Suche Elterliche Liebe keine Romantische?
Was ist nur los mit mir? Habe bemerkt ich suche keinen Partner auf Augenhöhe, sondern ich suche Eltern. Wie kann man das ablegen? Ich meine ich verstehe nicht wieso ich das brauche, mich lieben Menschen und versuchen mir lange schon Liebe zu geben.
Aber dieser Wunsch geht nicht weg.... , er ist immer da, ich trage noch so viel Wut, Einsamkeit und Enttäuschung in mir nie gesehen worden zu sein.
Meinen Eltern war alles egal, auch wenn ich nach Liebe und Aufmerksamkeit gefleht habe. Wurde geschlagen und vernachlässigt, ich musste für sie da sein, oder sie haben mir Geld zugesteckt. Manchnal denke ich so schlimm waren sie nicht, aber meine Jugend und Kindheit bestand aus Trauer, fast jeden Tag geweint, Alpträume, Psychische Erkrankungen. Und als ich mir Hilfe suchte wurde ich dazu noch gedemüdigt.
Ich weiß nicht was ich dagegen machen kann, dieses Gefühl kennen doch viele, was macht ihr dagegen?
2 Antworten
Naja wahrscheinlich hast du nie aufgehört, nach elterlicher Liebe zu suchen, nur jetzt halt bei Partnern anstatt deinen Eltern.
Das ist in der Tat häufig, entsprechend gibt es dazu ganze Bibliotheken voller Selbsthilfebücher. Ich nehme mal an, das Thema Therapie ist für dich eigentlich keins, klingt ein bisschen so. Das grobe Konzept ist, zu lernen, sich selbst die Nähe und den Schutz zu geben, den man bei anderen sucht. Beispielsweise inneres Kind.
Mein Eltern war alles egal, auch wenn ich nach Liebe und Aufmerksamkeit gefleht habe. Wurde geschlagen und vernachlässigt, ich musste für sie da sein, oder sie haben mir Geld zugesteckt.
Wahrscheinlich ist das der Auslöser. Du beschreibst in deinem Text ganz gut, warum du dich heute so fühlst. Aber ich bin keine professionelle Person.
Wenn du massiv in deinem Alltag darunter leidest und das deine Fähigkeit, Bindungen einzugehen, negativ beeinflusst, würde ich dir zu einer Therapie raten, um daran arbeiten zu können und eine professionelle Einschätzung erhalten zu können.
Manchmal findet man auch durch Zufall Menschen, die dieses Gefühl vermitteln können. Aber das meine ich nicht im Rahmen einer Partnerschaft.
Ich habe gelernt, zu akzeptieren, dass ich keine schöne Kindheit und Jugend hatte und ich bin die meiste Zeit über darüber froh, kein Kind mehr sein zu müssen, weil ich dann nochmal schutzlos ausgeliefert wäre. Ich finde es besser, eine Erwachsene zu sein und selbst entscheiden zu können, wen ich in mein Leben lasse. Ich mache mir die meiste Zeit keine Gedanken mehr darum, sondern freue mich über die Menschen, die mich heute unterstützen.
Eine Bindung, wie man sie mit einem Vater oder einer Mutter hätte, würde ich aus heutiger Sicht gar nicht mehr eingehen können, also nicht als Kind.
Man könnte so schön sagen: Du musst dein inneres Kind heilen und dafür musst du einen realistischen Weg finden...