Macht ein Abi Schnitt von 2,3 ODER 2,4 einen großen Unterschied?

Hallo!

Naja, ich kann mir denken, dass viele angesichts meines Anliegens nur den Kopf schütteln oder die Augen verdrehen. Aber, dass ich auf solch eine Methode zurückgreife und nach eurer Meinung über mein Problem frage, beweist hoffentlich, wie groß mein Problem ist. Das sollte nicht negativ oder abwertend klingen, aber sowas mache ich normalerweise nicht.

Also kurzgefasst: Ich habe einen Abi Schnitt von 2,4 und bin nur einen einzigen Punkt von einer 2,3 entfernt. So, die meisten würden an dieser Stelle wahrscheinlich die Hand vors Gesicht schlagen und es für selbstverständlich halten, dass ich in die Nachprüfung gehe. Anfangs war ich auch davon überzeugt, da ich ''nur'' eine 3+ bräuchte und eine 3 oder 4 würde meinen Schnitt nicht wirklich verschlechtern.. also habe ich eigentlich nicht viel zu verlieren.

Andererseits ist es einfach nur, dass ich mit vielen gesprochen habe und sie meinten, es würde nicht wirklich einen Unterschied machen, ob 2,3 oder 2,4.. ehrlich gesagt finde ich das auch.. aber ich habe so Angst, dass ich meine Entscheidung bereue. Zudem muss auch gesagt werden, dass mein Lehrer seit den mündlichen Prüfungen wirklich einen schlechten Ruf bei einigen Schülern (die auch sehr gut in Deutsch sind) hat, weil er die Fragerunde sehr sehr kompliziert gemacht hat. Also es könnte schon vorkommen, dass ich plötzlich eine 5 bekomme oder so, da ich überraschenderweise eine 3 in der schriftliche Prüfung geschrieben habe, aber normalerweise bei ihm 2 stehe (ja gut, es gab noch eine Zweitkorrektur, aber bei der Nachprüfung auch) Außerdem würde ich aalglatt lügen, wenn ich sagen würde, ich nehme den ganzen Lernaufwand gerne ein zweites Mal auf mich.. vor allem habe ich einfach schon bei den Abiturprüfungen mein Bestes gegeben..

Achja und ich bin zwar noch nicht entgültig festgelegt, aber ich tendere zu einem BWL Studium (eigentlich möchte ich echt gerne etwas mit Mode machen, aber naja..)

Schule, Abitur
Freuen sich meine Eltern nicht das ich mein Abitur geschafft habe?

