Wäre eine Bestattung in einem Wasser Krematorium etwas für euch?

(Graphik von Welt.de)

Mit dem Thema Bestattung kommt wohl jeder Mensch im Leben in Kontakt. Jetzt wurde eine neue Methode in UK legalisiert.

Das ganze nennt sich Resomation und es soll eine echte Alternative zum klassischen Verbrennen oder einer Erdbestattung sein. Es braucht nur noch 8% der Energie im Vergleich zur Feuerbestattung und führt somit zu einem geringeren CO2-Ausstoß. Außerdem betragen die Umweltkosten nur noch 2.50€, was im Vergleich zu einer normalen Erdbestattung mit 63.66€ nur noch ein kleiner Bruchteil ist. Zudem empfinden viele diese Bestattungsart als angenehmer, da sie mit Wasser verbunden ist.

Übrig bleibt Flüssigkeit, die sogar über den Abfluss entsorgt werden könnte oder auch als Dünger verwendet werden kann - falls man das will.

---- Wie funktioniert das Ganze? ----

Der Körper wird in einem Druckbehlter aus Edelstahl bei Temperaturen von 150°C konzentrierter Kalilauge binnen weniger Stunden zersetzt. Die erhöhte Temperatur beschleunigt die Hydrolyseprozesse. Abgesehen von eventuellen Metall- oder Keramikimplantaten bleiben dabei nur eine durchsichtige, braune Flüssigkeit sowie Knochenreste übrig. Die Flüssigkeit besteht im Wesentlichen aus Aminosäuren, kurzen Peptiden, Zuckern und Mineralien. Sie enthält keine DNA mehr, da diese durch konzentrierte alkalische Lösungen zersetzt wird. Die resultierende Flüssigkeit ist mikrobiologisch steril und kann im Normalfall bedenkenlos über den Abfluss entsorgt werden. (vgl. Wikipedia)

Würdet ihr euch so bestatten lassen? Es hat so gesehen nur Vorteile.

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Ja, das käme für mich in Frage. 68%
Nein, das käme nicht in Frage. 32%
Gesundheit, Umwelt, sterben, Tod, Bestattung, Jungs
Reicht es, bei unerwartetem Trauerfall eines engen Freundes dem Trauernden Hilfe und ein offenes Ohr anzubieten oder sollte man auch auf Trauer-Posts reagieren?

Einer der engsten Freunde eines sehr engen Freundes ist kürzlich nach längerem Vermisstwerden tot aufgefunden worden.

Ich selber kannte den Verstorben nicht, hatte aber meinen guten Freund in der ungewissen Wartezeit unterstützt und Hilfe sowie ein offenes Ohr angeboten. Zudem hatte ich die Suche nach dem Vermissten in Social Media ziemlich stark verbreitet und um Hinweise gebeten.

Das Ganze geschah in einem anderen Bundesland.

Nun hatte mich mein guter Freund letzte Woche darüber informiert, dass sein guter Freund nach einem Monat Suche tot aufgefunden wurde.

Ich hatte ihn getröstet und versucht, Mut zu machen, da er bereits 2 Freunde zuvor durch Todesfälle verloren hatte.

Da er unterwegs war und mit der Familie und Freunden des Toten mehrere Treffen hatte und diese gemeinsam am Ort des Vorfalls Blumen und Kerzen niedergelegt haben, konnten wir uns nur schriftlich über WhatsApp austauschen.

Ich bot dabei an, dass er sich jederzeit, auch spät abends noch melden kann, wenn er reden möchte oder es nicht mehr aushält und sagte ihm, dass es gut wäre, die Trauer nicht zu unterdrücken, nachdem er sagte, es fühle sich so schlimm an, da ihm das bereits zuvor ähnlich passiert war. Damals hatte er es unterdrückt und in sich hinein gefressen, war nie auf dem Friedhof und hatte erst Jahre später einen Zusammenbruch.

Er schleppt es seitdem mit sich und es tut ihm immer noch sehr weh. Ich habe auch angeboten, persönlich über was immer er möchte zu reden.

Er bedankte sich und war danach auf den Abschiedstreffen. Seitdem habe ich vorerst nichts von ihm gehört, er postete aber in WhatsApp Bilder von der Niederlegung der Kerzen und Blumen.

Darauf hatte ich nicht noch zusätzlich reagiert, da ich ihm seit der ersten Vermisstenmeldung mehrfach Unterstützung angeboten hatte.

Ich warte jetzt erstmal ab, bis er sich meldet, da ich mich nicht aufdrängen will.. er weiss, dass er jederzeit Hilfe von mir bekommt.

Ist es okay, dass ich auf seine Status-Fotos nicht noch zusätzlich reagiert habe?

Ich finde, dass das ehrlich angebotene Gespräch erstmal ausreicht und dass es an ihm liegt, das anzunehmen oder nicht.

Und dass ich bereits angemessen auf die Situation reagiert habe. Ich hatte ihm auch angeboten, später gemeinsam mal auf den Friedhof zu gehen, auch zu seinem anderen Freund, wo er nie war.

Oder sollte ich auch mein Mitgefühl für den Besuch vor Ort ausdrücken?

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Weitere Gedankem zu meiner Trauerbewältigung und fragen was ich nicht verstehe?

Meine Mutter ist kurz voe Weihnachten gestorben siehe andere Fragen. Inzwischen bin ich in einem Trauergesprächskreis. Ich habe meinen vater schon mit 17 verloren und damals wussten wir das schon 10 Jahre vorher.

