Hausrenovierung: Möglichkeiten zur Deckenerhöhung in unserem Altbau?

Mein Mann und ich haben ein 300 Jahre altes Doppelhaus geerbt, das sich in einem bemerkenswert guten Zustand befindet. Das Gebäude war bis vor kurzem bewohnt, wurde jedoch nach dem Tod der letzten Bewohnerin frei. Wir planen, das Haus umfassend zu sanieren und es in Zukunft als unser Zuhause zu nutzen. Hier einige Eckdaten und unser Vorhaben:

  • Grundstück: 600 m²
  • Hausaufteilung: Doppelhaus, beide Haushälften gehören uns.
  • Eine Seite war bis zuletzt bewohnt und wird nach einer Kernsanierung unser neues Zuhause.
  • Die andere Seite, ursprünglich als Kuhstall genutzt, möchten wir im unteren Bereich als Garage und im oberen Bereich als Mietwohnung ausbauen.
  • Stockwerke: Das Gebäude hat insgesamt vier Etagen, wobei der Dachboden ursprünglich als Heulager genutzt wurde.
  • Besonderheit: Es gibt keinen Keller.
Das Hauptproblem: Niedrige Deckenhöhen

Die Deckenhöhen in den einzelnen Räumen variieren, sind jedoch maximal 2 Meter hoch, was für ein modernes Wohngefühl nicht ausreicht. Unser Ziel ist es, in allen Etagen eine Deckenhöhe von 2,40 Metern zu erreichen. Dabei soll die äußere Fassade des

Hauses erhalten bleiben, ebenso wie einige Räume im Erdgeschoss.

Frage: Ist es möglich, die Decken in einem solchen Gebäude zu erhöhen, um eine durchgängige Raumhöhe von 2,40 Metern zu erreichen? Details zur geplanten Sanierung:
  • Komplettsanierung: Es ist uns bewusst, dass sämtliche Installationen, die Dämmung, der Dachstuhl und andere Bauelemente erneuert werden müssen.
  • Erhalt der Außenmauern: Wir möchten der äußere Mauer erhalten wenn es finanziell sinn macht

Wir sind für Ratschläge und Anregungen dankbar.

Bild zum Beitrag
Menschen, Hausbau, Altbau, altbausanierung
Stehendes Regenwasser an Altbaufassade stoppen (Feuchtes Mauerwerk)?

Guten Tag,

ich renoviere ein altes Bauernhaus (BJ 1927, Bruchsandstein). Hofseitig befinden sich als Hausanschluss ca 13cm starke, 1,50mx2m große Betonplatten, welche sich über die Jahrzehnte zum Haus hin gesetzt haben. Durch etwas Neigung fließt Regenwasser zum größten Teil ab, aber an den letzten 2 Betonplatten ist der Neigungswinkel durch das sich setzen der Platten leider entgegengesetzt der Abflussrichtung und zum Haus hin. Folglich ist der Putz dort bis auf eine Höhe von ca 1,20m außenseitig stark beschädigt und innen (oberirdischer Keller) dringt durch die "Fugen" zwischen dem Bruchsandstein das dort außen stehende Wasser ein und verursacht stark feuchte Kellerwände.

Nun zu der eigentlichen Frage: Wie kann ich dieses Problem als gute Übergangslösung angehen bis Zeit und Geld da sind, um den unterirdischen Teil anständig abdichten und Drainagen legen zu können?

Mein bisheriger Plan ist folgender: Alten losen Putz abklopfen, grundieren und mit Armierungsmörtel bis zu einer Höhe von 20-30cm verputzen. Unten, an den betonplatten eine kleine Hohlkehle bilden. Die Hohlkehle so aufbauen, dass das bislang dort stehende Wasser weiter an der Fassade vorbei fließen kann. Nach Trocknung den Bereich (20-30cm an der Fassade & etwas über den unteren Ansatz der Hohlkehle hinaus) mit Dichtschlämme wasserdicht (2-3 mal) zu bestreichen. Somit sollte theoretisch das stehende Regenwasser (Höhe bei Starkregen ca 1,5cm) aufgehalten werden und besser abfließen können.

Für fachliche Kompetenz und Einschätzung dieses Vorgehens oder kompetente Lösungsvorschläge als Übergangslösung wäre ich sehr dankbar.

Dass die anständige Lösung freilegen, abdichten und Drainagen legen ist, ist mir bewusst. Ich brauche eine kostengünstige potente Übergangslösung, welche ich in nächster Zeit selbst umsetzen kann.

Vorab danke und eine gute Zeit

Haus, heimwerken, Wasser, Abfluss, Schimmel, streichen, Wand, Hausbau, Handwerk, renovieren, Renovierung, Altbau, altbausanierung, Baustelle, Fassade, Feuchtigkeit, Keller, maurer, Putz, Regenwasser, verputzen, Wasserschaden, Drainage
Fußbodenaufbau mit FBH über Gewölbekeller?

Hallo,

seit 3 Jahren wohne ich in einem Haus mit BJ 1902, viel habe ich schon in diesem Forum gelesen, jetzt ist es das erste Mal notwendig dass ich selbst eine Frage stelle.