Hallo zusammen, seit gestern weiß ich das ich mein Abitur geschafft habe. Zwar ist es nicht ganz der NC geworden den ich mir gewünscht habe, dennoch ist er eigentlich gut und vor allem reicht er für mein Wunschstudium. Nun ist es so, das sich meine Eltern schon gefreut haben das ich mein Abitur geschafft habe, trotzdem werde ich das Gefühl nicht los als würden sie das Abitur als unsinnig ansehen, da sie jedes mal wenn im Fernsehen oder in der Zeitschrift die Rede davon ist das Studierende es schwerer haben nach dem Studium einen Job zu finden, sie dem auch zustimmen und meinen ich solle lieber eine Ausbildung machen wie sie. Auf meine Antwort das man nach der Ausbildung es auch schwer haben wird übernommen zu werden reagieren sie nicht. Auch kommt mir jetzt noch in den Sinn das meine Eltern gar nicht wollten das ich mein Vollabitur mache, denn als es nach der Realschule darum ging weiter zu machen hielten sie mir vor das ich es doch überhaupt nicht schaffen würde weil ich in Mathe zu schlecht bin ( auf meine Antwort das man dies doch ausgleichen könne reagierten sie natürlich auch nicht ). Und vor einigen Wochen als ich ihnen den Schnitt mitteilte den ich wahrscheinlich bekommen würde und auch bekam, hörte ich nur ein "Ist ja wie ein guter Realschulabschluss, nichts anderes". Das tut ehrlich gesagt ziemlich weh, wenn ich daran denke wie sehr ich kämpfen musste um meine Noten zu behalten weil es mir aus nicht genannten Gründen ziemlich schlecht ging eine Zeit lang, und ich mir auch selber nicht vorstellen konnte das ich das Abitur schaffen könnte. Der Stoff in der Schule hingegen fiel mir ehrlich gesagt nicht so schwer. Als ich dann gestern meine Eltern auf ihre Aussagen ansprach wussten sie natürlich von nichts. Auch durfte ich mir von meinem Vater anhören lassen ich solle gefälligst nicht zu Hause sitzen und mal arbeiten und ich dann meinte das ich nicht weiß ob ich in die Nachprüfung muss und ich deswegen lieber mal im Voraus lernen wolle fand er das unnötig und meinte ich könne auch abends noch lernen. Ich habe seit ich frei habe jeden einzelnen Tag gelernt bis zu den schriftlichen, und als ich diese fertig hatte, hatte ich noch 4 Wochen bis zur mündlichen wo ich auch nur lernte. Ich hatte 2 Wochen frei zwischen der mündlichen Prüfung und der Notenbekanntgabe und er war der Meinung das ich seit 2 Monaten auf der faulen Haut liegen würde. Nicht mal als ich ihm erzählte das ich für August einen Job gefunden habe, weil ich im Juli weg bin und niemand in meiner Umgebung eine anstellen will die immer nur zwischendurch mal kommt, konnte ihn zufriedenstellen. Ich weiß nicht was das soll, warum meine Eltern so komisch reagieren, ich habe ja jetzt noch 3 Wochen bis zur Abi Feier, wo ich mir jede Woche viel vorgenommen habe, zum Beispiel Oma besuchen die weiter weg wohnt, oder Freunde besuchen die auch weit weg wohnen. Ich freue mich langsam nicht mal selber das ich mein Abitur habe, weil ich mir nur Vorwürfe anhören darf.

Eltern, Abitur
Pädagogische Erklärung zum soziologischen Erklärungsansatz für Gewalt nach Heitmeyer?

Hallo:) ich versuche gerade den Sozialpsychologischen Desintegrationsansatz nach Heitmeyer zu verstehen. Kennzeichen der modernen Gesellschaft ist ja der zunehmende Individualisierungsprozess. Dies bedeutet, dass sich das sich die Individuen immer mehr von vorgegebenen Fixierungen lösen, und zum Gestalter des eigenen Lebens werden bzw. dass sie keine Rollen annehmen, sondern in Rollen hineinwachsen. Motoren des Prozesses ist ja die Marktwirtschaft bzw die dadurch gewordene Marktgesellschaft, da man heutzutage viel mehr Möglichkeiten hat als damals aufgrund von mehr Mobilität, Flexibilität usw. Dies führt dazu, dass der Mensch einerseits mehr Entscheidungsfreiheiten hat, andererseits aber auch gewissen Entscheidungszwängen unterliegt, wodurch ein Entwicklungsdruck entsteht. Menschen beurteilen sich nach Marktkriterien, dem sozialen Status, Bildungsabschluss etc. (Gesellschaftlicher Druck entsteht : Man muss etwas ,,sein'', ,,werden'') Bis dahin habe ich die Theorie weitesgehend verstanden. Nun habe ich gelesen, dass wenn die Bewältigung dieses Entscheidungsdruckes nicht gelingt, es zur Desintegration = Auflösungsprozess kommt bzw. dass man unfähig ist, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Es kommt zur Auflösung von Werten und Normen. Desintegrationspotenziale bestehen durchgehend, was genau bedeutet das? Heißt es, dass es Folgen der gesellschaftlichen Veränderung sind aufgrund mehr Handlungsmöglichkeiten? Wo genau ist der Unterschied zwischen einem Desintegrationspotenzial und der Desintegration ? Zudem gibt es ja 3 Arten von Desintegrationspotenzialen. Eines davon beschreibt ja z.B die Auflösung sozialer Beziehungen z.B eine Scheidung in der Familie. Ich verstehe den Zusammenhang zwischen der Desintegration und der Bewältigung des Entscheidungsdruckes nicht so ganz. Ich meine das Individuum verfehlt doch nicht zuerst die Bewältigung des Entscheidungsdrucks, so dass dadurch eine Scheidung der Eltern entsteht. Das ergibt in meinem Kopf keinen Sinn. Wäre es nicht logischer, wenn man sagen würde, dass das eine das andere bedingt? Also wenn meine Eltern sich jetzt getrennt haben, bedeutet das dann gleichzeitig direkt, dass ich desintegriert bin? Oder ist dies nur der Fall, wenn ich mit der Situation gefühlsmäßig nicht klar komme und dadurch dann auch den Entscheidungsdruck nicht bewältige? Muss ich bei dieser Theorie das Individuum betrachten oder bezieht sich dieses Modell auf Allgemeinheiten ?Ich bin komplett verwirrt....HILFE!!! Den Rest mit der Verunsicherung und der Gewaltentstehung habe ich wohl verstanden.

