Was sagt der Traum über meine Trauerphase aus?

Mein Bruder starb vor gut zwei Jahren recht plötzlich (er lag drei Wochen im Krankenhaus und bis zum Schluss konnte ich nicht glauben, dass er wirklich sterben würde). Danach hatte ich immer mal wieder Träume von ihm, die sich meist mit seinem Tod befassten, also ihn im Krankenhaus zeigten, oder glücklich (von wegen man muss nicht um ihn trauern, es geht ihm gut) etc. Diese Träume traten in langen Abständen auf.

Vor kurzer Zeit hatte ich dann zum ersten Mal eine andere Art Traum von ihm. Zu Lebzeiten hat er mich oft mit Anrufen genervt, auf die ich keine Lust hatte, weil er nicht redete sondern nebenbei fernsah, aber nicht auflegen wollte. Und so träumte ich also jetzt, dass ich ihn einer Fantasieumgebung sah, in der es eine Art Zaun gab, und keinesfalls wollte, dass er mich auf der anderen Seite entdeckte, weil ich dann wieder diese Nervgespräche hätte überstehen müssen. Zu seinen Lebzeiten wäre das ein ganz normaler Traum für mich gewesen, jetzt ist es natürlich anders, weil alle vorherigen Träume mit der Trauerverarbeitung zu tun hatten (und ich auch meist heulend aufwachte). Okay, die große Trauerphase habe ich überwunden, ich fange nicht mehr spontan an zu weinen, wenn bestimmte Lieder im Radio laufen oder jemand etwas sagt, das für ihn typisch war.

Heißt das jetzt, das ich die Trauer überwunden haben und ihn wieder "normal" sehe? Ich bin etwas zwiegespalten, weil ich mich natürlich nicht als nervende Person an ihn erinnern möchte...

Trauer, Tod, Traum, Traumdeutung, verstorben
Mein Freund ist am Ende, weil sein Cousin vor zwei Tagen verstorben ist. Wie kann ich ihm helfen bzw. ihn trösten?

Ich bin weiblich, 17 Jahre alt und habe einen "Freund" er ist ebenfalls 17 Jahre alt. Wir kennen uns jetzt schon seit fast 4 Monaten und wir sind zwar nicht zusammen, aber ich bin mir ganz sicher, dass er etwas für mich empfindet und ich empfinde ebenfalls etwas für ihn. Seitdem wir uns kennen, reden wir fast jeden Tag über alles mögliche und vor ein Paar Wochen ging es meinem geliebten Opa sehr schlecht, er lag im Krankenhaus und damals war ich total am Ende und damals war mein "Freund" immer für mich da, hat mich immer getröstet und konnte mich in meiner schweren Zeit sogar zum Lachen bringen und für einen Moment konnte ich immer alle meine Probleme vergessen dank ihm. Ich kann ihm einfach alles erzählen und anvertrauen und er macht das Selbe auch bei mir, also er vertraut mir auch alles an. Vor 2 Tagen ist sein Cousin gestorben und sie standen sich sehr nahe und er hat es mir erst heute erzählt und war auch völlig kaputt und am Ende. Er ist total anders und ich kann ihn auch schon seit 4 Stunden nicht mehr erreichen und ich habe sehr stark das Bedürfnis dazu, ihn zu trösten, also ihn wieder zum Lachen zu bringen. Er war in meinen schlimmen Zeiten immer da für mich und ich will jetzt auch für ihn da sein, nur ich weiß einfach nicht wie ich das machen soll. Das ist das erste Mal, dass einer meiner "Freunde" ein Familienmitglied verliert und so dermaßen am Ende ist. Ich habe echt keinen Plan, wie ich ihn trösten kann, was ich alles sagen kann und ihn aufmuntern kann. Egal was ich sage, er denkt immer, dass es ihm für immer so schlecht gehen wird und er hat kein Lebensgefühl mehr. Er hat mir heute schon so oft gesagt, dass er einfach nicht mehr kann und einfach sterben möchte. Ich weiß nicht, wie ich ihn aufmuntern kann. Ich fühle mich dazu verpflichtet, ihn aufzumuntern und zu trösten, aber ich weiß nicht wie. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir schnell einen Rat geben würdet.

