Weiß jemand, was für ein Metrum das Gedicht Theodor Fontane: Glück hat?
Sonntagsruhe, Dorfesstille,
Kind und Knecht und Magd sind aus,
Unterm Herde nur die Grille
Musiciret durch das Haus.
Thür und Fenster blieben offen,
Denn es schweigen Luft und Wind,
In uns schweigen Wunsch und Hoffen,
Weil wir ganz im Glücke sind.
Felder rings, – ein Gottessegen
Hügel auf- und niederwärts,
Und auf stillen Gnadenwegen
Stieg auch uns er in das Herz.
1 Antwort
Nutzer, der sehr aktiv auf gutefrage ist
Drei Strophen à vier Versen; durchgängig 4-hebiger Trochäus mit regelmäßigem Wechsel von klingender und stumpfer Kadenz (Versschluss: z.B. offen, Wind, Hoffen, sind) und regelmäßigem Kreuzreim (z.B. segen, wärts, wegen, Herz)
Woher ich das weiß:Berufserfahrung