Eltern zwingen mich zu studieren?

Hallo,
ich bin 20 Jahre alt und meine Situation ist folgende:
Ich habe dieses Jahr mein Abi gemacht und wusste absolut nicht was ich danach machen möchte, also hab ich mir überlegt erstmal ein Jahr lang ein bisschen jobben zu gehen um ein wenig Geld zu sparen und mir in der Zeit Gedanken zu machen was ich alles machen kann. Ich habe auch an Ausbildungen gedacht.
Meine Eltern, geschieden, beide Juristen waren der Meinung dass es keine gute Idee sei so ein Jahr lang zu "gammeln". Sie haben mich soweit bekommen, dass ich auch mit dem Jurastudium anfange und es ja immer noch beenden kann, wenn ich merke dass es nichts für mich ist.

Aber jetzt wo es soweit ist und ich jetzt schon ein Einblick bekommen habe merke ich, dass es wirklich sehr, sehr weit von dem entfernt ist, was ich mir von meinem Leben erhoffe. Ich merke, dass es mich jetzt schon absolut garnicht interessiert und meine Motivation sich mit der der anderen unterscheidet. Ich war auf einer Veranstaltung, auf der Volljuristen ihre Jobs vorgestellt haben und das hat mich abgeschreckt. Genauso abschreckend finde ich den Druck und den Konkurrenzkampf, dem ich sehr wahrscheinlich niemals stand halten werde, aus dem Holz bin ich nicht geschnitzt.

Ich weiß, dass ich es mir selber ausgesucht habe, aber die Idee ist bloß aus Perspektivlosigkeit geboren! Ich weiß auch, dass ich es meinen Eltern schuldig bin es weiter auszuprobieren.

Jetzt sieht meine Situation so aus, dass sie mich aber irgendwie wirklich "zwingen", indem sie mich und meine Sorgen belächeln, mir sagen wie stolz sie sind und wie toll das alles wird und ich bin enttäuscht dass ich Ihnen als Person so egal bin. Ich fühl mich wie abgestellt.

Über meine Situation haben wir in Ruhe gesprochen, also das Gespräch war erst ruhig. Das Fazit der Unterhaltung: Ich werde 1,2 Semester studieren müssen und danach kann ich gucken wo ich bleibe. Sie werde mich danach nicht bei sich aufnehmen und in keiner Hinsicht unterstützen.

Das heißt, dass wenn ich das Studium abbreche (und das wird wahrscheinlich der Fall sein), dann steh ich auf der Straße ohne Geld. Das kann ja nicht sein: dürfen sie das ?

Studium, Zukunft, Angst, Eltern, Abitur, Druck, Enttäuschung, Jurastudium, perspektivlosigkeit, Ratlosigkeit, Ratschlag, Zwang
Tischler Ausbildung vor Studium verkürzen?

Hallo zusammen, habe eine Situation die mich momentan beschäftgt undzwar: Ich (21) möchte gerne Innenarchitektur studieren und wollte davor eine Lehre zum Tischler machen. Habe von vielen gehört dass das sinnvoll ist da man einige Techniken lernt und gibt einem Lebenserfahrung und schonmal nen Blick in die Arbeitswelt. Klar zählt das nicht als Berufserfahrung und ist bei einer Bewerbung hinterher nicht ausschlaggebend, aber ich möchte es auch für mich persönlich machen und mit Holz zu arbeiten macht mir soweit auch Spass. Ich würde nach der Lehre studieren und nicht als Geselle weiterarbeiten. Nun habe ich das Abitur schon gemacht und eine (schulische) Ausbildung im Bereich Grafik/Medien abgeschlossen (war mir zu viel Computergedöns deshalb die Umorientierung). Ich wäre also in der Lage das erste Jahr der Lehre auszulassen also das BGJ. Momentan mache ich parallele Praktika in verschiedenen Bereichen, auch 6 Wochen in einer Holzwerkstatt wo mir die Grundtechniken beigebracht werden. Hätte also einen ersten Einblick wenn ich mit Lehre anfange. Nun die Frage ob es Sinn macht dieses erste Jahr wegzulassen. Klar die Theorie und Praxis fehlt dann erstmal, aber wie gesagt bin ich nicht ganz unvorbereitet und durchaus gewillt die Fachtheorie zuhause nachzulernen. Da ich schon eine Ausbildung gemacht habe wo ich nur Unterricht hatte hätte ich wenig Lust noch ein Jahr in die Schule zu gehen sondern würde gerne im Betrieb anfangen. Drei Jahre bis zum Studium wären mir dann auch etwas viel und der Stoff im BGJ soll jetzt nicht der anspruchvollste sein (wie denn auch, die meisten dort sind wohl gerade 16 und haben vermutlich nicht den besten Schulabschluss - nicht abwertend gemeint). Andererseits wird im Internet das BGJ oft als wichtiger Grundbaustein genannt. Finde aber nirgends im Netz Informationen welche Berufsschulen das zweijährig anbieten? In Bayern zB ist das BGJ Voraussetzung, da ginge es schon mal nicht. Sonst ist mir jeder Standort erstmal recht. Sorry für den langen Text und danke für alle Antworten!