Ich möchte mein Arbeitszimmer (ca. 14 qm) im Erdgeschoss renovieren und wir spielen mit dem Gedanken dort eine FBH einzubauen. Das Ganze soll dann auch als Übung dienen um es in ein paar Jahren im Wohnzimmer/Esszimmer auch zu machen.

Also, 30 Jahre altes Parkett und Korkmatte runtergeholt, drunter kam der alte Dielenboden zum Vorschein.

Diesen nun in Höhe des Hochpunktes der unten drunter liegenden Gewölbedecke teilweise entfernt.

Darunter Erde/Sand/Steine, sah alles sehr trocken aus. Mal versucht zu graben, nach 25 cm, immer noch kein Gewölbe in Sicht.

Also mal paar Striche gemacht und mit dem Laser ausgemessen, über dem Gewölbe-Hochpunkt bis zur Unterkante des Dielenbodens sind mal mindestens 41 cm "Erde" aufgeschüttet.

Die würde ich nun wirklich ungern komplett da raus holen, so wie man es in den meisten Erfahrungsberichten liest. Da hole ich Kubikmeter raus um sie später wieder reinzuschütten.

Kann ich auch nur das rausholen was ich brauche um einen Aufbau mit ca. 4cm zementgebundener Schüttung (Als Niveauausgleich, 3 cm Dämmplatten, FBH und darüber Estrich oder Trockenestrich zu machen?

Auszug "Fermacell Gebundene Schüttung": "Die Verlegung auf losen Schichten bzw. Trennlagen z.B. Rieselschutz, PE-Folie,

Ausgleichsschüttung, fermacellTM Wabendämmsystem u.Ä. ist nicht zulässig."

Meine Erde würde ich mal als "lose Schicht" bezeichnen...

Aber wie kann man den Aufbau noch gestalten?

Und an welche Stelle kommt hier eine PE-Folie, wenn überhaupt?

Das Haus steht übrigens auf einem Sockel, also der ganze Aufbau ist immer noch gut 60 cm über Erdniveau.

Mein Gewölbekeller ist feucht, aber nicht nass. Kartons kann man dort nicht lagern, Holz fängt aber nicht an zu gammeln.

Der Dielenboden sieht, zumindest von oben, sehr gut aus, keine Spuren von Feuchtigkeitseinwirkung.

Vielen Dank im Voraus für eure Ratschläge!

Fußbodenheizung, altbausanierung, Haustechnik
Alten Sandsteinkeller in Weinkeller umfunktionieren / Fotos angehängt?

Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier, mein Name ist Alex und ich komme aus Bayern.

Ich bin derzeit bei mir mit den Umbaumaßnahmen fast am Ende angelangt und jetzt kommt nochmal ein großer Brocken.

Ich habe bei mir im Haus (es hat einen sehr großen Keller), innenliegend, einen alten (Statisch nicht mehr relevanten und nicht tragenden) Sandsteinkeller der dann mit einem neuen Keller umbaut wurde. (Warum weiß ich nicht - aber der Statiker sagte mir dass dieser Keller wahrscheinlich aus Kostengründen damals beibehalten wurde). Dieser Keller ist im Gegensatz zum Rest natürlich feucht weil er Erd- oder bessergesagt Sandkontakt hat.

Ich möchte diesen Keller in einen Weinkeller umfunktionieren. Die Deckenhöhe beträgt momentan ca, 1,80 und das ist natürlich zu niedrig - ich habe jetzt angefangen die seitlichen Sandbänke abzutragen und hochzueimern. Den Boden werde ich noch um 30 cm tiefer ausheben um das angenehme Stehen zu ermöglichen.

Muss ich irgendetwas bestimmtes beachten? Also Trockenlegen kann und will ich ihn garnicht - soweit ich gehört habe ist kein Weinkeller furztrocken und das ware soweit ich weiß auch nicht so gut! Die anderen Kellerbereiche sind von der Feuchtigkeit nicht betroffen. Ich hatte vor die Wände mit der Drahtbürste (Flex) schön sauber zu schleifen, Die Klinkerdecke ebenso. Danach wollte ich den Boden schön glattziehen und gesamt mit Fischgrätmuster auslegen (aus Klinkersteinen). Auskehren wollte ich die Fugen ganz schlicht mit Sand. Ist hier beispielsweise notwendig dass ich eine Ausgleichsschicht Splitt auftrage oder ist das irrelevant? (Der Boden besteht zu 90 % aus Sand und 10 % Lehmanteil). Die ehemaligen Sandsteinstufen im hinteren Bereich (die Decke ist an dieser Stelle geschlossen worden) will ich zusätzlich etwas bearbeiten und beschlagen um sie als Regalflächen mit integrierter Beleuchtung (entsprechende Schutzklasse) zu versehen. Der alte Treppenabgang wurde nämlich geschlossen aber die schönen abgelatschten urigen Sandsteinstufen bestehen weiterhin. An den Wänden mach ich mir noch gedanken wie oder was für ein Material ich für Regale verwenden möchte - Holz machts da ja nicht sooo lange und vielleicht gibt es da ein paar gute Alternativen was die Materialwahl angeht?

Vielleicht habt ihr ein paar hilfreiche Tips oder Infos für mich für das Projekt? Würde mich riesig freuen was ihr meint!

Viele Grüße und einen schönen Start in den Tag,

Bild zum Beitrag
Kühlschrank, altbausanierung, Feuchtigkeit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Altbausanierung