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Hat sich mein verstorbener Opa im Traum verabschiedet? können Verstorbene in Träume eindringen?

Hallo Leute :D Also was ich euch jetzt erzähle ist schon eine Weile her . Um genau zu sein 2006 als mein Opa an einem Hirntumor starb. Bevor er starb hatte ich einen Traum indem mir alle meine Zähne ausfielen. Das bedeutet ja das ein dir nahestähender sterben wird. Was auch passiert ist. Glaubt ihr an sowas ? naja das hatte jetzt nichts damit zu tun aber trotzdem . Also kommen wir zum richtigen Theme. Also 1 Woche war vergangen nachdem mein Opa verstorben ist. So jetzt hatte ich einen Traum indem er (lebendig) nicht als Geist , erschienen ist. Er brachte mich in die Natur (er liebte die Natur) wo viele Blockhäuser und auch viele Menschen waren. Außerdem zeigte er mir sprechende Tiere die dazu noch lieb waren:O Ich durfte den Tiger streicheln. Komischerweise waren da kurz zwei alte freunde dabei !(?) Naja das kam mir alles so wunderschön vor als wäre ich im Paradies! Mein Oper war auch sehr glücklich sowie vor der Krankheit.

Jetzt kommt der Traum meiner Mutter , (sie liebte ihren Vater wirklich sehr und kam erstmal nicht mit seinem Tod klar). Also sie träumte auch 1 Woche nach seinem Tod von ihm. Meine Mutter saß im Wohnzimmer und es war ein wunderschöner Tag , als plötzlich ihr Vater durch die Tür kam. Meine Mutter meint zu mir er sah aus wie früher als er noch jung und sehr gut aussah. (Zurück zum Traum) Meine Mutter meinte daraufhin schockiert ... wieso bist du hier du bist doch Tod:O Dann meinte Opa wie er immer war^^ ..... Ja ich wollte nur noch einmal nach dir sehen und gucken ob es dir auch gut geht - (unglaublich) Daraufhin meinte meine Mutter .... ja mir geht es gut . Er sagte dann ..... Gut dann kann ich jetzt wieder gehen :) Und dann ging er :/

Also wenn dieser Traum keine Verabschiedung meines Opa's war dann weiß ich echt nicht weiter :D

naja ich hoffe ihr könnt mir auch paar Geschichten erzählen oder so :)

Tod, Traum, verstorben
ich habe meine verstorbene Oma gesehen

Meine Oma ist vor kurzem verstorben. Wir hatten ein sehr enges Verhältnis. Nach dem Tod meines Opas schlief ich in ihrem Bett - da war ich 2 1/2 Jahre alt - bis zu meiner Pubertät. Bis zum Abi lebten wir in einem Haus, danach kam ich auch oft zu Besuch.

Die Monate vor ihrem Tod war sie krank, meine Mutter hat sie gepflegt. In den letzten Monaten war ich im Ausland, habe sie das letzte Mal im Januar gesehen. Da war sie auch schon krank, aber es wurde immer schlimmer. Meine Mutter erzählte mir, dass sie mehrmals nach mir gefragt habe, auch in einer Zeit, in der sie niemanden mehr erkannt hat. 2 Tage vor ihrem Tod fragte sie "Ist c. denn jetzt bald da?" und ähnliches.

Als sie verstarb, bin ich nach Hause geflogen. An dem Abend habe ich etwas Seltsames erlebt. Wir fuhren auf den Hof und ich sah einen Schatten im Garten. Zunächst war ich sehr erschrocken und wunderte mich, wer jetzt noch im Garten ist. Dann sah ich meine Oma. Sie hatte eine Kittelschürze an, wie früher. Allerdings war sie viel dünner, ihre Haare waren zurückgekämmt (sonst waren sie eher lockig und verstrubbelt), sie war ganz schmal und hatte eingefallene Schultern und schaute ganz langsam aufs Auto - und auf mich. Ich bekam eine Gänsehaut und gleichzeitig wurde mir innerlich ganz seltsam, warm und kribblig.

