Ist es nachvollziehbar, dass gute Noten mir nicht besonders wichtig sind?

Hallo,

ich würde mich über Meinungen von Außenstehenden freuen: In der Grundschule war ich ziemlich gut (Abschlussnote 1,5), aber auf dem Gymnasium fing es an, dass Noten mir immer weniger wichtig wurden (so ab Klasse 8). Mein Abi war schlussendlich auch wirklich unterdurchschnittlich (3,0 - BaWü). Ich werde bald meinen Bachelor beenden und stehe momentan auf 2,1. Das aber auch nur, weil ich in den Master reinkommmen will, der meistens einen NC von 2,5 hat. Das war meine einzige Motivation, im Bachelor auf einen akzeptablen Schnitt zu kommen.

Mir sind einfach andere Dinge wichtiger im Leben: Meine Hobbys, Freunde, Familie und das Reisen. Ich bilde mich auch gerne außerhalb des Studiums weiter und lese ab und zu Sachbücher zu Themen, die mich interessieren, z.B. Ernährung. Außerdem engangiere ich mich auch gerne ehrenamtlich (DLRG, Tierheim, Fluthilfe).

Gute Noten geben mir einfach nichts. Natürlich weiß ich, dass gute Noten mir gewisse berufliche Türen öffnen können und deshalb gebe ich mir bei meinem Bachelor-Studium auch Mühe, aber wie gesagt: das ist rein extrinsische Motivation, die eben auch daraus besteht, mir später einen guten Lebensstandard ermöglichen zu können. Das ist auch einer der Hauptgründe, warum ich das Studium mache.

Wenn das Geld keine Rolle spielen würde, hätte ich TFA gelernt, weil mir dieser Beruf echt Spaß gemacht hat (hatte mal ein Praktikum in einer Tierarztpraxis absolviert), aber mir ist das Gehalt in diesem Beruf echt zu gering. Ähnliches gilt für das Studium der Tiermedizin (ich weiß, ich hätte es mit meinem Schnitt eh nicht rein geschafft); da passst mir die Relation Aufwand - Nutzen einfach nicht.

Ist das alles nachvollziehbar oder nicht? Wie wichtig sind euch gute Noten?

Kleine Anmerkung: Ich will nicht gegen Leute bashen, denen gute Noten wichtig sind und die ein sehr gutes Abi oder Studium hingelegt haben. Ich finde es beeindruckend, wenn man das erreicht und die nötige Selbstdisziplin und den Ehrgeiz dafür hat - das fehlt mir.

Studium, Schule, Noten, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Studieren nur fürs Statussymbol?

Meine Mutter ist der Meinung, dass ich studieren sollte. Ich selber habe mich damit schon ordentlich befasst. Ob Ausbildung oder Studium und wie es danach weitergehen könnte. Aus privaten & finanziellen Gründen tendiere ich eher eine Ausbildung zu machen, aber meine Mutter meinte es sei eine Verschwendung für mein Können🙄 und ich würde es bereuen weil ich mit 19 noch keine Ahnung habe😂 Mal so abgesehen davon, dass sie garkeinen Plan hat vom deutschen System, betrachtet sie einen Hochschulabschluss als Statussymbol. Selbst wenn man Friseur werden möchte, soll man laut ihr erst studieren und dann Friseur werden. Außerdem meinte sie noch so Sachen wie "du hast dann bessere Freunde weil es alle Akademiker sind", "du kriegst mehr Respekt", "du verdienst mehr Geld", "wenn du eine Freundin hast, wird sie dich nicht für unwürdig halten weil du einen Hochschulabschluss hast"

Also ich weiß, dass meine Mutter aus einer anderen Generation kommt und in ihrem Land herrscht auch eine andere Kultur was Liebe, Freundschaft, Geld, Statussymbol alles angeht.

Also kurz gesagt meint sie, wenn ich nicht studiere (und auf das Statussymbol verzichte) werde ich immer unter anderen stehen, andere werden mich für dumm halten weil ich keinen Hochschulabschluss habe, ich werde nicht so gute Freunde haben, werde keine vernünftige Freundin haben, andere werden mich weniger respektieren..

Habe eine klare Meinung darüber, aber wie ist eure?

