Woher kommt das Verhalten?

Ich kenne eine Person, die sich ständig positive Eigenschaften zugesteht wie z.B. sie sei selbstbewusst, würde mit geschwellter Brust durch die Gegend laufen, jeder Mann würde sie anschauen, ach so viele "gutaussehende" (also laut ihr) würden ihr nachschauen, Interesse an ihr haben usw. Auch redet sie gerne darüber, dass sie bestimmte Prominente gesehen hat oder mit einem Streamer bzw. berühmten "Persönlichkeit" im Livechat schrieb und ihn versprach, etwas selbstgemachtes zu schicken oder irgendwas in der Form und der Streamer würde dann viel von ihr erwarten und sie dürfe ihn nicht enttäuschen usw...

Und wenn ich mit ihr unterwegs bin bekomme ich jetzt z.B. nicht wirklich mit, dass ihr viele Männer nachschauen würden. Auch nehme ich auch ihre "Interessenten" auf Social Media und Co. nicht ernst. Das hat für mich alles nichts zu sagen. Ebenso wenig mit irgendwelchen "Berühmtheiten/Prominenten"... im Endeffekt sind sie auch nur Menschen wie wir.

Und zugleich sagt sie, wie selbstbewusst und schön sie sich findet, schämt sich aber dann so sehr für ihren Körper, dass sie auf Datingapps nicht mal ein Ganzkörperbild reinsetzt.

Ich frage mich immer wieder, warum diese Selbstinszenierung? Ist das eine Form dessen, das eigene Ego hochzuhalten, um die eigene Unsicherheit zu verschleiern?

Kennt ihr das von euch selber? Wenn ja, woran liegt es? Ich würde das gern verstehen.

Verhalten, Aussehen, Frauen, Selbstbewusstsein, Psychologie, Charakter, Ego, Selbstdarstellung
wieso hatte ich noch nie einen Freund?

Hallo liebe Leute da draußen,

Erstmal sorry für die lange Nachricht aber das musste einfach mal raus!

Danke, dass du dir Zeit dafür nimmst!

Anfangs mal die Daten: ich bin weiblich, 20 Jahre alt, ca. 185cm groß!!

Ich stelle mir immer häufiger die Frage, wieso ich einfach niemanden finde! ich sehen mich so sehr nach jemandem, wo ich weiß, der denkt an mich, mit dem ich Spaß haben und Sachen unternehmen kann, mit dem ich Sex haben kann.

manchmal denke ich, ich bin viel zu anders als die andern. in der Schule war ich nicht unter den "Coolen", war dann zwar schon mit Freunden, die ich mochte aber auch gern mal wieder allein in der Natur unterwegs. Dementsprechend hatte ich damals nicht viel Kontakt zu Kinder/Jugend Liebeleien. Es hat mich auch irgendwie nicht interessiert. Früher konnte ich auch nicht gut mit Jungs reden, das habe ich überwunden. Ich habe vielleicht 3x auf Partys mit jemandem geknutscht, letzten Herbst hatte ich so ne Art F+, wir hatten 2x Sex (mir hats mega gut gefallen ;))

Natürlich weiß ich, dass man sowas nie daran messen darf, aber Gedanken mach ich mir schon. Ich gehe jetzt dann auf 21 zu, um mich herum finden alle einen Freund/Freundin, nur ich bin ewiges Dauersingle. Und es ist nicht so, dass ich kein Interesse hatte. Ich erinnere mich, dass ich immer darauf gewartet hatte, dass mich irgendjemand anspricht. Und schüchtern bin ich eigentlich auch nicht mehr, ich gehe - auch in neuen Umgebungen - gern auf die Leute zu und unterhalte mich.

Kann es sein, dass ich zu viel Small Talk rede? Das will ich aber vermeiden, ich versuche mich echt zu geben und mache es meinem Gegenüber auch leicht, naja, ein Freund zu sein. Mache ich es ihm zu leicht? Weil ich mich zu schnell öffne?

Ich mag mich selbst auch gerne, mag mein Gesicht endlich (als Teenager fand ich immer etwas auszusetzen, aber momentan bin ich rundum zufrieden!), finde mich hübsch und höre das auch immer von allen Seiten!

ich bin auch ein Mensch, der bei vielen gut ankommt. Ich habe viele Freunde, vielleicht zu viele? Strahle ich unterbewusst aus, dass ich keine Zeit für einen Partner habe? Habe ich eine Blockade in mir? Manche Freunde meinen, ich sei manchmal zu verklemmt. Wovor habe ich Angst? Vor Zurückweisung? Aber das gehört doch dazu verdammt

Bin ich zu groß und deshalb einschüchternd für Männer? Wirke ich zu selbstbewusst? (Wäre krass, weil ich das früher gar nicht war.) Habe ich ein ganz anderes Problem und bin asexuell?? Liebe ich mich selbst doch noch zu wenig? Kenne ich mein selbst noch zu wenig, als dass ich es gut "verkaufen" kann? Bin ich zu interessant, unspannend? Zu leicht zu haben? (also erstmal als Freundin und dadurch uninteressant?)