Aktuell bei meiner Mutter verstehe ich was nicht: gut sie war krank und einiges war voraus zu sehen das das eher negativ bleibt. Nun war es immer so, das sie ja sagte alles oky mir geht es gut. An ihrem geburtstag letztes Mal wa gegessen dann sich immer übergeben kein Apettit mehr und ich holte den Notarzt-im Krankenhaus sagte man mir man könne ihr nicht mehr helfen und haben kein Platz mehr-3 tage wieder zu Hause dann gestorben-Kurzfassung.

Die Anzeichen das Sterbephase begann da verstehe ich nicht, das ich das nicht sofort erkannt habe aus meiner Erfahrung hätte ich das sehen und merken müssen. Was ich nicht verstehe, meine Mutter zu hause hatte ich wegen dem Thema angesprochen weil auch Todestag meines vaters war. Sie wollte ja nich leben und hier bleiben, wir machten Scherz das sie es noch 10 Jahre schafft-dann wäre sie mit 83 jahren erst gestorben, Im Krankenhaus dann war sie so schwach das man am Magen nichts operieren konnte- hatte sich nach oben geschoben und Speiseröhre abgerückt und Nirenversagen begann- Freitags kam sie zu Hause gab nur Laute von sich duch zu wenig Kraft und Sonntags gestorben. ich weiss der Körper war nun am Ende- Sie hatte Angst um mich-konnte nicht loslassen so das ich ihr die Freigabe zum gehen geben musste waar extrem hart und dann Sterbebegleitung und ich frage mich dauernd warum jetzt und warum ich das nicht gemerkt habe das die verschiedenen Anzeichen Sterbephase da sind- ich kannte das doch von meinem Vater?

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Wem würdet ihr beim Fallbeispiel mit dem Zug eher zustimmen?

Das Fallbeispiel mit dem Zug: Ein Zug fährt und die Bremsen funktionieren nicht. Man ist der Lokführer. Es gibt Bauarbeiter, die beim Arbeiten Kopfhörer tragen und demenentsprechend die Hupe nicht hören würden. Es gibt 2 Möglichkeiten: 1. Man fährt geradeaus und tötet 5 Bauarbeiter.

2. Man biegt ab und überfährt einen Bauarbeiter.

Johann Desmond schrieb darüber folgendes: Es ist unbekannt, wer die Bauarbeiter sind. Wäre einer der Bauarbeiter der Präsident von Deutschland, so würde man den Weg wählen, wo man den Präsidenten schützen würde. Wäre es die eigene Mutter, so würde man genauso handeln. Dementsprechend ist man in einem Dilemma, wo man sich unmöglich entscheiden kann. Meiner Ansicht nach gibt es keine vernünftige Lösung.

Lukas Berloff hat sich so hier geäußert: Dieses Fallbeispiel zeigt uns, dass man unmöglich Opfer vermeiden kann. So muss man sich entscheiden, obwohl man nicht Verantwortung übernehmen möchte. Nach meiner Ansicht, kann man sich nur richtig entscheiden, wenn man die Informationen, die man hat, richtig auswertet. Wir haben wenig Informationen und auf dieser Grundlage treffen wir dann eine Entscheidung, weil wir nicht anders können und dementsprechend wir keine Verantwortung übernehmen müssen. Ich würde abbiegen und mich für einen Menschen entscheiden, denn, wenn man Nutzen und Schaden abwägt, so ist offensichtlich, dass ein Opfer weniger Leid anrichtet als 5 Opfer.

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Freundin gestorben, was jetzt?

Sie war nicht wirklich meine Freundin, ich brauchte nur einen Titel.

Naja, ich bin neu in eine Klasse gekommen und da war dieses eine Mädchen, die mir aufgefallen ist, ich wollte sie kennenlernen und dann kam es alles so schnell und plötzlich und nach nur einem Monat in der neuen Klasse stirbt sie an Hirntod, das ist letztes Wochenende passiert und ich weiß ehrlich nicht was ich jetzt tun soll, ich habe sie nicht kennenlernen können, da ich mir mit sowas immer Zeit lasse, Zeit, die sie nicht mehr viel haben sollte, daher kenne ich sie kaum. Trotzdem nimmt es mich schon sehr mit, aber soll ich jetzt um eine Person trauern, die ich nicht mal wirklich kenne? soll ich weinen? Unglücklich sein? So tun als wäre es mir egal? Sie war gerade einmal 14 Jahre alt, sie war so ein wichtiger Teil der Klasse, 100% Energie in Person, sie hat oft die Klasse, darunter auch mich, zum Lachen gebracht. Jeder mocht sie. Sie fehlt einfach und das merkt jeder nach nur einer Woche ohne sie....

Und dann ist es noch so, dass ihr Hirn zwar tot sein mag, aber ihr Herz schlägt immernoch und niemand kann so wirklich einen Schlussstrich ziehen.

Sie wird nachdem ihr Herz aufgehört hat zu schlagen eine Beerdigung haben, wo die Klasse eingeladen ist, aber ich fühle mich noch nichtmal Teil der Klasse und wie gesagt kannte ich sie nicht wirklich, fühlt sich auch irgendwie nicht richtig an dort hinzugehen, oder sollte ich vielleicht doch?

Danke im Vorraus für eure Antworten.

Schule, traurig, Tod, Hirntod

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