Glaubt ihr an Vorbestimmung oder "Schicksal"?

Nein 50%
Ja, ich glaube daran 45%
Ja, sowas habe ich erlebt 5%

20 Stimmen

11 Antworten

Nein

Hallo WitchesAndCats,

wenn es eine Vorherbestimmung oder ein Schicksal gibt, dann muss es auch einen Lenker des Schicksals geben. Viele bringen daher Gott mit den Schicksal in Verbindung.

Es stimmt, Gott hat schon oft viele künftige Entwicklungen vorausgesagt, das heißt aber nicht, dass er sie auch bestimmt hat. Denke dabei einmal an einen Meteorologen; auch wenn seine Wetterprognose zutrifft, bedeutet das natürlich nicht, dass er das Wetter so beeinflussen konnte, dass seine Vorhersage eintrifft.

In ähnlicher Weise hat Gott manchmal Dinge lange im Voraus bekanntgegeben, deren Eintreffen er jedoch nicht bestimmt hat. Andererseits hat Gott in bestimmten Situationen sehr wohl in das Weltgeschehen eingegriffen und sogar den Lauf der Geschichte beeinflusst.

Das hat er jedoch meistens nur dann getan, wenn es um sein eigenes Vorhaben ging, nicht um eine einzelne Person. In der Bibel gibt es jedoch keinen Anhaltspunkt dafür, dass Gott das Leben jedes einzelnen Menschen vorherbestimmt.

Wäre es jedoch zutreffend, dass Gott der Lenker des Schicksals jedes Einzelnen wäre, dann müsste man sich fragen, welch ein grausamer und ungerechter Gott wohl dahinter steht.

Denn die einen wachsen in großem Wohlstand auf, während viele andere in eine Welt voller Armut hineingeboren werden. Die einen führen ein Leben in relativer Sorglosigkeit, während die anderen von der einen in die nächste Katastrophe geraten. Die einen werden steinalt, ohne jemals ernsthaft krank zu sein, während viele Kinder bereits sterben, bevor sie das Erwachsenenalter erreichen. Wie ungerecht und grausam müsste Gott sein, wenn er die unterschiedlichen Geschicke der Menschen bestimmen würde!

Du siehst also, der Glaube an ein Schicksal lässt sich wohl kaum mit einem liebevollen und gerechten Gott in Einklang bringen. Über Gott heißt es jedoch in der Bibel: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, Denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; Gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4). Warum aber passieren dann so viele schlimme Dinge?

Wenn jemand in einen schweren Unfall verwickelt wird oder eine lebensbedrohliche Krankheit bekommt, mag er denken: "Warum gerade ich?" Manche Dinge geschehen einfach, weil sich jemand zur falschen Zeit am falschen Ort befindet oder weil gewisse Umstände zu bestimmten Ereignissen führen.

Die Bibel sagt: "Denn Zeit und unvorhergesehenes Geschehen trifft sie alle" (Prediger 9:11). Wenn jemand schwer krank wird, dann kann das teilweise auf seinen eigenen Lebensstil, bestimmte Umwelteinflüsse oder genetische Veranlagungen zurückzuführen sein. Und ein großer Teil des Leides der Menschheit geht auf die Böswilligkeit und Ungerechtigkeit derer zurück, die Macht und Einfluss haben.

Gott hat jedoch beschlossen, all das Böse und Schlechte nur für eine gewisse Zeit zuzulassen. In der Bibel finden wir Erklärungen dazu, welche Gründe Gott dafür hat. Doch schon bald wird Gott dafür sorgen, dass es weder Ungerechtigkeit noch irgendwelche Schlechtigkeit mehr geben wird.

Über die herrliche Zeit, die dann anbrechen wird, heißt es in der Bibel: "Die ganze Erde ist zur Ruhe gekommen, ist frei geworden von Ruhestörung. Die Menschen sind fröhlich geworden mit Jubelrufen" (Jesaja 14:7). Und in den Psalmen steht mit Blick auf die gleiche Zeit: "Du öffnest deine Hand und sättigst das Begehren alles Lebenden" (Psalm 145:16).

Wenn auch Gott nicht das Leben jedes Einzelnen vorherbestimmt, so wird es doch letztendlich dafür sorgen, dass es eines Tages allen Menschen gut geht und niemand mehr leiden muss. Wer das erleben möchte, der sollte keine Zeit verlieren, Gott und seine Wege kennenzulernen.

LG Philipp

Ja, ich glaube daran

Hallo,

das Leben läuft in der Zeitlinie. Die Zeit ist nicht unbedingt 4D, sonder der Wechsel einer beliebigen Dimension. Der Wechsel der Punkte innerhalb dieser Zeitlinie ist vorbestimmt, weil nach einem Punkt folgt nur ein einziger andere Punkt; es gibt also keine Wahl dieser Punkte, die um ein Dimension kleiner als die Zeit sind. Der Punkt aber kann mehrdimensional sein, so dass er viele 3D Räume enthält, die also nicht einzige sind und man sie wählen kann.

Wenn du mehr lesen möchtest, kann ich eine Theorie schicken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja, ich glaube daran

Ja, ich glaube an solche Dinge. Auch an Karma & Wiedergeburt..

Ich denke dass man auch die Leute, welche man im Laufe des Lebens trifft, aus einem Grund da sind. Jeder Mensch kann einem etwas beibringen oder ist für unsere eigene Entwicklung gedacht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

Der Mensch hat immer wieder die Chance, sein leben zu ändern!

Ja, ich glaube daran

​Der folgenden Text ist eine als Neuoffenbarung bezeichnete Schrift, die als Fortsetzung der Bibel in der Jetztzeit verstanden wird.

