Wie kann ich das jemals akzeptieren?

Ich weiß einfach nicht wie ich jemals klarkommen soll in der Welt mit meiner dreckingen Zwangsstörung die leider so kompliziert ist und so unterbewusst aber auch so krass meine Wahrnehmung stört und mich innerlich extrem gefangen, unlocker, unemotional, abgeschnitten usw sein lässt. Mein Therapeut meint nur ich soll einfach so im Leben vorwärts kommen und der Zwang ist halt dann auch da. Aber die Vorstellung dass ich damit leben muss macht mich fertig. Und auch überhaupt im Leben vorwärts kommen wenn der Zwang mich innerlich so belastet. Je mehr Druck und Belastung von Außen kommt desto stärker wird der Zwang. Starke Gefühle können mich zwar ablenken kurzfristig aber erstens werden die wohl auch durch den Zwang unterdrückt und zweitens sind diese auch belastend, zumindest wenn es negative sind. Und es ist generell dass der Zwang wie so ein stures Tier ist. Nach der emotionalen Ablenkung kommt er nur mit noch mehr Gewalt zurück. Der Zwang ist wie ein Parasit der mir das Leben aussaugt. Ich habe nicht das Gefühl als dass ich leben würde, ich bin nur da damit der Zwang auch da ist. Und es fehlt ja unabhängig davon auch so weit bei mir, ich bin 26 und hasse mein Leben. Aber ich kann nicht wirklich an mir arbeiten wenn ich durch den Zwang nicht ich selbst bin. Es nervt nur noch. Manchmal denke ich es wäre das Klügste zu sterben denn dann wäre mein Zwang auch weg. Selber Schuld würde ich sagen. Erfülle meinen Wunsch und verschwinde freiwillig oder stirb. Leider kann man da nicht verhandeln.

Therapie, Tod, Gedanken, Depression, Psyche, Psychotherapie, Selbstmord, Zwang, Zwangsgedanken, Zwangsstörung
krankschreiben wegen psyche in altenpflege?

Guten Abend,

Ich bin Auszubildene zur Pflegefachfrau im 1. Lehrjahr im Schwerpunkt akutpflege (Krankenhaus ist mein Arbeitgeber)

Momentan bin ich in der Langzeitpflege eingesetzt im Altenheim. Ich hatte gestern meinen ersten Tag und wurde direkt auf die Demenz-Station, bzw Wohnbereich mit nur dementen eingesetzt. Ich war mit einer Altenpflege-Helferin-Schülerin alleine mit 13 dementen, außer kurz beim Tabletten austeilen (da kam eine Krankenschwester die sonst die restliche Zeit per Telefon erreichbar ist, falls etwas ist). Die Schülerin hat mich dann eingearbeitet & wir haben zusammen alle gepflegt.

mich hat das alles so schockiert (auch der Zustand dort) da ich vorher nur vereinzelt auf Station im Krankenhaus mit dementen zu tun hatte & jetzt quasi ins kalte Wasser geschmissen wurde.

Ich weiß nicht wieso, aber mich nimmt es psychisch so mit, dass ich es auch noch bis nach Hause ins Bett mitnehme und sogar von Träume, nach nur einem einzigen Tag.

Heute habe ich mich krank gemeldet, weil ich heulend im Auto saß als ich los fahren wollte. Man kennt es bestimmt, dass man keine Lust hat aufzustehen und auf Arbeit zu fahren, aber sobald man im Auto sitzt es wieder geht. Aber heute ging es absolut nicht, weshalb ich sogar wieder zurück die Wohnung gegangen bin & mich krank gemeldet habe.

Kann man zum Arzt gehen, ihm die Situation schildern & sich deswegen krankschreiben lassen ? Was haltet ihr von der Situation ?

Pflege, Angst, Ausbildung, Arbeitsrecht, Altenpflege, Altenpflegeheim, Arzt, Depression, Emotional, Krankenschwester, Pflegeausbildung, Pflegeheim, Psyche, attest-vom-arzt, Auszubildener, Pflegefachfrau

Meistgelesene Beiträge zum Thema Depression