Lohnt sich noch ein Studium?

Hallo,

ich habe vor 5 Jahren mein Abitur gemacht, jedoch danach weder gearbeitet noch studiert. Da ich von elterlicher Seite auch kein Druck bekam, etwas zu tun, habe ich es als nicht notwendig erachtet, mir nach 13 Jahren Schule weiteren Stress anzutun. Ich war damals ein recht desinteressierter Mensch und habe den Großteil meiner Freizeit mit Serien oder Videospielen verbracht. Das Lernen unter Zwang in der Schule hat bei mir dafür gesorgt, dass ich mich nicht wirklich auf den Unterrichtsstoff eingelassen habe. Ich habe in der Regel nicht aufgepasst, und wenn überhaupt, nur soviel gelernt, dass ich zumindest ein Teil der Aufgaben bearbeiten kann.

Als ich dann aber keine schulischen Pflichten mehr hatte, genügte es mir irgendwann nicht mehr, den ganzen Tag vor dem Computer oder dem Fernseher zu verbringen. Ich wollte mir neues Wissen und neue Fähigkeiten aneignen, weshalb ich meine Englisch- und Spanischkenntnisse massive verbesserte und mir auch Basiswissen über verschiedene naturwissenschaftliche Themen aneignete. Mein Hauptinteressengebiet ist hierbei die Chemie.

Ich möchte mein Wissen vertiefen und zusätzlich die Möglichkeit haben, mein Wissen zum Beispiel in der Forschung sinnvoll einzusetzen, weshalb ich über ein Chemie- oder ein Pharmaziestudium nachdenke. An ein Studiumplatz zu kommen, sollte aufgrund meiner Wartesemester kein Problem sein. Allerdings habe ich Bedenken, ob ich selbst mit einem guten Hochschulabschluss Aussichten auf einen Job habe, immerhin habe ich eine große Lücke in meinem Lebenslauf und wäre auch ein paar Jahren älter als der Großteil der anderen Studenten.

Daher meine Frage: Lohnt es sich überhaupt ein Studium zu beginnen? Habt ihr vielleicht selbst nach dem Abitur eine längere Zeit nichts gemacht? Oder könnt ihr mir sonstige Ratschläge geben?

Danke im Voraus für eure Meinungen.

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Kommt man nach einem Auslandsaufenthalt wieder gut in der Schule mit?

Hey,

ich habe schon länger den Wunsch mal ein Schulhalbjahr in einem anderen Land zu verbringen und dort auf eine Highschool zu gehen. Ich habe mich mit meinen Eltern nun auch schon recht viel über Organisationen etc. erkundigt, doch habe noch nicht viel über das “Danach” gehört.

Gerne würde ich für ca. 5 Monate nach Canada, Australien, in die USA oder nach Neuseeland gehen, doch ich habe etwas Angst vor der Schule. Genauer gesagt vor dem Schulstoff und dass ich nach dem Halbjahr keinen Anschluss mehr finde. Ich habe momentan einen Notendurchschnitt von 2,4 was nicht schlecht ist, jedoch auch besser geht. (Natürlich sind die Noten “mein Werk”, doch ich hatte unter anderm im Vergangenen Schuljahr einen Lehrer in 4 Fächern, der uns nur bis zu den Osterferien unterrichtete, da er dann in Rente ging, und bevor er ging, gab er fast jedem aus meiner Klasse, auch mir, in den Fächern eine schlechtere Note, was mir jetzt im Endjahreszeugnis mehr oder weniger einen kleinen Strich durch die Rechnung machte....)

Wieder zurück zum Thema:

Ich habe Angst, dass ich auf einer englischsprachigen Schule so schlecht im Unterricht mitkomme, dass ich ersten dort schlechte Noten haben werde und zweitens nach dem Aufenthalt in meiner normalen Schule keinen Anschluss finde.

Ich möchte extra “nur” ein Schuljahr im Ausland verbringen, um keine Klasse wiederholen zu müssen und dann möchte ich das auch nicht auf Grund von schlechten Noten, da ich einfach nicht mehr hinterher komme.

Falls jemand damit Erfahrungen hat, würde ich mich sehr über Berichte freuen.

Liebe Grüße

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Eltern wollen keine Bürgschaft, übernehmen...was tun?

Hallo, ich hoffe sehr, dass mir jemand hier helfen kann. Es ist folgende Situation:

Ich bin 19 Jahre alt, bin in Klassenstufe 12 und habe noch 1 Schuljahr bis zum Abitur vor mir. Meine Mutter ist seit ich 11 Jahre alt bin verstorben. Ich habe ein sehr schlechtes Verhältnis zu meinem Vater. Um euch eine Vorstellung davon zu machen, gehe ich kurz auf unser Verhältnis ein. 

Ich kann seit gut zwei Jahr kein normales Gespräch mit ihm führen ohne das er am Ende einen Wutanfall bekommt und ich hart bestraft werde. Deswegen vermeide ich seit ca. einem Jahr jedes unnötige Gespräch. Das heißt, ich antworte zwar auf seine Fragen usw. halte aber alles so kurz wie möglich und stelle selbst nur Fragen oder gehe zu ihm, wenn es nicht anders geht (versuche dabei immer Stress zu vermeiden => Respektvoll usw.). Dennoch kam es im letzen Jahr zu drei sehr großen Wutausbrüchen seinerseits. 

Der Letze vor ca. 3 Wochen. Bei jedem hieß es, ich solle mir sofort was suchen und sobald ich was habe ausziehen. Allerdings unterschreibt er mir keine Bürgschaft, weswegen ich kein Zimmer bekomme. Er erinnert mich wiederum jeden Tag daran, das er mich nicht mehr hier haben will und ich endlich ausziehen soll, was mir einen verdammt großen emotionalen und psychischen Druck macht. Wirklich rausschmeißen wird er mich denke ich nicht, da ich dann auf Haushaltsgeld klagen könnte, weil ich noch in meiner ersten Ausbildung bin, soweit ich weiß. Sodass er mir mein Zimmer/ Wohnung (Unterhalt) bezahlen müsste.

Ich würde mtl. 200€ Kindergeld + 200€ Halbweisenrente bekommen, sobald ich ausziehe und könnte mir somit ein Wg-Zimmer bis zu 250€ leisten. Schülerbafög (ca. 300-350€) würde ich vermutlich auch bekommen, da mein Schulweg sehr lang ist und das ein wichtiges Kriterium ist. (Geschwister bekamen ebenfalls Schüler/-als auch normales Bafög in Ausbildung/Studium). Allerdings muss ich dafür schon ausgezogen sein. Zusätzlich habe ich einen Nebenjob in dem ich mtl. ca 200€ verdiene. Ich habe bis jetzt zwei Absagen von Zimmervermitern bekommen, aufgrund dessen, dass ich keine Elternbürgschaft habe und das Kindergeld und die Halbweißenrente kein festes Gehalt seien (Nebenjob ja sowieso nicht).

An wen kann ich mich wenden bzw. wo bekomme ich Unterstützung? Was habe ich für Möglichkeiten/ Auswege? Ich bin für jede Hilfe dankbar !!!🙏

Familie, Bürgschaft, Ausbildung und Studium

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