Studium, Ausbildung, Abitur, Architektur, Innenarchitektur, Lehre, Tischler, verkuerzen, bgj
Kann ich das Physikstudium schaffen?

Hallo,
ich hätte mal ein paar Fragen zum Physikstudium :)
Also.. die Sache ist die: Ich interessiere mich wirklich sehr für Physik und ich würde es auch gerne studieren. Ich hab zwar noch ein paar Jahre für diese Entscheidung, da ich grad in die 10. gekommen bin aber ich will es so früh wie möhlich wissen ob es sich für mich lohnen würde..
Ich bin nicht gerade sehr gut in Physik, sondern eher durchschnittlich (3er Schnitt). In Mathe bin ich ca. auch eine 3. Außerdem geh ich auf ein Gymnasium, falls diese Information wichtig ist. Da ich gerne in Zukunft mit Astrophysik und Astronomie arbeiten möchte, hab ich mich schon seit ein paar Jahren informiert und hab gelesen, dass ich dazu erstmal einen Physik Bachelor machen muss und ich mich dann spezialisieren kann. An sich hätte ich kein Problem damit, weil ich Physik an sich auch spannend finde. Ich mach mir nur Sorgen, weil ich keine sehr gute bzw. gute Schülerin in diesem Fach bin.

Meine Frage: Würdet ihr mir es empfehlen. Es besteht ja auch leider eine hohe Abbrecherquote..
Ich würde wirklich ALLES machen/versuchen, damit ich später Astronomin/Astrophysikerin werde..
Ich müsste nur den Bachelor schaffen. Der Master in Astronomie/Astrophysik ist glaube ich für mich schon viel leichter, da ich mich auch jetzt schon recht gut/sehr gut auskenne.

Meine größte Schwäche sind meine Leichtsinnsfehler und zum Teil auch die Anwendung. Mit der Theorie und dem Verständnis habe ich absolut keine Probleme..
Kann man daran arbeiten und wenn ja, wie?
Und was sind die wichtigsten mathematischen Gebiete im Physikstudium?

Ich hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann
Danke im Voraus :)

Studium, Astronomie, Astrophysik, Physik
Habe zwei nutzlose Abschlüße: Chemie Bachelor und Master Ernährungswissenschaften..Ich finde keinen Job. Was soll ich machen?

Hallo Zusammen,

ich habe in Ungarn studiert und habe Chemie Bachelor und Ernährungswissenschaften Master Abschlüsse. Nach dem Studium habe ich meinen Mann in Deutschland kennengelernt und Familie gegründet. Mein Problem ist, ich habe keine Berufserfahrung und bin auch noch örtlich gebunden ergo ich finde einfach keine vernünftige Stelle. Ich hab in den letzten Jahren sehr viel Zeit investiert um herauszufinden welche Lösung sinnvoll wäre eine Ausbildung, noch ein Studium, Weiterbildungen etc..
Ich habe mich überall beworben wo ich eine kleine Chance gesehen habe überhaupt einen Job zu kriegen. Letztes mal hab ich sogar geschafft eine Teilzeitstelle in einem Labor zu bekommen aber nach 3 Wochen haben die Geduld verloren und mich gekündigt. Sie waren zwar sehr nett zu mir und haben es als Praktika anerkannt aber Zeit mich an zu lernen hatten die doch nicht, Habe ehrlich gesagt mich im Labor auch nicht wohlgefühlt. Damals habe ich auch kein Master in Chemie gemacht weil ich einfach Chemie nicht mag und im Labor ungeschickt bin. Ich weiß bis heute nicht welche Beruf zu mir passen würde. Zu meinem Persönlichkeit: ich bin immer sehr hilfsbereit, einfühlsam, und nett, ich kann mit Stress wenig umgehen und mag keine Konflikte. Medizin, Biologie, Pharmazie Themengebieten finde ich interessant. Hobby dekorieren und Gartenarbeit. Ernährungsberater in der Klinik finde ich schön als Beruf, aber dazu braucht man wieder einen Weiterbildung, die viel Geld kostet und Berufserfahrung erwarten. Also ist wieder eine Sackgasse. Ich war schon an der Uni, Arbeitsagentur irgendwie kann keine mir weiterhelfen. Wie kann ich Hartz4 empfangen und ähnliche Schwachsinnige. Mag sein, dass ich chaotisch bin, und meine Sachen nicht vorbildlich gemacht habe, aber blöd bin ich nicht. Mein Abitur habe ich mit 1,0 geschafft habe 5 Jahre hart studiert kann einfach nicht akzeptieren, dass ich ein Verlierer bleibe für immer. Lange Sinn kurze Rede wer hat nutzbare Tipps was man machen könnte? Bitte nicht kritisieren, dass brauche ich jetzt am wenigsten und bringt mich auch nicht weiter. Danke