Er gibt auf Deine Frage nach dem Schicksal und besonders auch zur Abgrenzung gegen die Auffassung der Vorbestimmung sehr kompetente Auskunft:

Ich Spreche Euch an

... durch Bertha Dudde  - 18.9.1944 

3259   Schicksal .... Freier Wille - Gottes Wille ....

Aus jeder Situation kann der Mensch einen geistigen Vorteil ziehen, so er sie mit Gottes Willen in Verbindung zu bringen sucht und sie seiner Entwicklung angepaßt ansieht. Was auch den Menschen betrifft, es weiß Gott schon von Ewigkeit um dieses Menschen Willen, und also gestaltet Er das Leben dessen nach Seinem Willen, Er legt aber immer auch den Willen des Menschen selbst seinem Schicksal zugrunde .... also es besteht eine Übereinstimmung des menschlichen Willens mit dem göttlichen Willen insofern, als daß Gott das Lebensschicksal so bestimmt und lenkt, daß dennoch der menschliche Wille auch zur Geltung kommt, oder auch .... so, wie der Mensch es will, gibt Gott Seine Zustimmung, doch die Auswirkung dessen, was menschlicher Wille vollbringt, ist wieder Seinem Plan von Ewigkeit entsprechend und dient dem Menschen als Ausreifungsmöglichkeit, denn die Auswirkung jeglicher Gedanken, Worte und Handlungen kann der Mensch nicht erzwingen nach seinem Willen.

Also es kann der Mensch gleichfort seinen Willen geltend werden lassen, er kann sich nach diesem Willen sein Lebensschicksal gestalten wollen, er wird aber niemals den Ausgang mit Sicherheit vorherbestimmen können, sondern dann tritt das sogenannte Schicksal in Kraft .... es geschieht alles nach Gottes weisem, von Ewigkeit bestimmten Plan .... Dennoch kann der freie Wille nicht abgestritten werden, es bleibt der Mensch immer ein selbständiges Wesen, das denken und wollen kann und dem auch die Lebenskraft zur Verfügung steht, sein Denken und Wollen in die Tat umzusetzen.

Die Leitung indes, die Gott Sich vorbehält über sein gesamtes Erdenleben, betrifft nur das Schaffen von Gelegenheiten zum Ausreifen der Seele. Denn da des Menschen Sinn und Zweck auf Erden die Wandlung seines Willens, seines inneren Wesens ist, da das Erdenleben ihm gegeben wurde zur Erlangung der Seelenreife, so wird Gott in Seiner Liebe ihm auch die Mittel und Wege dazu zeigen, und Er wird ihn so in das Leben hineinstellen, daß er immer und aus jedem Geschehnis für seine Seele Vorteile erringen kann.

Ein Erdenleben, das völlig dem Willen des Menschen entspräche, würde ihn aber nicht seelisch reifen lassen, besonders wenn er materiell eingestellt ist und nur für den Körper Vorteile sucht. Folglich muß Gott das, was der Mensch anstrebt und auch durch seinen Willen in die Tat umsetzt, in seiner Wirkung abschwächen oder anders lenken, um dadurch einen ständigen Kampf für den Menschen einzuleiten, denn erst im Kampf reifet der Mensch. Dennoch gleicht sich der göttliche Wille dem Willen des Menschen an, Er läßt ihn ausführen und nimmt ihm nicht die Selbständigkeit des Denkens und Handelns, doch Er hilft nach, wo der menschliche Wille für seine Seele Ungünstiges ausführen will, daß ihm dieses Ausführen nicht den gewünschten weltlichen Erfolg einträgt, sondern er an Fehlschlägen nun den Willen einer höheren Gewalt erkennen lernen soll, weil das Erkennen Dieser schon ein Vorteil für die Seele ist.

Jedoch in geistiger Richtung legt Gott dem freien Willen des Menschen keine Schranken an .... in geistiger Richtung wird sein Wille unangetastet bleiben und auch die Auswirkung diesem entsprechen. Denn die Auswirkung ist schon die Seelenreife, die niemals durch göttlichen Willen erhöht oder verringert werden wird, sondern ganz allein vom freien Willen des Menschen abhängt. Jede irdische Situation kann der Mensch nützen zum geistigen Reifen, wenn sein Wille nur für seine Seele Vorteil zu erringen trachtet. Und dann wird Gott ihm stets gewähren .... Gnade über Gnade .... denn so der freie Wille sich Ihm zugewandt hat, indem er seine seelische Gestaltung als erstes anstrebt, wird Gott diesen Willen nur mehr und mehr entfachen und ihm auch Kraft geben, stark zu bleiben den Widerständen gegenüber.

Also ist in geistiger Beziehung der menschliche Wille völlig frei, in irdischer Beziehung aber kann auch von freiem Willen gesprochen werden, wenngleich das Schicksal sich gestaltet laut göttlichem Willen, da Gott von Ewigkeit her um die Willensrichtung des Menschen weiß und dieser entsprechend der Lebenslauf dessen sich abwickelt. Wollen und Vollbringen und Auswirkung müssen auseinandergehalten werden .... wollen und vollbringen kann der Mensch nach seinem Willen, doch die Auswirkung behält Gott Sich vor, weshalb sich der Mensch dann unfrei glaubt und seinem Schicksal unterworfen oder aber einen Lenker seines Schicksals nicht anerkennen will .... Doch alles Geschehen im Himmel und auf Erden unterliegt der Führung Dessen, Der alles erhält, Der allem vorsteht in Seiner unübertrefflichen Weisheit ....

Amen