Alles kommt mir komisch vor?

Kurz zu meiner Situation:

Ich bin weiblich, 22 Jahre alt und letztes Jahr an einer Panikstörung mit Depressionen erkrankt. Diese konnte ich nach einem Klinikaufenthalt wieder in den Griff bekommen, nehme Antidepressiva und seitdem war auch alles gut. Mein Leben lief perfekt.

Vor ca 1 Monat habe ich dann eine schwere Trennung durchgemacht, mittlerweile geht es mir aber eigentlich auch wieder besser. Allerdings kommt mir seit 1-2 Wochen alles total seltsam vor und ich frage mich die ganze Zeit, ob ich verrückt werde. Mittlerweile überlege ich auch schon ob ich vielleicht einen Hirntumor habe... Ich finde meine Persönlichkeit hat sich total verändert, ich bin total abgestumpft, kann kaum noch etwas fühlen außer Angst, Wut und Aggression.

Ich bin seit der Trennung viel unterwegs, habe mir kaum Zeit zum Denken und Verarbeiten der Trennung gelassen. Am Wochenende war ich mit meinen Freunden was trinken, was leider total eskaliert ist und ich kann mich auch an fast nichts mehr von diesem Abend erinnern. Sowas ist mir vorher noch nie passiert. Seitdem geht es mir total schlecht, obwohl das nun schon 5 Tage her ist. Ich bin antriebslos, desorientiert, verwirrt und hinterfrage die ganze Zeit mich selbst. Ich habe schon überlegt, ob es eine Depersonalisations Episode sein könnte, da ich damit schon mal zu kämpfen hatte, allerdings kann ich nicht zuordnen ob sich das grade genau so anfühlt wie damals.

Es fällt mir unfassbar schwer überhaupt in Worte zu fassen was ich grade "fühle", denn eigentlich fühle ich nichts, außer die Angst, verrückt geworden zu sein und die Angst, an einem Hirntumor oder Ähnlichem erkrankt zu sein.

Hat irgend jemand schon mal etwas Ähnliches erlebt und eine Idee, was das sein könnte? Und ob es wieder vorbei geht? Was kann ich tun, damit es mir besser geht? Was könnte die Ursache für diesen Zustand sein? Vielen Dank für alle Antworten.

Ich bin mir bewusst, dass gutefrage keinen ärztlichen oder psychologischen Rat ersetzt, mir geht es aber grade erstmal um ein generelles Verständnis meiner eigenen Situation und es wäre von Vorteil zu hören, dass ich damit vielleicht nicht alleine bin..

Therapie, Angst, Stress, Liebeskummer, Einsamkeit, Trauer, Angststörung, Depersonalisation, Depression, derealisation, Panikattacken, Psyche
Sind das Trigger/Auslöser?

Hey Leute, ich habe mal eine Frage. Vielleicht kennt sich hier jemand mit Triggern oder Ähnlichem aus und kann mir weiterhelfen. Ich bin mir nicht sicher, ob "Trigger" der richtige Begriff ist, aber ich verzweifle gerade etwas daran.

Wenn man über mehrere Jahre eine schwierige Zeit durchgemacht hat, etwa zwischen 16 und 18, ohne darüber zu sprechen – können solche Trigger auch erst später auftreten, zum Beispiel ein Jahr danach?

Es geht darum, dass man panische Angst bekommt, wenn man im Dunkeln an der Straßentür, vorbeigeht. Die Tür hat kleine Schlitze, durch die man nach draußen gucken kann, und man hat jedes Mal das Gefühl, dass draußen eine bestimmte Person steht und einem mit einem bösen Blick anstarrt. Obwohl man weiß, dass da niemand steht, kann man dieses Bild nicht aus dem Kopf kriegen. Das verursacht Herzrasen, Panik, und ist kurz vorm Weinen, weil die Angst so überwältigend ist.

Ähnlich ist es mit Alltagsgegenständen, die man in dieser Zeit häufig benutzt hat, die dann beispielsweise Übelkeit auslösen und man diese Dinge teilweise gar nicht mehr anfassen kann vor lauter Ekel und Angst.

Kennt jemand sowas und weiß, ob das wirklich Trigger sind?

oder ist das einfach nur das rein steigern in die Situation?

Hat vielleicht jemand schon mal sowas erlebt und wenn ja was habt ihr dagegen unternommen?

Therapie, Angst, Stress, Gedanken, Panikattacken, Posttraumatische Belastungsstörung, Psyche, Schlafstörung, Trauma, kPTBS
Panikstörung?

