Wie sind die Arbeitszeiten bei einer JVA geregelt?

Ich interessiere mich für eine Ausbildung als Justizvollzugsbeamten/sekretär im offenen Vollzug. Ich hätte aber noch Fragen bezüglich der Arbeitszeiten (wenn es geht über die Bundesländer Baden Württemberg und Bayern).Die Fragen sind vor allem an die Menschen, die im allgemeine Vollzugsdienst noch tätig sind/waren und da schon Erfahrungen haben.

Ich weiß, dass man nach dem Schichtmodell arbeitet. Früh oder Nachdienst sind da normal. Auch während der Feiertage und am Wochenden könnte man arbeiten. Ich kann mir vorstellen, dass dass vor allem in der Ausbildung so gemacht wird.

Jetzt zu meinen Fragen: Wie sehen normale Arbeitszeiten bezüglich der Schichtdienst aus( während der Ausbildung und bei Übernahme >Zeitrahmen)? Sind diese Schichtdienste (früh oder Nacht) wirklich so extrem? Passiert es oft , dass man um 0-4 Uhr oder so arbeiten muss? Wenn man übernommen wird, werden die Arbeitszeiten halbwegs regelmäßiger und "normaler"? Muss man mehr arbeiten als die durchschnittlichen 40h pro Woche? Ich habe eben Angst, dass diese ganzen unregelmäßigen Schichten und die Arbeit an Wochenden meine Privatleben massiv benachteiligen kann.

Ich weiß, dass das kaum in der Ausbildung gehen wird, aber wenn man übernommen wird: Kann man da auch mit dem Leiter des Gefängnisses darüber reden, ohne lächerlich zu wirken oder ähnliches bzw. gibt's es Chancen, das man die Diestpläne verändern kann?

arbeitszeiten, Beamte, Gefängnis, Justiz, Schichtarbeit, Vollzug, Justizvollzugsbeamter
Sollte man mit 45. Jahren aufhören zu arbeiten, wenn man es sich leisten kann zu Hause zu bleiben?

Meine Frau ist 45 Jahre alt und Beamtin, daher würde ich es schade finden, wenn sie Ihren Job aufgeben würde. Sie arbeitet derzeit halbtags und verdient 1.430€ / Monat netto. Das ist nicht gerade viel aber auch nicht wenig, zumindest wollen wir momentan nicht darauf verzichten. Aber wir könnten uns das leisten, daß sie ihren Job kündigt und für immer zu Hause bleibt, da wir genügend Ersparnisse haben und zudem habe ich eine sehr gute Rente, so daß wir auf die 1.430€ nicht unbedingt angewiesen sind. Was mir nichts so gut gefallen würde ist daß sie, wenn sie dann mal in Rente gehen würde kaum Rente bekommen würde, da sie dann nicht so lange gearbeitet hat. Somit wäre sie für den Fall, daß ich nicht mehr da bin nicht mehr so gut abgesichert. Zwar würde sie 60% meiner Rente bekommen, aber ihr eigenes Einkommen wäre sehr gering. Derzeit sind wir der Meinung, daß wir das so weiter laufen lassen, da 4 Stunden am Tag auch nicht gerade die Welt sind und sie somit recht viel Freizeit und für die Familie über hat. Das einzige was mich dabei stört ist, daß wir, wenn sie halbtags arbeitet nicht so reisen können wie wir es gerne hätten. Da wir noch relativ jung sind könne wir jetzt noch gut verreisen. Ob wir das noch mit mitte 60 können wissen wir nicht. Es wäre schade, wenn wir dann über 60 sind und aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr so mobil sind, daher meine Frage.

Arbeit, Finanzen, Rente, Beamte, kündigen, verreisen
Keine Psychotherapie wegen späterer verbeamtung?

Mir wurde von meinem psychologischen Berater (privater Heilpraktiker) empfohlen, nun eine Psychotherapie zu machen. Ich will Lehrer werden. Schon immer. Seit einem halben Jahr allerdings geht es mir oft nicht gut (Beziehung, zukunftsängste, familiäre probleme) und hab immer wieder depressive Tage. Suizidgedanken kommen ab und zu, aber die sind nicht so tragisch, dass ich etwas planen wollen würde. Im Prinzip würde es mir gut gehen, wenn ich einige Dinge in meinem Leben wieder ändere. Vielleicht sollte ich die Beziehung beenden etc. Abstand zu einigen Menschen halten, die mich immer und immer wieder nur schlecht machen. Ich weiß es nicht.

Zum Problem der Psychotherapie, die die Kasse zahlt:

Wenn ich dann wieder gesund bin und ich ja Lehrer werden will, kann ich es vergessen. Bei der verbeamtung, manchmal sogar schon im Referendariat gibt es dann ein Problem. Man wird nicht verbeamtet usw.

Deshalb überlege ich, ob ich das mit einer Psychotherapie sein lassen soll! Sie bringt so viele Nachteile mit sich. Auch bei Versicherungen usw.

Was soll ich tun? Ich bin aktuell 2 Wochen von einem Psychologen krankgeschrieben worden. Das Studium hat begonnen schon seit einer Woche auf Lehramt. Wie geht es nun weiter? Ich bin mir eben bewusst, dass eine Psychotherapie erhebliche Nachteile für die Berufswelt usw bringt.

krank, Beamte, Lehrer, Meinung, Psychologe, Psychotherapie, Amtsarzt, Anwärter

Meistgelesene Beiträge zum Thema Beamte