Gibt es viele Arbeitslose, die nur keine Lust auf Arbeit haben?

Hallo

Fast jeder findet irgendwas, ausnahmen wie beispielsweise alleineerziehende Mütter oder chronisch Kranke Leute oder Behinderte gibt es natürlich.

Es gibt genügend Jobs wo gefühlt jeder genommen wird, dass diese Jobs langweilig sind und nicht allzu gut bezahlt werden ist mir schon klar. Ich finde aber immer irgendwas (und das neben dem Studium)

Dass es keinen Anreiz gibt statt etwa 900€ Geld geschenkt zu kriegen für 1500€ im Monat wöchentlich 40 Stunden zu arbeiten, das ist mir durchaus bewusst.

Ich kann auch jeden Arbeitslosen verstehen, Arbeiten ist ja langweilig und/oder stressig oder generell eine extrem unangenehme Tätigkeit wo man täglich die Minuten zählt bis endlich 5 Uhr ist. Ich hasse meinen Job und ich hasste alle bisherigen Jobs. In meinen Augen fällt Arbeit ja unter mentale/psychische Folter, ist halt nur leider notwendig, da die Arbeit nunmal leider anfällt und es leider noch keine Roboter gibt die uns alle Arbeitslos machen, und somit dafür sorgen, dass wir stattdessen unser Leben genießen können.

Dennoch ist dieses System der Leistungsfeindlichkeit abzulehnen.

Es wird schon eine Minderheit an Arbeitslosen geben, die wirklich - warum auch immer - nicht arbeiten können.

Aber die meisten haben einfach - nachvollziehbarer Weise - keine Lust darauf einen Drecksjob anzunehmen. Man wählt ja den Weg des geringsten Wiederstands.

Viele sind sich auch zu gut für bestimmte Jobs, jemand der z. B. irgendwas wie Geschichte oder Soziologie studiert hat ist sich oftmals zu gut dazu, z. B. am Fließband zu arbeiten, und meint, dass das lieber andere Leute machen sollten statt ihm.

Bei aller Schönrederei über "Selbstentfaltung" und "spannende Karriere" und "berufliche Selbstverwirklichung" etc. ist doch eh klar, dass man nur des Geldes wegen arbeitet, wäre ja auch seltsam, wenn jemand freiwillig einer so langweiligen und generell unguten Tätigkeit nachgehen würde.

Arbeit, Job, Gehalt, Berufswahl, Arbeitslosigkeit
Ist es im Alter eine Befreiung nicht beachtet zu werden?

Guten Tag liebe GF-Community.

Ich schaue mir gerade auf YouTube eine SWR-Doku an bei der ein YouTuber auf diese Reagiert. In dieser SWR-Doku geht’s um das Leben in einem Mainzer Betonklotz.
Das Video heißt:
"Leben im Betonklotz – Ein Dorf auf 23 Stockwerken | SWR Doku".

Nun bin ich bei diesem Reaktion-Video bei einem Punkt angelangt, den ich extrem interessant fande, weil der YouTuber "Cihan" folgende Worte sagte:

"Ich habe auch mal gehört das Angeblich Leute ab so ca. 60 bis 65 irgendwo sind Menschen am glücklichsten habe ich mal gehört und vielleicht ist da auch nichts dran aber ich hätte ’ne Erklärung mindestens dafür. Egal ob du 15 bist, ob du 25 bist, ob du 35 bist oder 45 du bist immer in einem Riesen Konkurrenzkampf. Du musst draußen mit deinem Aussehen konkurrieren du musst etwas darstellen du musst Finanziell etwas darstellen du wirst auf der Arbeit gemessen mit anderen du wirst in der Schule gemessen mit anderen und wenn du irgendwann einen Punkt erreicht hast, wo du so 60–70 bist fällst du raus aus diesem Kampf. Der Wettkampf fällt weg du wirst bisschen unsichtbarer du wirst nicht mehr so beachtet wie damals draußen das kann auch eine Riesen-Befreiung sein.
Du kannst dich einfach bisschen so Mental zurückziehen und musst nicht immer involviert sein so was denkt er von mir und was denkt er von mir.
Glaub das lässt stark nach irgendwann."

| Wichtig! Die Aussage fängt bei Minute 32:34 an falls ihr dorthin skippen wollt. Leider verwehrte mir YouTube die Möglichkeit einen Clip zu erstellen.

https://www.youtube.com/watch?v=twlLMI3A51g

| Frage:

Ist es im Alter eine Befreiung nicht beachtet zu werden?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

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