Warum finden viele Nationalstolz so wichtig?

7 Antworten

Wer nichts hat auf das er stolz sein kann, der ist halt Nationalstolz

Woher ich das weiß:Hobby – Seit Jugendtagen verfolge ich täglich die politische Welt

Nationalismus und andere Formen des Chauvinismus wie Rassismus, Sexismus usw haben ihre Grundlage im Gruppennarzissmus. Der Psychoanalytiker Erich Fromm:

"Wenn man das armseligste, ärmste und am wenigsten respektierte Mitglied einer Gruppe ist, wird man für seinen elenden Zustand durch das Gefühl entschädigt: „Ich bin ein Teil der wundervollsten Gruppe der Welt. Ich, der ich in Wirklichkeit ein armseliger Wurm bin, werde zum Riesen dadurch, dass ich zu dieser Gruppe gehöre.“

Auch der autoritäre Charakter mit seinen Rangordnungen hat seine Wurzeln im Narzissmus. Ein Narzisst muss sich ständig mit anderen vergleichen, um sich seinen Wert zu beweisen, weil er ihn nicht fühlen kann.

Hallo liebe*r Nightbot943

sind meist eher die ältere Generation. Ich kann mit Nationalstolz oder Patriotismus auch nichts anfangen.

Mit freundlichen Grüßen

Dultus

ev. weil sie sich dann eher zu etwas zugehörig fühlen...

Schwer zu sagen…

Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen. - Arthur Schopenhauer

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit Jahren in dem Bereich unterwegs