Schule, Verhalten, Pädagogik, Gewalt, Psychologie, Abitur, Gymnasium, Jugend, Soziologie
Lehrer für ein Video küssen?

Wir (meine Stufe in der Schule) haben uns für den Abiball ein Art Spiel ausgedacht, bei dem wir vor mehreren Monaten eine Karte mit einer Aufgabe bekommen haben, die wir erledigen müssen. Dabei muss man gefilmt werden, sonst zählt es nicht. Die Filme werden dann beim Abiball gezeigt. Die Aufgaben haben etwas mit Lehrern oder dem Schulhaus zu tun und sie sind auch ziemlich lustig. Das Problem daran ist, dass meine Aufgabe nicht ganz so einfach wird.

Eine gute Freundin von mir war Teil der Gruppe, welche die Aufgaben an die Schüler unserer Stufe verteilt hat und hat mir deshalb diese fiese Aufgabe gegeben: "Küsse Herr XY." In besagten Lehrer bin ich "etwas" verliebt und das schon seit ich ihn kenne. Er ist attraktiv und einfach mein Traummann (Charakter und Aussehen finde ich perfekt).

Gerade weil er aber so ein lieber Mensch ist, möchte ich ihm auf gar keinen Fall Schwierigkeiten einbringen. Eine Beziehung zwischen einem Lehrer und einem Schüler ist illegal und strafbar, es kann den Lehrer den Job kosten. Das möchte ich natürlich auf gar keinen Fall!

Man würde das geheim filmen und nur mit seiner Zustimmung dann beim Abiball zeigen oder eben löschen. Das haben wir schon mit den Lehrern abgeregelt (die wissen von dem Spiel, aber nicht von den Aufgaben oder welcher Schüler ihnen zugeteilt ist).

Jetzt stellen sich mir mehrere Fragen:

  1. Bringe ich meinen Lehrer in Schwierigkeiten, wenn ich ihn küsse und wir dabei gefilmt werden, auch wenn wir klar stellen, dass es eine einmalige Aktion war und keine Gefühle (hust) im Spiel waren?

  2. Könnte er wütend werden, wenn er dabei gefilmt wird? Immerhin könnte man die Aufnahmen ja auch gegen ihn verwenden. Ich mag ihn wirklich sehr und möchte unsere "Beziehung" (also wie wir halt zueinander stehen) auf keinen Fall gefährden.

Es gibt auch noch eine Lösung, auf die ich gekommen bin, aber die etwas merkwürdig sein könnte. Nach der Zeugnisvergabe bin ich nicht mehr seine Schülerin und ich habe keinen Unterricht. Ich könnte ihn also entweder am Abend der Zeugnisvergabe küssen oder ihn in den Tagen danach (es sind etwa 2 oder 3 Wochen bis zum Abiball, in der die anderen Stufen noch Unterricht haben) in der Schule aufsuchen. Da wären aber immer Schüler und andere Lehrer dabei. Das wäre ja auch blöd für ihn und mir wäre das mega unangenehm.

Es gibt schlimme Strafen für diejenigen, die ihre Aufgaben nicht machen, und das möchte ich auf gar keinen Fall riskieren. Tauschen kann ich auch nicht, also werde ich das wohl machen müssen. Man darf den Lehrer aber auch nicht einweihen, es geht ja eigentlich um die Reaktion...

Was mache ich denn jetzt?

Abitur, Lehrer

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