Sind Lehrer aus einer privatschule, wirklich lehrer?
Ich möchte auf eine Privatschule gehen und dort mein Abi machen. Nun meinte eine Freundin von mir, auf den Privatschulen sind die Lehrer keine richtige Lehrer. Da sind Lehrer die ihr Studium nicht gut abgeschlossen haben/oder durchgefallen sind und keine Beamte sind. Deswegen soll die Schule leichter sein. Und wenn man sich bewirbt nehmen die Arbeitsgeber lieber jemanden mit einem guten Abi aus einer normalen Schule, als einen mit einem Abi aus einer Privatschule. Stimmt das?
7 Antworten
Privatschulen sind unterschiedlich. In teueren Privatschulen kann es guten Lehrer geben. Auf günstigen Privatschulen wie in kirchlicher Trägerschaft kommen meistens solche Lehrer, die an staatlichen Schulen nicht aufgenommen wurden. Viele von denen sind Quereinsteiger, die in ihrem vorigen Beruf erfolglos waren. Die Bezahlung ist schlecht und entsprechend das Klima. Viele befristete Arbeitsverträge führen dazu, dass auf die Lehrer Druck ausgeübt wird, wem wie zu bewerten ist. Es gibt eine Umfrage, dass sich meistens Eltern von lernschwachen oder problematischen Kindern an Privatschulen interessieren, weil die Privatschulen vergleichsweise weniger sitzen bleiben lassen.
weil LEHRER kein gesetzluich geschützter Begriff ist, kann sich jede/r so nennen, wenn er anderen etwas erklären oder beibringen will.
Aber auch Lehrer an Privatschulen haben fast alle die 1. u. 2. Lehramtsprüfung vor staatlichen Prüfungsämtern abgelegt. Auf Verbeamtung haben sie oft verzichtet, um ihtre eigene Schulpädagogik zu praktizieren, d.h. um als Angestellte den besonderen Schwerpunkt von einer Privatschule zu leben !
Diese Lehrer sind also nicht negativ "aussortierte" Lehrer, sonderbn oft Lehrkräfte mit besondrem ENGAGEMENT UND IDEALISMUS.
ZUSÄZLICH haben aber Privatschulen oft verschiedene andere Berufsgruppen bei sich, die auch als "Lehrer" firmieren, z.B. für Freizeitsport(Rudern, z.B.), Werken und Kunst oder für Sozialarbeit und Gruppen. Das kommt ganz auf den besonderen Aspwekt der Privatschule an !
Vertrauen kannst du grundsätzlich diesen Lehrern allen - sie werden sich an Privatschulen meist mehr um dich kümmern als an den staatl. Schulen, weil i.d.R.dort die gruppen/Klassen zu groß sind.
Was die Arbeitgeber angeht, sehen die zunehmend mehr auf die PERSÖNLICHKEIT und etwas weniger auf Noten, Und allgemein gesagt:
Aus verschiedenen Umständen, die hier nicht aufzuführen sind, sind Absolventen von Privatschulen häufig stärkere Persönlichkeiten und daher am Arbeitsmarkt begehrter.
Nun (fast) alles klar ? :) Viel Erfolg
Ist absolut richtig.
@Annaleh,
nicht jeder Lehrer unterrichtet in einer Schule oder ist ein Beamter.
Es gibt z.B. auch Tanzlehrer.
Welche Lehrer es gibt, kannst du hier nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lehrer
Da sind Lehrer die ihr Studium nicht gut abgeschlossen haben/oder durchgefallen sind und keine Beamte sind.
Völlig falsch.
Es gibt viele Privatschulen, wo studierte Lehrer Unterricht halten, oder z.B. auch an der Universität und dies können auch Angestellte sein.
Jeder Mensch sucht sich doch seinen Arbeitgeber selbst aus, und dies muss doch nicht immer nur eine Behörde sein.
1. Die Lehrer sind Lehrer wie an jeder normalen anderen Schule auch
2. Wie leicht oder schwer es ist hängt von den Schulen allgemein ab sich ab und nicht daran ob es eine Private Schule ist oder nicht
3. Auf der Uni ist es egal ob man sein Abi auf einer Privaten oder staatlichen Schule gemacht hat. Wie es dann im Beruf ist kann ich jedoch aus eigener Erfahrung nicht sagen, jedoch bin ich mir sicher, dass das ebenfalls keine Auswirkung hat sondern lediglich deine Abiturnote gefragt ist