HASL-Maschine gefährlich?

Eine OP-Maske schützt mal überhaupt nicht vor Dämpfen. Deren Zweck ist es, zu verhindern, dass der Träger z. B. beim Operieren in den geöffneten Körper bzw. in die offene Wunde niest oder spuckt oder Bauteile verunreinigt. Entweder tragen die Arbeiter im Video die Masken nur des Verunreinigingsschutzes wegen oder sie glauben wirklich, dass diese sie vor den Dämpfen schützen.

Wenn, dann muss es schon eine FFP2- oder FFP3-Maske sein. Auch das Anhaften der Dämpfe an der Kleidung ist bedenklich.

Die Lunge ist jetzt aber kein Filter und das Einatmen von chemischen Dämpfen sollte tunlichst vermieden werden. Je nach Ätzwirkung, wie z. B. bei Natriumhydroxid, reicht schon ein Atemzug für eine Verätzung der Atemwege und der Lunge. Hat man Pech, bleibt einem der Schaden.

Das andere Extrem sind Anreicherungsgifte, Chemikalien, die wegen ihrer hohen Biobeständigkeit lange im Körper verbleiben und sich dort anreichern, bis sie chronische Leiden oder gar Krebs verursachen, wie bei Asbest, KMF, PAK, PCB, PCP, einigen Holzschutzmitteln usw. Nur weil etwas chemisch beständig und sehr reaktionsunfreudig ist, egal ob als Staub, Flüssigkeit oder Dampf, ist es noch lange nicht ungiftig. Und das Schlimmste ist, dass man diesen Effekt erst in Jahrzehnten merkt, wenn man wirklich gar nichts mehr zur Schadensbegrenzung tun kann. Wer weiß denn schon, welche Chemikalien, die heute verwendet werden, die Anreicherungsgifte von morgen sind? Kohlefaserstaub beim 3D-Druck, Mikroplastik, Weichmacher u.v.m.?

Köche atmen ja auch Fettdämpfe ein, wenn sie was braten oder frittieren...

Fett kann der Körper abbauen und ist deshalb gering biobeständig, hat aber dennoch als Fremdkörper in der Lunge nichts zu suchen, von den körpereigenen Fetten mal abgesehen.

Leider wird in vielen ärmeren Fabriken so gearbeitet, weil die Arbeitsschutzmaßnahmen Geld kosten und sich deren Effekt erst mit ausbleibenden Krankheitstagen und/oder in Jahrzehnten bemerkbar bzw. nicht bemerkbar macht; Dinge, auf die im ersten Moment keiner achtet. Das Pech haben dann die, die es nicht besser wussten und/oder nicht Nein sagen konnten und für's Überleben arbeiten mussten.

Der beim Erhitzen des Flussmittels freigesetzte Dampf ist jedoch nicht so gut. Er kann zu asthmatischen Symptomen und in schweren Fällen sogar zu fieberhaften Beschwerden führen, die bis zu 48 Stunden anhalten können. Bei längerer Exposition können selbst dauerhafte Lungenschäden entstehen.

Eine OP-Maske in dieser Art ist nicht für Dämpfe zugelassen.

Eine FFP Atemschutzmaske schützt gegen Partikel wie Staub und Aerosol. Halb- und Vollmasken können, je nach verwendeten Filtern, zusätzlich zum Schutz vor Gasen und Dämpfen eingesetzt werden.

Die sind schädlich. Wie in dem Video aber zu erkennen arbeiten die Bereits mit Absaugung und die Masken sind zusätzlicher Schutz.

Gibt aber natürlich auch andere Verfahren wie Oberflächenvergoldung usw da ist eben das Zinn Bad durch ein entsprechendes Galvanikbad ersetzt.