Leben, Studium, Schule, Geld, Statussymbol, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft
Wann bekommt man für die Universität die Zulassungsbescheide?

Sehr geehrte Damen und Herren.

Ich hoffe sehr, dass Sie mein Problem verstehen und versuche es klar und deutlich zu schildern. Bei Rückfragen zu meinem Problem stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Ich habe mich vor Kurzem für einen zulassungsbeschränkten Studiengang beworben, da die Bewerbungsfrist der 31.07.2021 ist. Nun hab ich für die nächste Woche einen Urlaub von zwei Wochen geplant und möchte daher wissen, wann man die Zulassungsbescheide bekommt( falls man denn zugelassen wird) und wie lange Zeit man dann endgültig zur Immatrikulation hat. Leider habe ich auf der Webseite der Universität keine genaueren Infos dazu herausfinden können, nur dass die Frist dann auf dem Zulassungsbescheid stehen würde, aber nicht wann man denn genau bekommt. Muss bis zur Immatrikulationsfrist dann auch der Semesterbeitrag eingegangen sein? Meine Befürchtung wäre eben, dass dieser Fristtermin mitten in meinem Urlaub liegt und ich dementsprechend mich nicht mehr einschreiben kann. Oder ist die Immatrikulationsfrist mindestens bis September?

Es tut mir leid, dass ich so viel Text geschrieben habe, aber diese Frage wäre für mich wichtig, da ich wissen muss, bis wann man sich immatrikulieren muss und wann man im Fall der Zulassung die Zulassungsbescheide erhält( die Frist für Bewerbungen generell ist ja der 31.7). Bei Bedarf kann ich Ihnen gerne den Namen der Universität nennen.

Mit freundlichen Grüßen

burger3354

Arbeit, Studium, Schule, Mathematik, Lehrer, Universität, Immatrikulation, Ausbildung und Studium
Wegziehen wegen Studium. Was wird aus meiner Beziehung?

Ich bin mit meiner Freundin seit 4 Monaten nun zusammen. Nun habe ich mich dazu entschieden, an meine Traumuni zu gehen, die aber circa 4 Stunden entfernt ist. Zur Situation:

Sie: Besitzt eigene Wohnung in unserer aktuellen Heimat. 20 Jahre alt. Macht ein Fernstudium und nebenbei jobbt sie auf 450€ Basis.

Ich: 22 Jahre alt, gerade fertig mit Bachelor und Master beginnt im Januar 2022.

Wir lieben uns beide sehr und wir wollen beide keine Fernbeziehung, weil es finanziell und zeitlich nicht wirklich machbar ist, sich an den Wochenenden zu sehen.

Sie ist ein sehr familienorientierter Mensch und möchte am liebsten früher als später eine Familie gründen. Ich lieber erst nach meinem Masterstudium, wenn ich ein geregeltes Gehalt habe.

Nun ihre Aussage: "Ich bin mir sicher, dass ich mein Leben mit dir verbringen will. Mir fehlt die Sicherheit von dir. Diese Sicherheit kannst du mir geben, wenn du mich vor deinem Studium heiratest, dann komme ich mit dir. Ich möchte nicht mein Leben, Freunde und Job hier aufgeben um mit jemandem 4 Stunden weit wegzuziehen, der sich nicht sicher ist."

Mir ist eine Heirat viel zu früh, was meint ihr? Wir lieben uns sehr aber irgendwie sind wir festgefahren. Meiner Meinung nach hat sie hier eine Wohnung wo sie immer hin zurückkommen kann falls es nicht passt mit uns und das einzige was sie verliert wäre ihr 450€ Job. Vielen Dank für eure Meinungen :)

Liebe, Studium, Beziehung, Liebe und Beziehung, Ausbildung und Studium
Mit Freund zusammenziehen und dafür 1,5 Stunden zur Uni pendeln?

Hallo, ich habe bereits seit Wochen über diese Systematik nachgedacht:

Ich, 19 w, bin zurzeit im ersten Ausbildungsjahr und möchte ab den zweiten mit meinen Freund 20, m zusammenziehen, oder halt nicht.

