Leider schlecht in Naturwissenschaften?

Hallo zusammen,

ich war in der Schule nie besonders gut in Naturwissenschaft, vor allem in Mathe und Chemie nicht. In Mathe hatte ich ein Jahr lang in der 8. Klasse nur 5er geschrieben, in Chemie einer 4er und eine 5,5, in Physik bekam ich mit einer 2,3 in der ersten und einer 2,8 in der zweiten Arbeit einen „gute“ 3. ich bin dann von der 9. bis zur 10. Klasse auf die Realschule gewechselt und habe dann zwischen 2ern, 3ern und 4ern geschrieben in Mathe, in Chemie stand ich zwischen 3 und 4 und bekam eine 3, da ich mündlich eine 2,5 hatte. In Physik war ich in der Realschule besser und bekam sogar eine 2. Biologie war die Naturwissenschaft, in der ich am besten war, allerdings hatte ich auch bis zu meinem Schulabschluss keine Biochemie, sonst wäre ich sicherlich auch schlechter gewissen (hatte in Bio meistens eine 2).

In Sprachen war ich allerdings sowohl im Gymnasium als auch in der Realschule schon immer wesentlich besser (immer zwischen 1 und 2) als in Naturwissenschaften (leider, ich wünschte es wäre andersherum, also ich wäre gut in Naturwissenschaften und schlechter in Sprachen oder einfach in beidem gut).

Leider kann ich mich mit Sprachen alleine beruflich nichts anfangen, Musik, Kunst und Kultur, Design und kreative Aktivitäten interessieren mich auch sehr und lagen mir immer, ich bekam gute Noten (zwischen 1 und 2 in diesen Fächern). Wenn ich ehrlich bin interessieren mich auch Naturwissenschaften sehr, ich hab mich auch bemüht, mich dafür zu interessieren, doch lag es mir einfach nicht und auch wenn ich mehr als für Sprachen und Geisteswissenschaften, etc. gelernt habe, habe ich doch leider schlechtere Noten in den Naturwissenschaften bekommen. :(

Ich fühle mich zu dumm und einfach zu schlecht für Naturwissenschaften. Wirtschaft ist für mich auf Dauer keine Option beruflich und ich möchte unbedingt besser werden in Naturwissenschaften. Ich habe die kaufmännische Fachhochschulreife am Berufskolleg gemacht. Auch soziale Berufe liegen mir nicht, ich bin zwar sprachlich sehr begabt, aber eher introvertiert und möchte nicht so viel Kundenkontakt und unter vielen Menschen sein. Kreative Berufe kämen für mich in Frage, jedoch verdient man in diesen oft zu wenig, was meiner Meinung nach echt ungerecht ist, nur sie sind leider gesellschaftlich nicht so anerkannt. Was soll ich machen, um besser in Naturwissenschaften zu werden?

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war es früher schwieriger?

War es in den 1980er und 1990er bis ungefähr 2000 schwieriger als aufstrebender(=noch unbekannterer) oder vielleicht auch schon etablierter Musiker 1(1 Mio Sales = 1xPlatin-Schallplattenauszeichnung) Millionen Singles/Alben oder mehr zu verkaufen als heute.

Ich mein nehmen wir mal den US-Rapper Post Malone als Beispiel

2010 bis circa Ende 2014 stellte er Musik Online bei den ein Lied 2015 mit hohen Views(=Aufrufs zahlen) durch die Decke ging und das Label Republic Records Ihn 2015 unter Vertrag nahm nachdem es auf Ihn aufmerksam wurde. Das Lied wurde unter dem Label nochmal veröffentlich und verkaufte sich in den USA 10 Millionen mal und wurde mit Diamant ausgezeichnet.

Und die Diamant-Auszeichnung erreichen nicht viele Rapper,vllt eine Handvoll in 10 Jahren gefühlt(u.a Eminem,Drake oder The Weeknd)

50 Cent zum beispiel hätte 2003 Potential gehabt es zu erreichen oder auch Lil Wayne 2008 - abr egl.

So verkauften sich auch die 3 Alben von Post Malone in den USA 14 Mio mal sowie die Singles mindestens 1 Millionen mal in den USA die aus den 3 Alben ausgekoppelt wurden

vereinzelt sogar ü 3 Millionen mal und Hits wie Rockstar oder Sunflower über 11 Millionen mal - was schon crank ist wenn man aus dem (gefühlt nichts kommt) und trozdem in ein par Jahren(~6 Jahre) in den USA über 105 Millionen Singles verkauft wo manche für 50 Mio schon gute 10 Jahre brauchen.

Und ~105 Mio sind nur die Verkäufe der Singles

Aber was meint Ihr dazu.

Ich glaube schon das es in den 1980 bis 2000er deutlich schwieriger war +1 Millionen Singles/Alben zu verkaufen.

In den 80s und 90s galt man mit mindestens 1 Millionen Sales schon als halber Weltstar zu mindntens im Rap da viele Rapper in den 80s/90s eher gerade mal die Hälfte verkaufen konnten also 500 000 und es nur wenige auf 100 0000 oder mehr schafften und das mehr als nur 1 mal.

