut gemacht" sagt.

Auch schaue ich das ich mich bissl zu Hobbys zwinge. Ich koche sehr gerne. Wenn meine Mitbewohnerin von der Arbeit kommt, erwartet sie meist etwas selbstgekochtes. Für mich alleine würde ich das nie machen.

Ich versuche aber dabei nie über meine Belastungsgrenze zu gehen. Soviel wie ich kann und nicht mehr.

Es geht mir zwar jetzt nicht gut, aber deutlich besser als zuvor in meiner eigenen Wohnung.


GrumpyIroh 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 22:10

Vielen Dank für deinen Kommentar.

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