Mit den zweiten Ausbildungsjahr beginnt mein Studium in der Hochschule Wismar. Das ist 1,5 Stunden von Stralsund entfernt. In Stralsund möchte ich mit meinem Freund zusammenziehen, da er dort seine Ausbildung hat und wir so nur ein Auto brauchen. Nächstes Jahr wird mein Freund seine Lehre abgeschlossen haben und volles Gehalt beziehen.

Von den Finanzen her würde ich mit meinen Freund zusammen viel mehr Geld sparen können und hätten zusammen eine schönere Wohnung. Würde ich alleine eine Wohnung in Wismar haben auf den Campus wäre kaum noch was da für Rücklagen. Mein Freund und ich sind zu den Zeitpunkt des evtl. zusammenzugs 2,5 Jahre zusammen und wir sind in einer stabilen Beziehung. Ich habe auch bereits mehrere Monate ausprobiert mit ihm zusammen zu wohnen und alles hat super funktioniert.

Wir wünschen uns auch beide so sehr zusammenzuziehen, aber ich weiß nicht ob das vereinbar mit dem Studium ist und ich mir vllt. dort lieber eine Wohnung suchen sollte.Die Vorlesungen würden ca. von 8.15 Uhr bis 16 Uhr gehen. Manchmal auch Wochentage mit Vorlesungsfreien Zeiten. Das bedeutet ich müsste morgens etwa 6.30 Uhr losfahren und wäre Abends 17.30 Uhr wieder zuhause und dann noch unikram machen. Ich weiß nicht, ob das machbar ist.

Ich habe es satt immer aus der Reisetasche wohnen zu müssen und möchte ein Ort haben, wo ich wohne. Bei mir ist es auch so, dass ich sowieso nicht gerne auf Partys gehe und damit auch das Studentenleben nicht verpassen würde, aber sowas wie Lerngruppen wird kaum möglich sein evtl. Kommunikation über WhatsApp. Ich bin auch ein Mensch der wirklich zuhause in aller Ruhe lernen muss und seine ruhige Umgebung braucht. Außerdem möchte ich auch nicht mehr alleine leben, aber wenn ich mich für die erste Wohnung mit Freund entscheide werden meine Eltern komplett ausrasten, weil sie meinen Freund schon immer nicht leiden konnten und sie denken, dass er eine zu große Ablenkung vom Studium ist, obwohl ich den Studiengang machen wollte.

Nun meine Frage an euch. Was würdet ihr machen? würdet ihr die Fahrt auf euch nehmen, um mit euren Freund zusammenzuziehen in eurer Heimatstadt oder würdet ihr euch eine Wohnung in der Nähe der Hochschule suchen und alleine wohnen?

Wg kommt für mich nicht in Frage.

Und nach dem Studium werde ich sowieso mit meinem Freund zusammenziehen.

Studium, Pendeln, Ausbildung und Studium
Werde ich ohne Studium weit genug kommen?

Hallo kurze Erklärung,

ich studiere aktuell BWL und es macht mich einfach unglücklich mich hinzusetzen und zu lernen. Thematisch interessiert es mich schon aber ich hasse studieren und lernen. Darum prokrastiniere ich lieber und arbeite stattdessen. Ich verstehe nicht, warum ich normalerweise so ehrgeizig bin, aber es nicht schaffe zu studieren.

Ich bin für 20h in einer Firma angestellt und mache dort Operations und sonst arbeite ich zusammen mit zwei anderen Personen in einer eigenen Firma, mit der wir für Unternehmen kleine Webbasierte-Programme bauen. Mit der eigenen Firma kann man zwar Geld verdienen, aber langfristig wird es sich nicht lohnen, ist mehr ein Hobby. Ich arbeite wirklich gerne, betriebswirtschaftliche Prozesse liegen mir und als Entwickler bin ich auch ganz ok, das bringe ich mir selbst bei und man hat hier nie ausgelernt.

Ich habe schonmal 2017 angefangen zu studieren, dort wurde ich auch depressiv und habe stattdessen eine Ausbildung gemacht und diese mit 1,3 abgeschlossen. Da ich vermute, dass mir die Ausbildung nicht reicht habe ich wieder angefangen zu studieren und werde aber wieder dadurch depressiv. Das kann ja keine Lösung sein.