Hallo ihr lieben, ich habe lange damit gerungen dieses Anliegen öffentlich zumachen da Psychischeerkrankungen ja meist immer noch ein Tabu Thema sind in der Gesellschaft.
Aber gut ich probiere mein Glück.

Und zwar bin ich seit 8 Jahren psychisch krank, ich habe Depressionen( die habe ich super im Griff), Borderline/ Emotinalepersönlichkeitsstörung(die hab ich auch super im Griff) und ich habe eine Panik und Angststörung- die hatte ich auch 6 Jahre im Griff aber seit 2 Wochen habe ich das Gefühl ich gehe daran kaputt. Wir sind vor 3 Monaten Eltern geworden alles lief wunderbar und ich bin Mega glücklich aber seit dem unsere Tochter 2 1/2 Monate ist zahnt sie,das heißt sie schreit fast den ganzen Tag. Nun hat es mich heute aus den Latschen geschmissen. Hat jemand schon mal ein ähnliches Problem nach dem er ein Baby bekam????
Und nein, mein Mann kann nicht täglich zuhause sein, denn dann wird die Angst unterstützt und nicht unterbrochen!! Er würde sogar seine Arbeit hinschmeißen, was ich aber nicht möchte da es mich dann komplett im Leben einschränkt weil ich mich abhängig gemacht habe. Somit wird die panikstörung immer größer.
Er unterstützt mich so gut es geht, aber vielleicht hat ja noch jemand einen Tipp wie ich diese Einbahnstraße schnell wieder durchbrechen kann??? Ich habe es sonst immer geschafft aber nun scheint der Körper auch an seine Grenze gekommen sein.

Ich danke euch für evtl. Ratschläge und Tipps.

PS: Ich bin in therapeutischer Behandlung seit 8 Jahren, aber eine Panik und Angststörung ist eine reine Kopfsache die man durchbrechen muss.

Liebe Grüße

Angststörung, Panikattacken
Wie zwanghaftes puls messen abtrainieren?

Hi

Ich M/17 habe jetzt ungefähr seit etwas über einem Jahr eine generalisierte Angststörung. Diese schlägt sich auf viele Faktoren aus aber am meisten ist es die Angst vor dem kompletten Kontrollverlust also um das genau zu definieren dem Tod zum Beispiel. Ich habe daher vor allem Misstrauen gegenüber meiner Organe und Innereien da ich diese logischer Weise nicht sehen und kontrollieren kann. Und am meisten macht sich das bei meinem Herz bemerkbar: vorab will ich noch sagen bei mir sind keine herzkrankheiten bekannt und wirkliche Symptome wie einen zu langsamen oder zu schnellen Puls oder Druck/Schmerzen im Brust Bereich habe ich auch nicht. Das ist auch der Grund warum ich am Telefon meiner Ärztin beruhigt wurde und gesagt wurde das ohne besagte Symptome kein Grund für eine weitgehende Kontrolle gegeben ist. Ich befinde mich auch bereits in Therapie und bin dort 1 mal in der Woche um über genau dieses Problem zu sprechen. Ich habe nun endlich endgültig den Beschluss gefasst aktiv gegen meine Angst vorgehen zu wollen und mir das Puls messen abzugewöhnen. Denn ich weiß ganz genau das der ständige Griff zum Hals zu sehr zur Routine geworden ist und wie von allein passiert. Genau das ist ja eben einer wenn nicht sogar der Grund vor der Herzangst…

Doch so sehr ich es auch probiere es passiert mit immer und immer wieder…

Manchmal breche ich unter dem Druck meiner negativen Gedanken zusammen und hab das Gefühl Panik zu kriegen wenn ich nicht nachfühle…

Ich muss dazu sagen ich bin ungefähr 1,87 cm groß und bin definitiv übergewichtig ich wiege ungefähr 118 kg. Ich arbeite jedoch dran und habe auch schon 7 kg abgenommen und möchte auch weiter machen. So bin ich jeden Tag mindestens 10 min für walking bei 4-6 km/h auf dem Laufband um etwas Bewegung in meinen Alltag zu bekommen.

Sei es drum: Hat vielleicht irgendwer Tipps wie ich es schaffe von diesem zwanghaften kontrollieren des Pulses wegzukommen?

Therapie, Angst, Stress, Tod, Angststörung, Depression, Hypochondrie, Panikattacken, Psyche

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