Beruf, Studium, Job
Mehrmals durch die großen Hausarbeiten in Jura gefallen, woran liegt es?

Hallo,

ich bin total fertig: ich (26) studiere im 6.Semester Jura in Jena. Nun ist es hier an der Uni so, dass man nach der Zwischenprüfung drei große Scheine ( für die drei Rechtsgebiete) machen muss um zum ersten Staatsexamen zugelassen zu werden.

Ich hab seit Beginn des 5.Semsters die Zwischenprüfung und auch die Zulassung zu meinem begehrten Schwerpunkt.

Ich versuche aber jetzt schon seit letzten Semester die großen Scheine zu machen, scheitere aber immer wieder an den Hausarbeiten.

In Jena ist das so: Für die großen Scheine muss man pro Rechtsgebiet 1 von 3 Klausuren im Semester und 1 von 2 Hausarbeiten in den Semesterferien bestehen. Und man kann die bestandenen Sachen nicht mitnehmen, sondern muss das IMMER wieder machen.

Ich habe mit den Hausarbeiten im Zivilrecht & Strafrecht im Februar angefangen. Hatte nebenher noch Praktikum. Habe für beide nicht genug investiert, auch die Formalia missachtet. Also verständlicherweise durch beide durchgefallen.

Habe dann im 5. Semester die Klausuren im Zivilrecht (9.Punkte) und Strafrecht ( 6.Punkte) ganz 'gut" bestanden.

Das Problem: Die Hausarbeiten zu den jeweiligen Übungen die ich im August/ September geschrieben hab sind beide mit 3.Punkten bewertet worden :'( Zivilrecht war ein aachenrechtlicher Fall, der sehr schwierig war und wo ich den falschen Schwerpunkt gesetzt habe.

ABER Strafrecht ist absolut ungerechtfertigt. Ich habe die richtigen Urteile erkannt und fast alle wesentlichen Probleme bearbeitet, bloß ein paar Sachen nicht genannt.

Jedenfalls geht es mir allgemein darum: Jetzt steh ich hier im 6.Semester und hab keinen einzigen großen Schein :( immer wieder werden es 3.Punkte in den Hausarbeiten. Wieso liegen mir Klausuren, aber keine Hausarbeiten?

Ich werde jetzt zeitlich den Freischuss nicht mehr schaffen und ALLES immer und immer wieder machen müssen.

An manchen Unis gibt es die großen Scheine nicht mal und bei anderen wiederum kann man wenigstens die bestandene Klausur/ HA mitnehmen und sie wird nicht nichtig :/

Ich bin total frustriert und unglücklich. Würde am liebsten die Uni wechseln. Fühle mich total dumm, obwohl ich eig intelligent bin.

Ich bin vor 2 Jahren mit meinem Freund nach Jena gezogen und er macht hier nächstes Jahr seinen Bachelor, sodass ei Studienwechsel auch erst danach möglich wäre für uns.

Was meint ihr? Mach ich mir zuviel Stress? Ist es normal, 4 mal durch die großen HA zu fallen? Dabei hat mir Jura bis jetzt echt spaß gemacht, aber ich bin jetzt auch so demotiviert weiter zu lernen, weil einfach kein Erfolgserlebnis da ist.

Studium, Stress, Psychologie, Jura
Ist das Architekturstudium wirklich was für mich?

