Kontakt zu meiner Schwester einschränken?

Ich (20) habe eine große Schwester, die 6 Jahre älter ist. Ich habe angefangen, darüber nachzudenken, den Kontakt zu meiner älteren Schwester abzubrechen. Denn sie ist eine schwierige Person. Ich werde nervös in ihrer Gegend und bekomme Angst vor ihrer Reaktion, wenn ich etwas mache. Wenn was Falsches oder Ungeschicktes gemacht habe, schnauzt sie mich direkt an und nennt mich oftmals dumm. Es gibt einige Situationen, wo sie überreagiert. Manchmal bin auch ich schuld irgendwo. Unsere Beziehung ist schon seit Kindheit so.

Ansich ist meine Schwester kein schlechter Mensch, sie tut auch schon was für mich und will irgendwo das Beste für mich, aber ich ich finde, das geht auch mal zu weit. Und mit der Einstellung, wie sie zu mir ist, kann ich das nur schwer erwidern. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Beziehung auf Dauer halten wird. Das macht mich auf Dauer nicht glücklich. Jedenfalls ist das nicht einfach für mich, da wir noch unsere Mutter und unseren Stiefvater haben. Meine Schwester tut auch was für mich, was das Ganze schwerer für mich macht. Manchmal habe ich versucht darüber zu reden, aber helfen tut es nicht wirklich. Es kann so nicht mit uns weitergehen und was bringt diese Beziehung, wenn einer sich nicht wohlfühlt und der andere sich ständig aufregt. Und selbst wenn sie sich jetzt ändern würde, kann ich das, wie sie zu mir war, nicht vergessen. Wie steht ihr dazu? Was soll ich eurer Meinung nach machen?

Familie, Beziehung, Geschwister, Schwester
Ist das Verhalten für einen Schülerpraktikanten aus der 9. Klasse normal?

An der Schule meines Sohnes gab es im. Frühjahr einen Boy's Day, den er in meiner Firma verbracht hat.

Sein Klassenkamerad und Freund war bei seinem Vater in der Firma.

Darauf folgte ein eintägiges Schnupperpraktikum, das mein Sohn in der selben Abteilung verbringen durfte.

Sein Kumpel konnte dieses Mal nicht mit seinem Vater das Praktikum verbringen und hat wohl auf 4 oder 5 Bewerbungen woanders Absagen bekommen.

Damit er nicht leer ausgeht, habe ich in meiner Firrma nachgefragt und konnte ihn im Bereich der technischen Azubis unterbringen. Beide sind 14, 9. Klasse.

Ich bot auch an, ihn morgens und nachmittags mitzunehmen, zudem bekommen Schülerpraktikanten gratis Trinkwasser und auch Mittagessen in unserer Kantine.

Geplant war, dass die beiden Jungs genauso lange da sind, wie ich, nämlich incl. Pause 7,5 Stunden, so dass ich die Abwicklung inne habe. Man kommt nämlich nur mit Begleitung oder Anmeldung und Besucherkarte in die Firma rein und die Flurtüren sind nicht für alle Leute zu öffnen.

Das klappte auch ganz gut und aktuell sind sie wieder da, diesmal zu einem 3wöchigen Praktikum in getrennten Abteilungen, auch wieder mit Abholen, Beginn um 8h und Feierabend mit Wegbringen um 15:30h.

Am Montag stand ich morgens auf dem Hinweg im Stau und holte den Jungen ab. Durch den Stau und den Umweg durch das Abholen kam ich 15 min zu spät an (ich habe Gleitzeit, beginne aber gerne um 8h).

Deshalb sagte ich, dass wir ihn morgen ein paar Minuten früher abholen.

In der Firma angekommen sagte er, dass er pünktlich um 15:30h Feierabend machen müsse, da er nachmittags einen Impftermin habe.

Ich fragte mich da, warum die Mutter mir nicht Bescheid gesagt hat bzw. warum ich weder von ihr noch ihrem Sohn vorab irgendwelche Fragen oder Absprachen gehört habe.

Freitag waren die Jungs noch in der Schule und bis Sonntag spät am Abend kam keine Frage, wann es morgens los geht, wann ich ihn hole oder wie lange der Arbeitstag geht.

Fand ich persönlich recht desinteressiert, zumal ich ihm nach 4 Absagen diesen Platz besorgt hatte. Es kam zwar ein Danke, aber ansonsten keine Fragen, nichts.

Warum man einen Impftermin ohne das zu klären auf frühen Nachmittag des ersten Praktikumstags legt, fand ich etwas komisch.

Mit dem Ausbilder sprach ich dann ab, dass er ihn bis 14Uhr durch bestimmte Azubis betreuen lässt und die letzten 90 min dann bei denen, die noch da sind.

Um 15:30h würde man ihn dann zum Ausgang schicken, wo ich ihn dann mitnehmen könne.

Um 15:15h wurde ich dann von einem Azubi angerufen, ob der Junge bei mir sei, er sei weg.

Da er nicht bei mir war, sagte ich, er möchte bitte schauen, ob er schon am Ausgang steht, wobei der Pförtner uns dann informierte, dass der Junge um 15:10h schon von seiner Mutter abgeholt worden sei.

