Wem würdet ihr beim Fallbeispiel mit dem Zug eher zustimmen?
Das Fallbeispiel mit dem Zug: Ein Zug fährt und die Bremsen funktionieren nicht. Man ist der Lokführer. Es gibt Bauarbeiter, die beim Arbeiten Kopfhörer tragen und demenentsprechend die Hupe nicht hören würden. Es gibt 2 Möglichkeiten: 1. Man fährt geradeaus und tötet 5 Bauarbeiter.
2. Man biegt ab und überfährt einen Bauarbeiter.
Johann Desmond schrieb darüber folgendes: Es ist unbekannt, wer die Bauarbeiter sind. Wäre einer der Bauarbeiter der Präsident von Deutschland, so würde man den Weg wählen, wo man den Präsidenten schützen würde. Wäre es die eigene Mutter, so würde man genauso handeln. Dementsprechend ist man in einem Dilemma, wo man sich unmöglich entscheiden kann. Meiner Ansicht nach gibt es keine vernünftige Lösung.
Lukas Berloff hat sich so hier geäußert: Dieses Fallbeispiel zeigt uns, dass man unmöglich Opfer vermeiden kann. So muss man sich entscheiden, obwohl man nicht Verantwortung übernehmen möchte. Nach meiner Ansicht, kann man sich nur richtig entscheiden, wenn man die Informationen, die man hat, richtig auswertet. Wir haben wenig Informationen und auf dieser Grundlage treffen wir dann eine Entscheidung, weil wir nicht anders können und dementsprechend wir keine Verantwortung übernehmen müssen. Ich würde abbiegen und mich für einen Menschen entscheiden, denn, wenn man Nutzen und Schaden abwägt, so ist offensichtlich, dass ein Opfer weniger Leid anrichtet als 5 Opfer.
3 Antworten
Als Lokführer würde ich weiter dahin fahren, was mein Streckenplan vorsieht, egal ob da die 5 Personen oder die 1 ist, da ist das Risiko nämlich kalkulierbar. Die Strecke ist nämlich für meinen Zug (Gewicht, Kurvenradius, Achslast etc.) zugelassen, bei der anderen weiß ich nicht was dann noch alles passiert (z. Entgleisen).
Das Fallbeispiel ist schlecht, weil die Lokführer nicht selber die Seichen stellen. Es hat also gerade die Gruppe/die Person Pech, in deren Richtung gerade die Weiche liegt.
Eine Option gibt es noch: Die Weiche ist nicht eindeutig. Dann entgleist der Zug und nimmt alle sechs mit, plus vermutlich noch den einen oder anderen im Zug. Das wäre vermutlich die "beste" Option.
Es gibt immer Streckenposten mit extrem lauten Signalen die notfalls die Bauarbeiter von der Strecke schubsen. Das ist Vorschrift
Automaten im Vorfeld, vor der Rotte muss ein Posten sein
Ich bin der Meinung, dass der Mensch eher versagt als eine Maschine. Aber gut, das wäre dann Thema für eine ganz eigene Frage im Bereich Ethik. ^^
Bin zufällig im Thema weil sich mein Enkel für den Job interessiert.
Oder zumindest eine automatische Rottenwarnanlage. Aber im Zweifel kann auch die ausgefallen sein.