Heut zu Tage erreicht jeder nh Millionen Sales.

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Werde ich vielleicht verrückt?

Hallo

Ich studiere seit paar Jahren etwas Naturwissenschaftliches. Vor einigen Monaten hat es mir komplett den Ärmel reingezogen und ich kann an nichts anderes mehr denken. Ich liebe mein Studium und nichts macht mir mehr Spass, als Aufgaben zu lösen und rumzuknobeln. Jeden Tag habe ich neue faszinierendste Erkenntnisse.
Innert kürzester Zeit bin ich vom unteren Durchschnitt ganz an die Spitze gekommen, was Leistungen angeht, jede Vorlesung fasziniert mich und auch in meiner Freizeit liebe ich es, mich mit dem Stoff zu beschäftigen, ich sehe den theoretischen Zusammenhang in allem, was ich in meinem Leben mache und sei es Nudeln kochen.

Aufgaben sind für mich wahre Abenteuer, ich fühle sämtliche Reaktionen innerlich mit und sehe ganze Geschichten in Synthesen, fühle die Bewegung von Teilchen und versinke teilweise stundenlang komplett in dieser Welt. Teilchen bekommen einen Charakter und Mechanismen entfalten sich von alleine, ihr Verlauf abhängig nur vom Hauch einer Änderung der Parameter. In meinem Kopf setze ich Moleküle zusammen und die Teilreaktionen verlaufen blitzschnell, es ist wie ein riesiges Kunstwerk an dem an allen Seiten gearbeitet und korrigiert wird, bis es schlussendlich perfekt ist.

Gleichzeitig merke ich manchmal, dass ich kaum noch ein „Leben“ habe. Meine Freunde langweilen mich zunehmend, weil niemand verstehen kann, was mich bewegt, selbst Kommilitonen nicht. Niemand ist so fasziniert vom Stoff wie ich und alle wollen einfach die Prüfungen schaffen. Ich kann mit kaum jemandem darüber sprechen und merke, dass ich mich völlig von der normalen Welt entkopple und immer mehr das Klischee des „irren Wissenschaftlers“ erfülle. Treffe ich fremde Leute, fällt es mir immer schwerer, mich mit ihnen zu unterhalten, weil sie mich meistens langweilen und ich ihnen nichts zu sagen habe.
Bin ich jedoch in meinem Element, bin ich extrem gesprächig und liebe es über alles, mich mit anderen Menschen auszutauschen und zu diskutieren. Bloss eben, ausserhalb der Uni fühle ich mich zunehmend etwas verloren und auch bisschen einsam. Andererseits bin ich lieber alleine als mit langweiligen Leuten zusammen…

Ich frage mich, ob mir das Sorgen machen sollte. Ich merke, dass wenn ich das länger so mache, ich vermutlich eines Tages recht einsam sein werde. Andererseits macht es mich glücklich und ich habe mich mental noch nie so herausgefordert gefühlt, auf eine positive Art. Sollte ich versuchen, wieder mehr in den Alltag zurückzukehren und „normal“ zu werden, oder sollte ich der Faszination nachgeben mit dem Risiko, eines Tages wirklich ein einsamer, verrückter Wissenschaftler zu sein?
Ich bin gespannt auf die Meinungen und Ratschläge von Aussenstehenden (:

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Was passiert, wenn Hochbegabung nicht gefördert wird?

Hallo,

ich musste mit 12 Jahren aufgrund eines Verdachtes auf Aspergersyndrom einen IQ-Test bei einer dafür geschulten Psychologin machen.

Heraus kam, dass ich beim räumlichen Denken unterdurchschnittlich intelligent war, ich einen Gesamt-IQ von 109 aufwies und sprachlich einen IQ von 127 attestiert bekommen hatte. Die Psychologin war recht begeistert davon und meinte, das könnte schon eine Hochbegabung sein und dass man sich das näher ansehen sollte.

Man muss auch dazu sagen, dass ich schon vor meinen 1. Geburtstag zu sprechen gelernt habe, bevor ich überhaupt laufen konnte und ich vor meinen 2. Geburtstag dann schon in ganzen Sätzen gesprochen habe und ich aufgrund meiner Erkrankung 2mal gehörlos war und ich anscheinend sprachlich in Windeseile aufgeholt. Des Weiteren hat man mir auch gesagt, dass ich in der Vorschule bereits die Ausdrucksweise einer erwachsenen Person hatte.

Auch heute noch ist das auffällig und mir wurde des Öfteren rückgemeldet, dass sich Menschen mir sprachlich "unterlegen" fühlen. Ich verstelle mich auch nicht, aber zu Missverständnissen kommt es dennoch.

Aber ja als mein Vater das damals erfahren hat, hat er alles dafür getan, um mich sozial anzupassen. Er hatte die Sorge, dass wenn ich den Stempel Hochbegabung draufgedrückt bekomme, ich soziale Schwierigkeiten haben werde. Ironischerweise habe ich sie am Ende trotzdem bekommen.

Also was passiert so wie in diesem Fall, wenn man eine Begabung nicht fördert?

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