Wie würdet Ihr euch gegenüber eurem guten Freund verhalten?

Moin Leute,

ich versuche mich kurz zu fassen:

Ich habe einen guten Freund, den ich schon über 10 Jahre kenne und während der Schulzeit durch manches durch bin. Wir haben Abitur gemacht und sind alle unseren Weg gegangen, haben studiert etc. Mittlerweile sieht man sich 2 oder 3 mal im Jahr. Er zog für's Studium weg, erhielt kürzlich seinen verdienten Doktortitel für den er viel geopfert hat. Damals war er ein sehr weltoffner, optimistischer, menschenzugewandter Typ, der sich viel vom (Uni)leben erhoffte; vor allem bezüglich Frauen. Schon während der Schulzeit kam er bei Frauen nicht wirklich gut an. Die schlechten Erfahrungen mit Frauen haben sich im Laufe des Studiums akkumuliert und er wurde oft abgewiesen. Soweit ich weiß hatte er bis heute keine Freundin. Ich erwähne es, weil es öfter eine Ursache für eine Änderung von Charaktereigenschaften von Menschen ist. Er hat sich im Laufe des Studiums zu einem Misanthropen entwickelt, der die Brille des verträumten 18-jährigen ablegen musste und zum Realisten wurde; allerdings zu einem besserwisserischen und zu Narzissmus neigendem Typus, dem - zugespitzt ausgedrückt - eine Verbitterung auf die Welt anzumerken ist. Mir ist klar, dass es Menschen gibt, die viel theoretische Bildung/Expertise auf einem Gebiet genießen/erlangen zu gerne zu Arroganz und Hybris neigen. Mir ist so ein Verhlaten aber zu anstrengend, weil es keine ausgeglichene Form des Austausches ist. Ich halte mich von Menschen normalerwiese fern, die zu solchem Verhalten neigen. Hattet ihr mal so jemanden in eurem Kreis? Was würdet Ihr machen?

Verhalten, guter Freund
Findet ihr das nicht etwas übergriffig (s. unten)?

Es geht darum, dass mir mein ehem. Stiefvater (mit dem ich trotzdem noch ein gutes Verhältnis habe) mir vorschreibt, was ich anziehen soll, wenn wir unterwegs sind.

Und dabei ist es nicht so, dass ich mich irgendwie besonders extravagant kleide. Ich habe keine NS-Uniform an oder laufe nicht wie ein Punk rum oder ähnliches. Es geht einfach nur darum, dass es ihm nicht gefällt, dass ich getragene Klamotten trage und dass laut ihm „keiner heutzutage so herumläuft“ (es also neuerdings aus der Mode ist).

Dazu muss ich sagen, dass es wirklich seine subjektive Meinung ist. Es gibt eine Hand voll Leute, die mir für die Klamotten sogar einen „Daumen hoch“ gaben. Es ist wirklich eine Geschmacksache. Aktuell geht es zum Beispiel u. a. um einen Mantel, der zwar schon von jdn. getragen wurde, der aber meiner Meinung nach episch aussieht (ein ähnlicher wurde zum Beispiel im Film „Matrix“ von Neo getragen). Oder ein anderes Beispiel: Er mag es nicht nicht, wenn rot oder violett anhabe, weil ich da angeblich „wie ein Clown“ aussehe. Dabei ist zum Beispiel violett meine Lieblingsfarbe.

Er möchte halt nicht mit mir irgendwohin gehen, wenn ich irgendwas „altmodisches“ oder „getragenes“ anhabe. Findet ihr nicht, dass es zu weit geht? Ich meine nochmal: Es ist nichts extravagantes und ich gehe auch nicht nackt. Ich bin über 30 Jahre alt und sollte eigentlich selber entscheiden können, was ich anhabe und was nicht. Ich sage ihm schließlich auch nicht, was er anziehen sollte.

Mit ihm geredet habe ich schon mehrmals darüber. Es artete stets in Polemik aus. Welche Schlüsse sollte ich daraus ziehen? Sollte es zum Beispiel so weit gehen, dass ich ihm ein Selfie schicke, bevor ich ihn besuche (und wir irgendwohin gehen)? Oder sollte ich immer am besten meine halbe Garderobe mitnehmen, damit ich mich vor Ort noch schnell umziehen kann?

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Warum machen Männer das?

Ich schreibe mit einem Mann, am Anfang ist mir beim Schreiben nichts negatives aufgefallen, er hat fast immer sehr schnell geantwortet, sich sogar entschuldigt wenn er paar Stunden keine Zeit hatte zu antworten und sogar mich gefragt was los ist nur weil ich mal paar Stunden nicht geantwortet habe!!