Ich erzählte das meiner Mutter, die dann meinte "Vielleicht hat sie geschaut, ob du kommst. Auf dich gewartet."

Am nächsten Tag sind wir ins Beerdigungsinstitut gefahren um sie nochmal zu sehen und uns zu "verabschieden". Eigentlich wollte ich das nicht, aber es zog mich regelrecht dorthin. Als wir reinkamen, fühlte es sich für mich an, als würde sie einfach nur schlafen. Sie sah genauso aus, wie ich sie auf dem Hof gesehen hatte, sogar die Haare waren genauso (als ich sie das letzte Mal gesehen habe, sah sie aber noch ganz anders aus, war nicht so dünn). Anfangs war mir so, als hätte sie nochmal die Brust gehoben, wie beim Atmen. Aber ich dachte, ich bilde mir was ein. Anders wurde das, als mein Vater im Nachhinein erzählte, dass er gesehen habe, dass sich die Brust erhob, als meine Mutter und ich uns vor sie setzten. (Man muss dazu sagen, dass mein Vater absolut nie an ein Leben nach dem Tod oder an Seelen geglaubt hat.)

Ich hätte stundenlang dort sitzen können. Man sah zwar, dass sie sehr kaputt war, aber dennoch sah man eine bestimmte Ausstrahlung und dass sie "angekommen" war. (wie gesagt, ich kann das alles ganz schlecht in Worte fassen)

Plötzlich war das aber weg. Als wäre dort fast jemand Fremdes, der da liegt. Als wäre der Körper leer, eben nur noch die Hülle vorhanden. Ich sprach dieses Gefühl nicht an, aber meine Mutter äußerte dies im selben Moment, als ich es bemerkte.

Das ist alles so seltsam und für mich unbegreiflich. Gibt es hier Menschen, die ähnliches erlebt haben?

Leben, Oma, Tod, Geister, Jenseits, verstorben
Kann ich, ohne mich zu schämen, um eine fremde verstorbene Person trauern (Gedenkstätte einrichten)?

Seit bald 4 Jahren beschäftigt mich der Tod einer mir unbekannten Person sehr. Ich habe Bilder von ihr mit ins Klassenlager genommen, habe schon Gedenkvideos für YouTube erstellt, schaue mir täglich Bilder an und denke daran, sie so gerne gekannt zu haben. Irgendwie habe ich das Bedürfnis, dieser Person ab und zu mit Kerzen oder Blumen zu gedenken - einfach ein paar Minuten an sie zu denken und dafür den Rest des Tages möglichst nicht. Doch ich lebe nicht in der Nähe vom ehemaligen Wohnort der verstorbenen Person und kann somit ihre Gedenkstelle/n nicht besuchen. Das Bedürfnis ist aber da. Ist es völlig absurt, wenn ich irgendwo (es muss ja nicht für jeden sichtbar sein) eine kleine Gedenkstätte für diesen Menschen herrichte, um selbst besser abschliessen zu können? Sonst fresse ich es nur in mich hinein. Es wäre doch viel besser, wenn ich etwa alle 3 Tage zu einer bestimmten Stelle hingehen würde und nur dort an diese Person denken würde, oder? Ich weiss, viele denken jetzt wohl: "Du kanntest sie doch gar nicht...!" Das stimmt, aber ich habe vieles über sie gehört und auch auf den Bildern kommt sie so sympathisch rüber und ich habe das Gefühl, sie gekannt zu haben. Von der Beschreibung her wäre ich bestimmt mit ihr befreundet gewesen. Ihre Ausstrahlung gibt mir einfach das Gefühl, als würde ich sie schon ewig kennen - und das vom ersten Blick an - deswegen ist es mir wichtig, irgendwo an sie zu denken...Was meint ihr? Ist das viel zu absurt oder kommt das gar nicht sooo lächerlich rüber?

Danke!

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