Löslichkeitsgleichgewicht und -produkt?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Beim Massenwirkungsgesetz rechnet man mit Konzentrationen, also mit einer Teilchenmenge pro Volumen.
Dabei ist immer vorausgesetzt, daß sich diese Konzentrationen ändern können. Man untersucht also, wie sich eine oder mehrere Konzentrationen verhalten, wenn eine oder  mehrere andere variiert werden. Das geht, weil über die Gleichgewichtskonstante diese Konzentrationen zusammenhängen.

Bei Feststoffen gibt es aber keine "Konzentration". Dies würde voraussetzen, daß sich die Teilchenmenge pro Volumen ändern könnte. Was sich ändern kann ist natürlich die Teilchenmenge (viel/wenig Bodensatz). Das Volumen ändert sich aber ebenfalls, der Quotient n/V bleibt folglich konstant und kann damit in die (ohnehin empirisch bestimmbare) Gleichgewichtskonstante einbezogen werden.


Im MWG rechnet man mit Aktivitäten und die Aktivität eines Feststoffes ist 1, deshalb fällt der Nenner des MWG weg und man erhält die Formel für das Löslichkeitsprodukt. Selbes gilt für feste Säuren/Basen die man löst bsp.Citronensäure,NaOH...