Aber nach einiger Zeit hat er plötzlich auch mal 2 oder 3 Tage auf die einfachsten Fragen nicht geantwortet. Für mich war ab da klar , dass er dann wohl keine Lust mehr hat auf mich. Ich habe das auch mal bei ihm angesprochen, er meinte dass das nicht stimmt, machte aber weiter damit mich immer wieder 3 Tage zu ignorieren. Als es mir dann zu blöd wurde hab ich einfach auf seine Nachrichten nicht mehr geantwortet, denn er hatte bei diesem Mal nichtmal eine Frage gestellt. Da dachte ich das passt ganz gut jetzt nichts mehr zu antworten (weil er ja nichts gefragt hatte) und ich hab einfach nichts geschrieben. Weil ich auch keine Lust auf Diskussionen habe. Ich fühle mich extrem unwohl wenn ich mit Menschen schreibe, die es nicht wenigstens hinbekommen zu sagen "Du, ich kann die nächsten Tage nicht schreiben, melde mich später." Menschen die einen mehrere Tage in der Luft hängen lassen. Vor allem wenn diese Personen zu Beginn anders waren.

Jedenfalls schrieb er dann jedoch nachdem ich mehrere Tage nicht geantwortet hatte "Hat es dir jetzt die Sprache verschlagen oder was ist los mit dir?" Ich meinte ich hatte einfach das Gefühl dass er keine Lust mehr hat und dass ich dann auch nichts mehr sage. Daraufhin meinte er: "Es ist eine Sache wenn du mir in einem bestimmten Moment nicht antworten willst, aber es ist eine andere Sache wenn du mehrere Tage nicht antwortest." Ich meinte dann dass das nichts mit "nicht wollen" zu tun hat, sondern lediglich damit dass ich den Eindruck hatte er hat kein Interesse mehr. Daraufhin meinte er wieder dass das nicht stimmt und dann fragte er mich was. Ich antwortete sofort, er ignorierte wieder 3 Tage bevor er dann wieder zurück schrieb. Ich Dreh durch, warum macht man sowas mit einem anderen Menschen? Wenn er keinen Bock mehr hat soll er es doch einfach lassen?!

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Klingt das so als sei er verliebt?

Es gibt einen Mann (30 ist er), den ich aktuell date. Wir verstehen uns sehr gut und alles läuft gut, aber wir haben bisher nicht über Gefühle gesprochen.

Wir hatten jetzt aber kürzlich eine Konversation bei der ich das Gefühl hatte ihm ist da entweder zu viel rausgerutscht, dass er also damit zugegeben hat dass er sich mehr vorstellen kann oder aber dass er sich einfach gar nichts dabei gedacht hat?! Insgesamt hatte ich das Gefühl er ist verliebt und ihm ist das so rausgerutscht aber ich würde gerne wissen wie andere das auffassen…!

Also: Kürzlich haben wir über Geld gesprochen (er selbst hat gar nicht viel, keine Ersparnisse und er verdient sehr schlecht). Er fragte ob Geld mich glücklich macht. Ich sagte „Nein“, er glaubte mir aber nicht.

Als wir später im Bett lagen und einfach gekuschelt haben sagte ich deshalb zu ihm, dass ich wenn ich wählen müsste lieber gar kein Geld hätte und dafür so etwas jede Nacht als Geld zu haben und so etwas gar nicht. (Das war von mir bisschen überspitzt formuliert natürlich.)

Er hat daraufhin gegrinst und gemeint „Naja gar kein Geld ist schon sehr unrealistisch, willst du dann auf der Straße leben?“ Ich meinte daraufhin, dass ich ihm zeigen wollte, dass es tatsächlich Dinge gibt, die mich glücklicher machen als Geld (wir hatten es ja davor von Geld und ob das einen glücklich macht oder nicht) und dann meinte er: „Ich verstehe dich, aber ich fände es am Besten beides zu haben, Geld und Liebe.“

Ich habe ja zu ihm beim Kuscheln gesagt mich macht „so etwas“ glücklicher als Geld. Ich habe das nie als „Liebe“ bezeichnet und auch nie davon gesprochen! Er hat dann das Wort Liebe ins Spiel gebracht… Wenn das mit mir bloß ne nette Freundschaft oder so oder generell etwas ohne Gefühle wäre für ihn, würde er ja das Wort Liebe in so einer Situation nicht in den Mund nehmen… dann hätte man doch eher gesagt „Ich fände es am Besten beides zu haben, Geld und körperliche Nähe.“

Oder wie seht ihr das?

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