Wie mit Kindesmissbrauch bei Grenzfällen umgehen?

In quasi jedem Land gibt es ein Schutzalter, unterhalb dessen sexuelle Handlungen als sexueller Missbrauch gelten. In Deutschland liegt das Schutzalter bei 14 Jahren. Jedes Schutzalter hat das "Problem", dass in echt die Entwicklung von Menschen nicht sprunghaft, sondern kontinuierlich erfolgt. Auch, wie sexuelle Handlungen im Grenzbereich des Schutzalters erlebt werden, ist sicherlich variabel.

Beispielsweise führt nicht jede sexuelle Handlung eines Erwachsenen mit einer Person im Alter von 13 mit Gewissheit zu einem psychischen Schaden, sondern es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit.

Wie geht man aus psychologischer Sicht am besten mit einer 13-Jährigen, die Sex mit einem z.B. 23-Jährigen hatte, um, die sich zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht als Opfer sieht, sondern sagt, dass es ok war? Jemandem irgendwelche Gefühle/Wertungen einzureden, halte ich für gefährlich. Dennoch wird man der 13-Jährigen irgendwie erklären müssen, wieso der 23-Jährige jetzt vor Gericht sitzt etc.

Besonders würde mich hier die Meinung von psychologisch geschulten Leuten interessieren.

Das Beispiel ist übrigens fiktiv.

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