Lipödem AU

Hallo zusammen, bei mir wurde die Diagnose Lipödem festgestellt. Das ist eine Krankheit bei der sich die Fettzellen krankhaft im rasanten Tempo fortentwickeln und auf normalem Wege, zB. durch Sport o. Ernährungsumstellung niemals zurück entwickeln. Die einzige Möglichkeit den Prozess zu stoppen und weitere Schmerzen zu verhindern ist eine Operation, die allerdings in sehr wenigen Fällen von der Krankenkasse übernommen wird. Der physische und psychische Druck bei solch einer Erkrankung ist enorm. Ich nehme auch Tabletten gegen Depressionen, da ich schon über 10 Jahre an dieser Krankheit leide und mich das natürlich immer belastete. Nun zu meiner Frage: Ich habe mich auf eigenen Kosten operieren lassen (einen Antrag bei der Krankenkasse habe ich nicht versucht durchzubekommen, da dieser Kampf Jahre dauern kann und mein Arzt gesagt hat ich wäre zum derzeitigen Augenblick schon 3 Jahre zu spät zu ihm gekommen, da eine vollkommene Rückentwicklung der Haut usw. mittlerweile nicht mehr möglich ist) es hieß also: Jetzt oder nie - jeden Tag wächst das Ödem weiter -> handeln! Ich zahlte also die OP aus der eigenen Tasche, war in der Zeit (vorher +nacher) auch krank geschrieben, weil ich den psychischen Druck nicht mehr stand hielt. Mir brach alles zusammen, ich war kurz davor durchzudrehen, schlafen, essen, nichts war mehr möglich.

Jetzt sagt mein AG die AU wird nicht akzeptiert, da sie mir unterstellen es ist ja eine Schönheitsop!!! Was absolut nicht so ist und war. Ich habe Befunde und Diagnosen, dass es sich um einen medizinischen Eingriff handelt, ich durfte mich nur nicht vom Operateur krank schreiben lassen, da die KK den Eingriff ja nicht bezahlte. Dies ändert aber nichts daran, dass ich Medikamente nehmen muss um wieder ruhig schlafen zu können und keine Anfälle bekomme. Mir ist nach der OP eine unglaubliche Last abgefallen, mir geht es besser denn je! Nur weiss ich nicht, warum mein AG meine Krankschreibung nicht akzeptiert. Sie ist amtlich und ich habe sie mir auch nicht erschlichen oder sonstiges. Habe sogar noch vorher im Gespräch mit AG gesagt dass ich mir für die OP gerne Urlaub nehmen kann! Da hieß es "nein nein.. das ist doch kein Urlaub für Sie!" was soll ich denn nun tun? Kann mir jemand helfen? Mein AG will ein Schreiben meines Operateurs, dass es sich um einen medizinisch notwendigen Eingriff handelte. Kann er auch haben, da es ja auch so war! Hat aber ja trotzdem nichts mit der AU zu tun, denn die kommt ja von meinem Hausarzt bzgl. des labilen Zustandes meinerseits. Vielen Dank ..und für den langen Text entschuldige ich mich schonmal!

Arbeitsrecht, Arbeitsunfähigkeit, Au, Entgeltfortzahlung, Krankenkasse, Lipödem
Finde keine Wohnung, arbeitsunfähig, hat jemand Tipps?

Hallo,

ich suche im Moment eine Wohnung, da ich seit 2 Jahren an einer seltenen Krankheit leide und im Moment arbeitsunfähig bin. Im Moment lebe ich (20 Jahre) zusammen mit meiner Familie in einer kleinen Wohnung, in der man nie seine Ruhe hat und es ständig Streit gibt. In der neuen Wohnung, die ich dringend brauche, möchte ich gesund werden um wieder am Arbeitsleben teilhaben zu können. In der jetzigen Wohnsituation ist dies leider nicht möglich, deswegen die Dringlichkeit der Wohnung. Ich habe lange gebraucht, bis ich eine Genehmigung vom Jobcenter für die Übernahme der Kosten erhalten habe. Habe etliche Termine eingehalten und etliche psychologische Gutachten gemacht (insgesamt hat es mich 5-6 Monate gebraucht). Nun ist es so: Ich finde einfach keine Wohnung...