Werde ich ein BWL Studium benötigen, wenn ich stattdessen operative und betriebswirtschaftliche Fähigkeiten durch eine Selbstständigkeit und Verantwortung im Beruf habe? Ich bringe mir immer selbst bei, was ich gerade brauche, im Studium lerne ich nie das, was ich gerade brauche.

Dennoch habe ich Sorge, dass ich, wenn ich beruflich mehr möchte, irgendwann keine Chance habe, einfach, weil mir am Papier das Studium fehlt. Ist das ein Trugschluss oder die bittere Realität?

Zur Depression: Macht euch da keine Sorgen, bin nicht gefährdet und habe bereits einen Therapeuten, aber der kann mir hier nicht weiterhelfen.

Beruf, Studium, Schule, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Wie schwer ist ein Wirtschaftsinformatik Studium?

Hallo erstmal,

Ich bin 18 Jahre alt, habe letztens meine allgemeine Hochschulreife in Baden-Württemberg mit der Note 1.7 erworben und möchte diesen Oktober anfangen Wirtschaftsinformatik an der Universität Leipzig studieren. Grundsätzlich bin ich selbst kein ,,fauler Mensch'' oder so, ich bin schon bereit mich richtig ins Studium reinzuhängen.

Ich habe mir jetzt in letzter Zeit Erfahrungen von Menschen and er Uni angeschaut, und bin jetzt ehrlicherweise schon ein wenig verunsichert. Viele (vor allem bei Medizin, Jura oder Pharmazie) berichten davon dass sie nichts gemacht haben außer zu lernen, und selbst in der Vorlesungsfreien Zeit keinerlei Freizeit hatten. Darüber hinaus erschrecken mich auch die Abbruchquoten (auch von meinem Studiengang). 50 Prozent der Menschen die Informatik anfangen brechen ihr Studium am Ende ab, bei Wirtschaftsinformatik ist es ähnlich.

Darüber hinaus machen mir auch die angesetzten Verrechnungspunkte bzw. die LPs die man für die Module Bekommt irgendwie sorgen

Schaut man ich zb den Studienplan an, dann hat man im ersten Semester insgesamt 6 verschiedene Module die mit je 5 LP's angegeben werden. Für 5LP's werden 150 Stunden kalkuliert, das bedeutet man kommt mit allem Zusammen auf insgesamt 900 Stunden Arbeit (Präsens und Eigenstudium) die anfallen. Geteilt durch 16 Wochen des Wintersemesters kommt man auf 56 Stunden die Woche, die man an Zeit in das Studium investieren sollte. Das wirkt auf mich sehr viel und macht mir Angst dass ich kaum noch Freizeit haben werde und quasi nichts anderes mehr machen kann:

Ich weiß, es ist ein Vollzeitstudium, und ich bin auch wirklich bereit viel Zeit zu investieren und mich reinzuhängen, aber ein wenig Freizeit hätte ich dann doch auch gerne. Vor allem hab ich in meiner Schulzeit was Feiern usw. angeht einiges verpasst, und hatte gehofft dass ich irgendwie die Zeit finde das etwas nachzuholen, und auch auf Sport möchte ich nur ungern verzichten :/

Außerdem habe ich anders als viele andere den Nachteil, dass ich nicht auf Vorerfahrung zurückgreifen kann. Ich selbst kenne mich mit Programmierung nicht aus, und muss alles von neuem im Studium lernen (wobei mir gesagt wurde dass das Studium komplett bei 0 anfängt)

Und ich möchte dieses Fach studieren weil es mich WIRKLICH INTERESSIERT !!! Ich bin nicht hingegangen und habe mir einfach die Studiengänge mit dem Höchsten Gehalt durchgeschaut und danach ausgewählt. Ich finde die Kombination aus Informatik und Wirtschaft selbst einfach extrem spannend, die guten Berufschancen sind nur ein schöner Nebeneffekt.

Aber trotzdem bin ich jetzt sehr verunsichert ob ich das am Ende packe... Ich weiß nicht, habt ihr Erfahrungen mit Studieren, mit diesem oder einem anderen Studiengang gemacht ? Es wäre echt schön ein Paar Erfahrungen mitzubekommen damit ich weiß worauf ich mich einstellen muss :)

Danke und LG Valentin

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Studium, Schule, Wirtschaftsinformatik, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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