Wo besteht der Unterschied zwischen dem Realismus und Expressionismus in der Kunst?

Hallo,

ich würde gerne wissen, wo der Unterschied zwischen diesen beiden Epochen besteht, die Frage mag zunächst simpel erscheinen, doch je länger ich mich mit der Thematik beschäftige, umso komplizierter wird es.

Nach meiner Recherche geht es nämlich beim Realismus in der Kunst nicht nur um die naturalistische Wiedergabe der Realität, sondern eben auch um die Reduktion dieser auf das Wesentliche. In den Werken von Honore Daumier, der zu den Realisten gezählt wird, werden dicke Umrisslininen verwendet, die nochmals eine gewisse Statik und Schwere vermitteln, um das damalige Leid der Bevölkerung zu erfassen. Dies erinnert mich sehr stark an die Vertreter der norddeutschen Brücke, die letztlich auch versuchen das Leid des Menschen in der Moderne zu erfassen. Wo besteht dann der konkrete Unterschied, die Epochen werden eigentlich immer als Gegenbewegungen aufgeführt, da man tendenziell sagt, dass eben der Realismus in der Tradition des Materialismus steht und demnach jegliche Form des Idealismus und den Glauben an eine übergeordnete Metaphysik (Hegel) ablehnt, während der Expressionismus als Gegenbewegung zum Materialismus entstanden ist. Doch wenn man sich Beispielsweise Daumier anschaut, so sind hier doch eigentlich eindeutig expressionistische Tendenzen zu erkennen.

Über eine gute Antwort würde ich mich freuen

Mit freundlichen Grüßen Aiska

Kunst, Schule, Abitur, Experten, Expressionismus, Kunst und Kultur, Realismus, Philosophie und Gesellschaft
Was verstehen wir unter realismus?

Meine Frage: Hi,

ich (9. Klasse) halte demnächst ein Referat über den Realismus (Literatur) und beschäftige mich im Moment mit Fontanes Konzept des Realismus. Ich will zentrale in meinem Referat erklären, was Fontane unter Realismus verstand, Textstellen in seinen Büchern nennen, wo man das erkennt und erklären, was ihn von anderen Schriftstellern zu der zeit unterschieden hat. Ich habe schon sehr viel zu dem Thema gelesen (Internet und Bücher), kann aber das Gelesene nicht kurz und verständlich formulieren. Es könnte daran liegen, dass ich selbst nicht so ganz begreife, was er gemeint hat.

Meine Ideen: Also ich kann ja mal zusammentragen, was ich herausgefunden habe: Unter dem Begriff Realismus verstand Fontane, eine "wirklichkeitsgetreue Darstellung der Tatsachen". Das heißt, der Mensch wurde in seinem Leben und Alltag beschrieben und seine persönlichen Konflikte beziehen sich auf den Einzelnen in einer Gemeinschaft (Normen, Konventionen, Seelenleben). Und dann war immer von Kunst die Rede. Und sogar davon, dass der Realismus selbst die Kunst sei. Wie hat er das gemeint? Inwiefern wurde das Realistische noch verändert und warum? Das ist doch ein Widerspruch. Auch darauf habe ich Antworten gelesen, aus denen ich nicht schlau wurde. Zum Beispiel, dass die "Kunst nicht unter der reportagenhaften Wiedergabe der Realität leiden solle" (Fontane). Was bedeutete das? Dann bin ich immer auf die Begriffe "Läuterung" und "Verklärung" gestoßen. Was meinen sie in diesem Kontext? Um die "versteckte" Gesellschaftskritik Fontanes zu erläutern, dachte ich an Kapitel 27 aus Effi Briest (Instetten erzählt dem Beamten von der Affäre und versucht sich selbst rechtzufertigen). Findet ihr, das passt?

Es wäre sehr nett, wenn ihr mir helfen könntet!!

Liebe Grüße

Deutsch, Literatur, Realismus, Fontane
Interpretation Theodor Storm?

HEY könnt ihr mir bitte helfen und eine kurz gefasste Interpretation von diesem Text von Theodor Storm schreiben? Oder auch wenigstens nur die Kernaussage? Wichtig für mein Referat doch leider kann ich mir nicht viel erschliessen von diesem Text. :( (Thema: Realismus) Danke im Voraus!

Wie ich in der Musik hören und empfinden, in den bildenden Künsten schauen und empfinden will, so will ich in der Poesie, wo möglich, alles Drei zugleich.

Von einem Kunstwerk will ich, wie vom Leben, unmittelbar und nicht erst durch die Vermittlung des Denkens berührt [IX] werden; am vollendetsten erscheint mir daher das Gedicht, dessen Wirkung zunächst eine sinnliche ist, aus der sich dann die geistige von selbst ergiebt, wie aus der Blüthe die Frucht. – Der bedeutendste Gedankengehalt aber, und sei er in den wohlgebautesten Versen eingeschlossen, hat in der Poesie keine Berechtigung und wird als todter Schatz am Wege liegen bleiben, wenn er nicht zuvor durch das Gemüth und die Phantasie des Dichters seinen Weg genommen und dort Wärme und Farbe und wo möglich körperliche Gestalt gewonnen hat. – An solchen todten Schätzen sind wir überreich.

