Würdet ihr aufhören zu arbeiten?

25 Antworten

Hallo Hellomehelp!

Kurze Antwort:
Nein, auf keinen Fall!

Lange Antwort:
"Arbeit" ist für mich immer dann "Arbeit", wenn man "irgendetwas" tut bzw. schafft und produktiv ist. "Arbeit" kann auch "Denk-Arbeit" sein. Ich beschränke die Definition von "Arbeit" nicht auf die reine "Erwerbstätigkeit". Die Tatsache, ob man Geld oder nicht dafür bekommt, schmälert mE ja nicht das eigentliche Tun an sich. Insofern ist ja auch eine ehrenamtliche Tätigkeit/Arbeit auch "Arbeit". Die reine Arbeit wird mMn nicht durch "Geld" definiert.

Anfangs würde ich mir wohl erst einmal einen umfangreichen Urlaub gönnen, damit ich danach erholt und gestärkt durchstarten kann. Dennoch im Urlaub "geistige" Arbeit leisten und mich schon vorbereiten. Da durch viel Geld enorme Möglichkeiten eröffnet werden, werde ich sozusagen wesentlich mehr Zeit in unterschiedliche Arbeit/Tätigkeiten stecken müssen. 1.000.000 € hören sich nach viel an, sind es aber nicht, wenn man sehr viele Ideen, Projekte, Vorhaben etc. plant. Zudem sollte man sich, wenn man zu viel Geld kommt oder kein Experte in Finanzangelegenheiten, Investments etc. ist, informieren und/oder diverse Dinge selbst aneignen. Selbst die Suche nach einem Profi oder nach Profis kann Arbeits-Zeit kosten.

Vielleicht würde ich im Hauptberuf etwas kürzertreten, bis alle anderen Projekte laufen oder man sich selbst reingefuchst hat. Dennoch bleibt man ja, wenn man viele Projekte am Laufen hat, der Herr der Sachlagen und muss sich dann stets darum kümmern. Selbst wenn man deligiert, muss man sich informieren und kontrollieren.

Durch relativ viel Geld oder einer höheren Finanzspritze kann man die eigene Selbstständigkeit, diverse Investitionen, Weiterbildungen, Hobbys etc. vorantreiben.
Unterm Strich würde das für mich zusätzliches Lernen, Weiterbilden, Investment, Zeit etc. bedeuten, was unterm Strich "mehr" Arbeit bedeutet.

Klar kann man sich das Geld schnappen, kündigen, in ein warmes Land fliegen und dort schön sein restliches Leben genießen. Das ist nichts für mich.

Das mag sich komisch lesen, aber ich würde vor Langeweile sterben.

Außerdem finde ich, dass man so viele Möglichkeiten hat, wenn man etwas mehr Geld zur Verfügung hat. Man kann das Geld somit "statisch" lassen bzw. stets Inflationsausgleich betreiben und vom Ertrag gut leben, aber das wäre mir zu wenig. Durch Investments, geschicktes Anlegen, Hobbys, Vereine, Spenden, Selbstständigkeiten usw. sind 1.000.000 € nicht so viel. Insofern müsste man schauen, dass diverse Dinge "Geld" abwerfen, um nicht etwaige Fixkosten und Ungeplantes durch die eigentliche Erwerbstätigkeit bezahlen zu müssen. WÜrde dort eine Lücke vorhanden sein, gingen Kosten vom Gewinn ab. Schwupps, wäre der Restgewinn sehr schnell weg. Kleine Brötchen würde ich backen, aber unterm Strich durch finanzielle Möglichkeiten wesentlich mehr arbeiten.

Und, da ich mich für viele Dinge interessiere, würde ich mir viele Dinge aneignen, mich ausbilden lassen oder an Kursen teilnehmen. Das kostet alles Geld!

Dann sind da noch diese ganzen Hobbys. Spenden, andere Projekte, Hilfsprojekte etc. Mein Kopf raucht. Jetzt ist mir ein 24h-Tag schon zu "kurz".

Und, auch das "Scheitern" in bestimmten Bereichen müsste man schlau einkalkulieren. Also müsste man dann vorab "mehr" arbeiten, um das Scheitern in anderen Bereichen abfedern zu können.

Keine Ahnung, so wäre mein Plan. Für mich finde ich es schade, wenn meine Lebenszeit, die leider auch begrenzt ist, nicht produktiv genutzt werden würde.
Für manche Menschen wären Urlaub, Ausschlafen, Feiern, Essen, Spaß, Sex usw. die Erfüllung. Das mag wohl die ersten Wochen oder Monate ganz witzig sein, aber was ist dann? Möglichkeiten sind fast immer durch finanzielle Mittel (Macht!) begrenzt.

Stelle Dir einmal vor, was wäre, wenn es 100 Millionen oder mehrere Milliarden wären? Ich würde da völlig eskalieren. Es gibt so viele Dinge, die man tun kann oder muss. Bei sehr vielen Menschen vermisse ich den Biss, das Engagement etc. Manche Menschen haben Geld, machen aber nichts bzw. nutzen es nicht.

Und wäre der Gewinn extrem hoch, dann kann man auch in die Wissenschaft/Forschung investieren. Nur, da sind mehrere Millionen oder Milliarden gar nichts. Medizin, Fusion, Weltraum? Startups, Crowdfunding?

Hat man sehr viel Geld, dann kann man sich auch in Kriege einmischen oder das Blatt wenden. Wenn Geld eh keine Rolle mehr spielt, kann man schon (in)direkt helfen. Man sollte dies dann auch tun. Es ist mE das Gleiche, wenn man Unrecht vor der Haustüre sieht. Dann ist man oftmals auch gesetzlich zur Hilfestellung verpflichtet! Und selbst wenn nicht, gibt es so etwas wie Zivilvourage. Nur, das kennt heutzutage kaum ein Mensch und es geht vermehrt nur noch um eigene Belange. Wegschauen ist eben "IN".

Und, auch innerpolitisch kann man dann viel mache, wenn man Geld (Macht) hat.

Du siehst, hat man mehr Geld, dann kann es sehr schnell in extrem viel Arbeit ausarten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein würde ich nicht ich würde das Geld auf die Seite nehmen und schauen das ich es investieren kann so damit ich mehr drauß machen kann eventuell selbständig werden und wenn das gut klappt dann weiter machen.

Nein würde ich nicht, einfach normal weiterleben und den Eltern etwas abgeben und es gut nutzen

Ja!

Ich würde zuerst dafür sorgen, daß ich keine Miete mehr zahlen muß, und nur ein Zuhause mit sehr wenig Nebenkosten und Steuern suchen. Nicht unbedingt in Deutschland.

Ich würde nur einen Teilzeitjob annehmen, oder etwas selbständiges hochziehen, nach Möglichkeit mit wenig, bis gar keinem Eigenkapital.

Nein, ich würde weiter machen, aber ich würde einen Job machen, der mir auch Spaß machen würde oder was vielleicht nicht ganz so gewöhnlich ist gegenüber andere Jobs z.B Schauspielern 😊