Warum sind derzeit in der deutschen Wirtschaft soviel Massenentlassungen geplant?
weshalb macht die Politik nichts dagegen? Wo sollen die frei gesetzten Mitarbeiter später unterkommen?
5 Antworten
Die Politik kann genau was dagegen machen?
Die Firmen verstaatlichen?
Dann schreien alle.
Die Manager haben leider versagt.
Bei VW wurden im Juni an die Aktionäre noch eine Dividende ausgeschüttet, 2 Monate Später gibt man bekannt das man Mitarbeiter entlassen will.
Den E-Automarkt hat VW komplett verpennt. Und jetzt dürfen die Mitarbeiter die Folgen tragen.
Bei der privat wirtschaftlich geführten Bahn AG, hat der Vorstand ebenfalls nur die eigenen Taschen im Blick.
Den Zustand kennen wir alle.
Bei der Bahn AG und Autobahnen / Straßen ist die Politik mit im Boot, die die falschen Vorgaben machen.
und wenn nicht sind viele Menschen wie Opelhändler in Wolfsburg.
Das übliche Auf und Ab, nicht überraschend.
Wer plant sowas?
VW? Nach über 11 Milliarden Gewinn im letzten Jahr wollen sie Leute entlassen? Weil sie misswirtschaften? Was soll die Politik dagegen tun? Wenn die Firmenleitung schei*e ist kann die Politik nichts machen. Jedes Unternehmen ist frei in seinen Entscheidungen und auch in der Entscheidung sich selbst zugrunde zu richten!
Es ging dem Konzern nur noch um Renditen. Natürlich fehlt dann irgendwann das Geld, wenn es nicht gesammelt wird für die schlechten Jahre. Das dumme ist, dass VW alle rausschmeißt, mit den überproduzierten Autos ordentlich Profit erwirtschaftet und ein weiteres Jahr in Folge wieder schmackhafte Renditen auszahlt, nur, um dann wieder neue Mitarbeiter einzustellen, sobald sich der Markt erholt hat. Und wer verliert an der ganzen Sache? Die armen Mitarbeiter.
ja, bei VW steht momentan mehr Stellenabbau an als in der gesamten Firmengeschichte bisher.
Das betrifft in D vor allem die Autoindustrie, an der wiederum viele Zulieferbetriebe hängen. Produzierende Wirtschaftszweige, die weniger oder nichts mit der Autoherstellung zu tun haben, sind wesentlich weniger betroffen.
aber sogar der Dienstleistungssektor will kräftig rationalisieren. Auch beim Softwarehersteller SAP ist massiver Stellenabbau geplant!
Deshalb hab ich auch explizit "Produktion" geschrieben. Was bei SAP los ist, da kenn ich mich nicht so gut aus. Vielleicht sind die zu groß und unflexibel geworden. (komplizierte, zeitfressende interne Strukturen)
Zuerst einmal würde ich mich fragen, ob das wirklich so ist. Mir sind einige Fälle bekannt, da geht es oft darum, dass die Firmen ins Ausland abwandern.
ja, allerdings. Allein bei VW und ZF Getriebe steht jeweils Stellenabbau im 5-stelligem Bereich an!
Viele Autobauer entlassen die Arbeiter, um das Unternehmen weiterhin auf Kurs zu halten. Die schmeißen die ganzen Leute raus, verkaufen die bereits überproduzierten Autos und müssen bis dahin wieder Leute einstellen, so wie auch bei Ford während Corona. Das tolle ist, dass über die Zeit, die die Arbeiter rausgeschmissen werden und nur Autos verkauft werden, der Konzern besonders viel Profit erwirtschaftet. Ich gehe davon aus, dass eine Unterlassung der Entlassung vielleicht sogar den Konzern komplett zu Fall bringen könnte.
Ford Saarlouis soll laut Presseinfo mittelfristig ganz geschlossen werden!
Ford hat es tatsächlich schwer getroffen während Corona, die haben sich in Europa halbiert. Besser für uns. Sonst hätten wir noch mehr Probleme, schließlich ist Ford ein amerikanisches Unternehmen, das wird wiederkommen, sobald sich die Nachfrage erholt hat.
Sollte VW oder BMW fallen, dann war's das. Ford hat in Amerika aber die gute Oberhand und eine stabile Stütze.
warum sollte man VW nicht verstaatlichen?