Gedanken über die lage eurer verstorbenen geliebten?
an die nicht praktizierenden und nicht religiösen die schon jemanden den sie geliebt haben verloren haben, habt ihr euch jemals gefragt ob es ihnen im grab gut geht? Habt ihr euch jemals sorgen darüber gemacht was mit denen sein könnte?
Also ich bin zwar muslim aber wäre ich ungläubig und ein ungläubiger aus meiner familie würde zum beispiel sterben dann würde trotzdem zum teil sorgen haben. Weil ich nicht zu 100% wissen würde ob es einen Schöpfer wirklich nicht gibt und wir wissen ja was mit ungläubigen im grab passiert, sie leiden und flehen eine weitere chance zu kriegen den test zu wiederholen um es richtig zu machen.
Das ist jetzt meine sichtweise gewesen, lasst mich wissen ob ihr euch sorgen machen würdet? Interessiert mich echt.
Bitte nicht einfach “nein es gibt keinen Gott” schreiben sondern eine etwas bessere begründung und eine ausführlichere antwort.
9 Antworten
Meine Familienangehörigen, Ehemann, Eltern, Onkel und Tanten, sind alle verstorben.
Der Schmerz ist/war unerträglich. Mit der Zeit geht man mit der Trauer anders um. Diese bleibt allerdings immer präsent, nur in anderer Form und es wird nie mehr so werden, wie es einmal war. Meine verstorbenen Angehörigen leben in meinem Herzen mit Liebe und Dankbarkeit weiter.
Über die Verwesung brauche ich mir keine Gedanken zu machen, da alle auf eigenen Wunsch kremiert wurden.
Post mortem habe ich mich ebenfalls für eine Kremation entschlossen. Die Urne wird im Friedwald bestattet. Auf Grund dessen entfällt die Grabpflege.
Eine Kremation ist eine saubere und hygienische Sache, da die Verwesung entfällt. Zusätzlicher Vorteil > in allen deutschen Krematorien ist eine 2. Leichenschau, durchgeführt von einem FA für Rechtsmedizin, eine Pflichtleistung. Bei uns gibt es fast keine Sargbestattungen mehr.
Noch nebenbei bemerkt!
Ein Leben nach dem Tod ist medizinisch nicht möglich. Post mortem führt der zuständige Arzt die vorgeschriebene Leichenschau durch und stellt den Totenschein aus. Es sind sichere Todeszeichen vorhanden > Rigor mortis und Livores. Nach etwa 48 Stunden löst die Starre sich wieder und es kommt zur Autolyse, mittels Stickstoffverbindungen, wie Cadaverin, Putrescin etc. Die Organe verflüssigen sich usw. Zusätzlich sind verstorbene Menschen hirntot. Der Hirntod bedeutet der unumkehrbare, irreversible Ausfall der gesamten Hirnfunktionen im Groß/Kleinhirn und Hirnstamm. Auf Grund dessen kann ein totes Gehirn logischerweise nicht mehr denken und hat kein Bewußtsein mehr.
Wenn ein Arzt bei der Leichenschau Hinweise auf eine nicht natürliche Todesursache findet, wird die Polizei und die Staatsanwaltschaft hinzugezogen. Es folgt in der Regel eine Obduktion in der Rechtsmedizin.
Meine Vermutung ist, dass sich die allermeisten nichtreligiösen Menschen darüber keine Gedanken machen (das war bei mir auch so). Hin und wieder kommt es vor, dass sie auf - für sie - überraschende Weise “gezwungen“ sind, sich mit dem Thema weiter zu beschäftigen. Wenn das Wissenschaftler tun, kommen interessante Dinge dabei heraus.
https://youtu.be/41uN9zv4etQ?si=8jPDW4DwB_PZjLGV
Prof. Lazar hat inzwischen einige Leute aus der Studie interviewt und die Videos auf seiner Internetseite veröffentlicht.
https://jenseits-von-materie.de/
Gruß Matti
Es sollte logisch sein das im Grab nur die sterblichen Überreste sind oder ? Ich habe selber schon Erfahrungen gemacht und bin mir persönlich ziemlich sicher das es in einer anderen Form weiter. Das hat aber mit Sicherheit nichts mit irgendwelchen Religionen zu tun.
Sehr seltsame Sichtweise.
Bekanntlich lassen sich ca. 50% der Toten verbrennen und nicht mal der fanatischte Gläubige kann behaupten, dass die danach noch was fühlen und hoffen.
Aber bei den Eingegrabenen ist es kaum anders. Vollkommen nachweislich verrotten diese. Jeder kann wissen, wie es aussieht, wenn man ein 300 Jahre altes Grab öffnet. Außer etwas Knochenstaub ist nichts mehr übrig. Wer sich einbildet, dass so ein Staubhäufchen noch was fühlt und hofft, der erscheint selbst hoffnungslos.
Mehr! In 2022 waren es schon 78 Prozent der Verstorbenen, die kremiert wurden.
"Anteil von Sarg- und Urnenbestattungen bis 2022 | Statista" https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1281529/umfrage/sarg-und-urnenbestattungen-in-deutschland/
Als Christ bin ich davon überzeugt, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern dass Menschen entweder bei Gott oder in der Gottesferne sein werden...
Nach der Bibel gibt es nach dem Tod "Himmel" oder "Hölle": Fragen über Himmel und Hölle
Den "Himmel" (Paradies) im Sinne von Gottes neuer Schöpfung stelle ich mir "unvorstellbar" schön vor. Die Bibel verheißt dazu z. B.:
- "Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben" (1.Korinther 2,9).
- "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
- "Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).
Auf die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit freue ich mich schon sehr!
Und für meine verstorbenen geliebten Menschen hoffe ich sehr, dass sie auch bei Gott sein werden. Von den meisten weiß ich es bzw. bin mir sehr, sehr sicher, dass sie jetzt bei Gott sind und es ihnen unendlich gut geht!
Die Bibelstellen von dir über die Hölle würden mich jetzt schon interessieren.
der kann nix dafür: missionieren ist ein nicht unterdrückbarer Reflex von Gläubigen.
Der Fragesteller stellt die Frage "an die nicht praktizierenden und nicht religiösen, die schon jemanden den sie geliebt haben verloren haben" (Zeile 1)