Die Lyrik insbesondere anlangend, so ist nach meiner Kenntniß unserer Literatur, die Kunst "zu sagen, was ich leide", nur Wenigen, und selbst den Meistern nur in seltenen Augenblicken gegeben. Der Grund ist leicht erkennbar.

Nicht allein, daß die Forderung, den Gehalt in knappe und zutreffende Worte auszuprägen, hier besonders scharf hervortritt, da bei dem geringen Umfange schon ein falscher oder pulsloser Ausdruck die Wirkung des Ganzen zerstören kann; diese Worte müssen auch durch die <rhythmische> Bewegung und die Klangfarbe des Verses gleichsam in Musik gesetzt und solcherweise wieder in die Empfindung aufgelöst sein, aus der sie entsprungen sind; in seiner Wirkung soll das lyrische Gedicht dem Leser – man gestatte den Ausdruck – zugleich eine Offenbarung und Erlösung, oder mindestens eine Genugthuung gewähren, die er sich selbst nicht hätte geben können, sei es nun, daß es unsere Anschauung und Empfindung in ungeahnter Weise erweitert und in die Tiefe führt, oder, was halb bewußt in Duft und Dämmer in uns lag, in überraschender Klarheit erscheinen läßt.

Deutsch, Schule, Sprache, Psychologie, Interpretation, Realismus, Theodor Storm, Philosophie und Gesellschaft
Wann ist ein Zombie realistisch?

Hallo alle miteinander. Ich bin gerade dabei ein Buch zu schreiben über Zombieapokalypse und so. Ich bin gerade dabei meinen Zombie zu entwerfen und wollte da mal in die Runde fragen, ob meine Zombies realistisch sind. Es tut nir leid, dass es so viel ist. Aber ich habe vor, daraus mehrere Bände zu machen und da sind so viele Infos wichtig. Das ist nicht alles. Es geht im nächsten Komentar weiter.

Hier meine Zombies:

Mann erhält den Virus über die Luft. Allerdings kann das Virus nicht lange in der Luft überleben und stirbt in der Luft in ein paar Sekunden. Das Virus kann auch über Körperflüssigkeiten übertragen werden (auch durch Kratzer, Bisse, Hautkontakt oder Ähnliches). Man ist nach 5 Tagen infektiös und nach 7 Tagen ist man ein Zombie. Man merkt aber erst frühstens nach 3 Tagen, dass man infiziert ist. Man merkt es an üblichen Krankheitssymptomen wie Fieber, Husten, etc. Als Zombie hat man einen Parasiten im Gehirn, welcher das Gehirn angreift und sich dort einnistet. Es lässt das ganze äußere Gewebe zerstören und fährt den kompletten Energieverbrauch auf ein Minimum. Der Zombie sondert die ganze Zeit einen Geruch ab, welchen die anderen Zombies erkennen und ihn so als Zombie auch erkennen. Sie fressen sich also nicht gegenseitig auf. Sie sind Allesfresser und müssen auch etwas trinken. Sie werden nur von Hunger und Durst getrieben und haben keine Emotionen, Angst oder Ähnliches. Sie können den kompletten Körper und jede einzelne Zelle kontrollieren, was dazu führt, dass sie überschüssige Energie anhäufen können und jederzeit nutzen können. Sie können auch rennen und sie lernen mit der Zeit dazu. Allerdings sind sie am Anfang nicht sehr schnell und fallen oft hin, da der Parasit erst noch lernen muss, diesen Körper zu kontrollieren. Sie können schwere Verletzungen haben, da sie ja alle Zellen kontrollieren und so sehr schnell die Blutung oder ähnliches stoppen können. Sie müssen aber erst mit der Zeit lernen, wie das funktioniert und können im Laufe der Zeit immer schneller heilen und auch besser (zum Beispiel einem Knochenbruch oder Ähnliches). Sie können auch über die Luft Informationen austauschen, wie zum Beispiel Informationen zum Heilen oder Informationen, wie sie sich koordinieren können oder wo gerade etwas zu essen ist, oder wie viel Energie man noch vorrätig hat. Die Zombies arbeiten alle zusammen, da der Virus so viel wie möglich von seiner Art retten will. Wenn es doch mal dazu kommen sollte, dass eine kleine Gruppe zu wenig Energie hat und auch keine Essen in Sicht ist, tötet sich ein Zombie und die restlichen essen dann das Fleisch von ihm, um wieder Energie zu gewinnen. Sie werden auch sehr spät lernen, wie man mit primitiven Waffen wie Steinen, Stöcken oder Ähnlichem umgeht. Dennoch sind sie sehr dumm und verfolgen ihr Essen, wenn sie es sehen. Sie werden also auch in Fallen tappen. Sie haben einen besseren Geruchsinn, aber nur auf wenige Meter. Sie können nicht-Zombies erkennen, wenn diese keinen bestimmten Duft von sich geben

Schreiben, Realismus, zombieapokalypse