Kurz darauf bekam mein Sohn dann auch eine WhatsApp, dass er schon unterwegs sei.

Mein Sohn schrieb zurück, er solle daran denken, dass wir morgen (heute) nicht um 7:50h abholen kommen, sondern um 7:35-7:40h.

Der Junge wartet dann immer an der Straße, die ein paar Schritte vom Wohnhaus in seiner Spielstraße entfernt ist.

Morgens schrieb mein Sohn von unterwegs, dass wie um 7:34h da sein werden. Keine Reaktion.

Er rief dann an und der Kumpel sagte, er werde raus kommen.

Um 7:34h war er nicht da, sondern kam erst um 7:39h raus, obwohl er wusste dass wir los müssen. Der Weg vom.Haus zum Auto wäre nur eine Minute gewesen.

Zum Feierabend hin wollten wir ihn dann um 15:30h am Eingang abholen, doch er war nicht da. Auch der Azubiraum war leer.

Kurz darauf erhielt mein Sohn um 15:33h dann eine WhatsApp, dass er schon mit der Bahn gefahren sei. Es sei nichts mehr zu tun und langweilig gewesen.

Obwohl morgens und auch allgemein mit der Mutter abgesprochen war, dass er mit mir mit fährt.

Ich reiße mich nicht um den Umweg, ihn zu holen und zu bringen, da ich ohne das komplett die Bundesstraße und Autobahn gerade durch fahren kann.

Finde aber trotzdem diese kurzfristigen Planänderungen, bei denen man ohne Rücksprache vor vollendete Tatsachen gestellt wird und ihn zunächst in der Firma sucht, etwas schofelig.

Auch von der Mutter hätte ich da mehr Absprache erwartet. Man hat irgendwie das Gefühl, ihnen den Po hinterher tragen zu müssen und das gemacht wird, was man möchte.

Dass man einfach während eines Praktikums früher Schluss macht, obwohl mit dem Ausbilder was Anderes vereinbart war, finde ich auch seltsam.

Oder ist es normal, dass man im Praktikum bei der Arbeitszeit unverbindlich ist und Termine in diese Zeit legt?

Mein Sohn war währenddessen bis zum Feierabend am Tüfteln und musste aufgefordert werden, den Feierabend einzuläuten.

Bei dem Kumpel habe ich irgendwie langsam das Gefühl, dass die Motivation und Ernsthaftigkeit fehlt.

Es gab einige Klassenkameraden, die gar keinen Praktikumsplatz bekommen haben und in der 8. und 10. Klasse die 3 Wochen absitzen müssen und nach den 4 Absagen dachte ich, ich tu ihm einen Gefallen damit.

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Dorfkind fällt in der Stadt negativ auf, was tun?

Zwei Buben (5 und 8 Jahre alt) haben bislang mit ihren Eltern auf einem kleinen Dorf gelebt und ziehen in die benachbarte Kreisstadt (das Dorf ist eine Eingemeindung). Vom Wesen her sind sie typische Dorfkinder im positiven Sinn.

Der Achtjährige besucht dort die zweite Klasse und besuchte vorher dort den Kindergarten, sein Umfeld ist dort vertraut. In der neuen Nachbarschaft fällt er allerdings den Erwachsenen auf: Er gilt nicht als frech, aber als "zu distanzlos", weil er nicht "Sie" sagt (aber er grüßt freundlich!), er sei nicht angepasst genug, weil er gern z.B. mit Wasser spielt und viel Fahrrad fährt, andererseits gilt er ihnen als zu ungesellig, weil die Familie nicht viel von Vereinen hält und der Junge weder Fußball im Verein spielt noch sonst was - er hat das nie kennen gelernt, weil er privat immer nur seinen Bruder hatte. Die beiden Jungs haben ein sehr enges Verhältnis und sind unzertrennlich.

In der Schule hat er keine Probleme, ist einer der Besten, hat Anschluss, wird gelobt, gilt als zuverlässig und aufgeweckt. Er ist weiterhin mit den anderen "Dorfkindern" in der Klasse.

Mit den neuen Nachbarskindern und deren Eltern kommt er gut zurecht, aber ältere Erwachsene maßregeln ihn oft und sehen die Schuld zum Teil bei den Eltern. Er wird auch z.B. angehalten, wenn er mit dem Fahrrad fährt und freundlich "hallo Nachbar" ruft und von älteren Leuten zurechtgewiesen bis ausgeschimpft - nicht dass er was kaputt macht, aber er wird als störend wahrgenommen.

Wie kann man die Situation in der Nachbarschaft lösen? Ist da was zu machen oder ist davon auszugehen, dass der Bub "ruhiger" bzw. weniger "dörflich" und "städtischer" wird - oder dürften sich die Nachbarn mit der Zeit beruhigen?

Oder wäre es eventuell besser, wenn die Familie zurück aufs Dorf zieht, wo es nie solche Probleme gab?

Gesprächsversuche der Eltern mit den (älteren) Nachbarn brachten bisher wenig. Es geht schon ein gutes Jahr.

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