Hallo, ich gehe derzeit in die 12. Klasse eines Gymnasiums und mache in einem halben Jahr mein Abitur. Die Zeit vergeht gefühlt immer schneller und meine Eltern fragen quasi jeden Tag, ob ich mir inzwischen mal Gedanken um meine Zukunft gemacht habe. Bisher habe ich das immer verneint und habe das alles eher verdrängt. Zu groß war die Anziehungskraft des heimischen PCs und den Online-Freunden. In der Schule bin ich einer von denen, die nach dem Mini-Max Prinzip versuchen, sich irgendwie durchzuschummeln. Nicht, weil ich den Stoff nicht kapieren würde, vielmehr bin ich zu faul oder ich möchte mein Gehirn einfach nicht mit unnötigem Ballast füllen. Doch in letzter Zeit habe ich mich dann doch mal dazu überwunden und habe mich an eine - für mein damaliges Alter - große Leidenschaft erinnert: Als kleiner Junge war ich immer total begeistert von Wolkenkratzern und anderen skurilen Gebäuden. Mit 8, 9 Jahren habe ich in der Bücherei immer nach Büchern über Wolkenkratzer gefragt und stundenlang vor den Bildern gesessen und gestaunt. Das alte World Trade Center fand ich dabei immer am faszinierendsten ( und nicht aufgrund der tragischen Ereignisse ). Vor 4 Jahren haben meine Familie und Ich Urlaub in Amerika gemacht und der Besuch in New York zählt bis Heute zu den aufregendsten Momenten in meinem Leben. Den Blick vom Rockefeller Center auf die Skyline, allen voran das Empire State Building, werde ich wohl nie vergessen. Damals war Architekt mein Berufswunsch Nummer eins. Mit der Zeit entwickelten sich jedoch andere Hobbys und die Faszination von hohen Gebäuden verschwand mit der Zeit immer mehr aus meinem Kopf. Auf einmal wollte ich Pilot bei der Lufthansa werden. Doch mit der Zeit wusste ich immer konkreter, dass das niemals was wird. Vor allem, weil Mathematik mein schlechtestes Fach ist. Alles mit Zahlen scheint mir irgendwie nicht so zu liegen, beziehungsweise hält sich meine Faszination für dieses Fach sehr in Grenzen, weshalb ich keine Motivation habe, mich besonders anzustrengen. Deshalb dachte ich auch lange Zeit, dass ich den Beruf Architekt erst recht an den Nagel hängen kann. Auch meine Freunde und Bekannten haben mir immer gesagt: "Wenn du Architekt werden willst musst du auf jeden Fall gut in Mathe sein!!" Das scheint wohl das erste zu sein, was den Menschen zu Architekten einfällt. Wer Häuser entwirft, muss dafür sorgen, dass sie nicht einstürzen. Das klingt ja auch logisch. Doch nun recherchiere ich ein wenig im Internet und siehe da: Die meisten Leute sagen, dass Mathematik gar nicht so wichtig ist wie man denkt, wenn man Architektur studieren möchte. Dafür gibt es Bauingenieure. Deshalb habe ich meine Hoffnungen rund um meinen damaligen Traumberuf wieder ausgegraben und denke immer mehr ernsthaft über ein Architekturstudium nach. Davor würde ich auf jeden Fall ein Praktikum auf dem Bau machen, manche Unis/Hochschulen verlangen das ja eh als Aufnahmekriterium. Also, was sagt ihr? Sollte ich das ganze wagen? Habt ihr selber Erfahrung?

Beruf, Studium, Abitur, Architektur, Studienwahl
Wiso gefällt mir kein Beruf?

Ich bin 23, habe abitur (schnitt 3,1) und weiß einfach nicht wie ich endlich zufrieden werde beruflich. Ich habe bereits in einer firma gearbeitet nach dem abitur (2 jahre lang), in der es mir sehr gut gefallen hat (betonfertigteile), jedoch die firma nicht ausbildet. Ich kam dort mit allen Kollegen gut klar ubd die Arbeit machte Spaß (man fühlte sich sehr frei, da man seine Arbeit machte und nicht dauernd der chef hinter einem stand und man zwischendurch auch mal ne kaffepause machen konnte). In Praktikas habe ich die Erfahrung gemacht, dass dies in anderen firmen ganz und gar nicht so ist; man wird dort schon komisch angeschaut, wenn man einen kaffe holt usw. Und man fühlt sich so bewacht usw. Ich könnte mir eigentlich gut vorstellen, in der betonbude einfach zu arbeiten, aber mit abitur Hilfsarbeiter zu bleiben ist doch keine Lösung. Leider bildet der Betrieb nicht aus. Auf den Bau aber möchte ich nicht, das ist vergleichsweise wieder etwas anderes (körperlich zu hart und im freien ständig). Was soll ich tun ?? Ich bin kein typ, der langweilige Arbeiten möchte wie im Büro Sitzen. Technisch begabt bin.ich leider auch nicht arg. Mathe abi auch 4. Nun bin ich echt verzweifelt.... bin auch am überlegen mit studieren auf lehramt.... das ist so das einzige Studium, das mich anspricht.... wenn ich BWL oder Maschinenbau höre, wird mir schon schwindlig. Was soll ich nur noch tun.... Ausbildung/ Studium? :|

Arbeit, Beruf, Studium, Zukunft, Job, Bau, Ausbildung, Beton

Meistgelesene Beiträge zum Thema Studium