Es gibt schon viele Angebote und ich bin auch auf mehreren Seiten angemeldet und gucke alle 10 Minuten rein, aber finde nichts. Wie gesagt, ich suche seit mehreren Monaten schon und meine Krankheit wird immer schlimmer, wenn ich nicht bald was dagegen unternehme. Meine Bewerbung ist immer Aussagekräftig, so das keine Fragen vom Vermieter offen bleibt. Trotz vielen Anfragen bekomme ich nie eine Antwort. Von ca. 50 Anfragen bekomme ich, wenn es gut läuft, vielleicht 6-8 Antworten. Ich war auch schin bei 4 Besichtigungsterminen, aber nie hat man sich für mich entschieden. Die meisten Wohnung sind halt auch zu teuer oder ich passe nicht ins Bild des Vermieters (Bin kein Student oder zu Jung). Vor allem, weil ich nicht arbeite, wird mir oft abgesagt. Ich bin auch immer sympathisch am Telefon oder bei Besichtigungsterminen, ich rauche nicht, bin hilfsbereit und stets freundlich zu Nachbarn. Hat jemand vielleicht einen Tipp? War es bei euch so ähnlich?

Ich würde ja einfach weiter suchen, aber langsam, auch aufgrund meiner Erkrankung, halte ich es hier nicht mehr aus. Dachte, wegen meiner seltenen Erkrankung, würde ich eventuell hier oder da bevorzugt werden, aber es ist eher das Gegenteil.

Tipps, Krankheit, Arbeitsunfähigkeit, Jobcenter, Wohnungssuche, Misophonie
Firmenwagen bei Wiedereingliederung

Hallo zusammen, nächsten Montag beginne ich nach 3 Monatiger Krankheit wieder mit der Arbeit und nehme eine Wiedereingliederung in Angriff. Dies bedeutet, dass ich 2 Wochen lang 2 Stunden am Tag, danach 2 Wochen 4 Stunden am Tag, und 2 Wochen 6 Stunden am Tag arbeiten werde. Ich hatte bisher immer einen Firmenwagen, dieser wurde mir nach 6wöchiger Krankhheit abgenommen, was auch völlig normal ist. Zur Wiedereingliederung soll ich nicht im Außendienst arbeiten, sondern bei uns in der Werkstatt - was mir das bringen soll ist mir schleierhaft, aber gut - Ich bekomme auf jeden Fall meinen Firmenwagen erst nach den 6 Wochen Wiedereingliederung wieder zurück laut Personalchef. Da ich kein eigenes Auto besitze, bin ich auf die Öffentlichen angewiesen, und wäre täglich pro Weg 2-3 Stunden unterwegs. Das ganze würde mich auch täglich 20€ kosten, also im Monat circa 400€. Ich bekomme nach wie vor Krankengeld, bei meiner Kasse sind das 90% des Nettolohns. Das reicht zwar, aber das reicht auf keinen Fall um 400€ davon in Fahrkarten zu investieren. Mein Arbeitgeber lässt sich auf keinen Kompromiss ein (z.B. dass ich 200€ monatlich für das Firmenfahrzeug zahle, er es mir dafür zur Verfügung stellt) o.ä. Nun habe ich mit meiner Krankenkasse gesprochen, die meinten, dass es natürlich wenig Sinn mache, mich arbeiten zu lassen wenn ich täglich länger unterwegs bin, wie dass ich effektiv arbeite.. Nun meine Frage - und bitte nur die jenigen antworten, die mir auch tatsächlich weiterhelfen können, und nicht auf Vermutungen argumentieren: Hatte schonmal jemand solch einen Fall? Kann ich den Firmenwagen wieder für mich beanspruchen? Sollte der Arbeitnehmere die Fahrtkosten übernehmen? Weil ich meinem Arbeitsvertrag ist ausdrücklich angegeben, dass ich für meine Arbeit ein Firmenfahrzeug benötige...

Firmenwagen, Arbeitsunfähigkeit, gesetzliche Krankenversicherung, GKV, Krankengeld, Krankenkasse, Wiedereingliederung