All diese Fragen schwirren mir immer wieder durch den Kopf und ich finde einfach keine Antworten. Ich habe Lust auf Sex! und ich will Geborgenheit. Einfach jemandem mit dem ich mein Leben teilen kann.

ich hoffe jemand war/ist schonmal in einer ähnlichen Situation und kann mir einen Rat geben!

Danke im Voraus!!!!!!!!!!!! :)

Männer, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Selbstdarstellung
Hat Generation z Pech gehabt?

Wenn man oft hört, sieht oder auch nur liest, meinen die Menschen von früher dass es oft besser gewesen sein soll. 1980 sollen die Menschen noch hilfsbereiter gewesen sein. Ich selbst bin in einer Generation aufgewachsen als die Digitalisierung schon fortgeschritten war, sprich ich bin mit Fernseher Internet und Co aufgewachsen. Allein für die Schule war es nötig und fast jeder war irgendwie Fan von Gaming und Anime, da es damals ständig im TV lief. Einerseits sind das ja auch alles schöne und nützliche Dinge, aber lenken sie nicht eigentlich vom Leben an sich ab? Dieses sogenannte Phänomen von digital natives ist ja auch deswegen so weil es viel mehr social Media gibt und während wir heute alles mit jedem teilen hat man früher Bilder gemacht aber halt nur für sich und nicht mit der ganzen welt..es gab andere Formen von Kriminalität (heute gibt es auch viel cyber Kriminalität und co)Frauen haben früher auch mehr Kinder bekommen , ob es da wohl einen Zusammenhang gibt? Das Rentensystem ist überlastet weil es viel mehr Leute gibt die aufhören momentan zu arbeiten als neue nach kommen..Man weiß das viel sitzen wie es in unserer modernen Zeit üblich ist nicht sonderlich gesund ist für den Körper nicht und auch nicht für den Geist. Als man damals noch nicht viel digitalisiert war musste man viel mehr Ideen entwickeln um an sein Ziel zu kommen zb dass man anstatt einer email einen Brief schreibt.. man hat sich noch nicht mit so Themen beschäftigen müssen wie Klimawandel und generell war alles einfacher gewesen, was heute schwerer(zb muss man sich über sein Essverhalten mehr Gedanken machen) ist usw denkt ihr manchmal auch so? Ich beziehe mich auf folgende Altersgruppen , siehe unten im Bildanhang

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Nein, weil 60%
Ja, weil 30%
Jein, weil 10%
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Warum begeht ein so kluger und erfahrener Journalist, wie Sebastian Haffner, bezüglich Hitler, derart plumpe Fehler?

Bezüglich der Fähigkeiten Adolf Hitlers, wurde ich auf Sebastian Haffner aufmerksam gemacht. Ich habe mir daraufhin 'Anmerkungen zu Hitler' von Sebastian Haffner besorgt. Zunächst beschreibt Sebastian Haffner, auf sehr unterhaltsame Weise, den menschlichen Dilettantismus Hitlers, mit spitzer Feder. Um danach die Besonderheit Hitlers als politische Person auszuarbeiten. Dabei beschreibt er unter anderem die Punkte Hitlers:

Der Entschluss Politiker zu werden.

Die Entdeckung seiner hypnotischen Fähigkeiten als Massenredner.

Der Entschluss, der Führer zu werden.

Haffner muss sich dabei auf die Aussagen Hitlers gestützt haben, die Hitler in seinem Buch 'mein Kampf' macht. Denn diese Entschlüsse, sind reine überhöhte Selbstdarstellung und in keiner Weise historische Wahrheit.

Nehmen wir den Punkt 'der Entschluss der Führer zu werden:

Aufgrund der Drexler-Krise kam Hitler zum Parteivorsitz und zur Führer-Rolle, wie die Jungfrau zum Kind. Bis dahin sah sich Hitler lediglich in der Rolle eines Parteiredners. Drexler manövrierte Hitler, ohne es zu wollen, in eine Position, die  Hitler zu Stellungnahme aufforderte. Mit dem Wissen seine Kameraden und damit inzwischen den Großteil der Partei hinter sich zu haben, ließ Hitler den Streit eskalieren und wurde (!) in Folge zum Parteivorsitzenden und Führer durch seine Kameraden ernannt. Ich stütze mich auf die akribische Historienarbeit von Joachim Fest, der in seiner Hitler-Biographie auf den Seiten 218 - 222, die Drexler-Krise beschreibt und auf Seite 222 die besondere Rolle von Hermann Esser bei der Bildung des Führerkultes erwähnt: 'Noch am selben Abend wurde Hitler im Zirkus Krone von Hermann Esser als 'unseren Führer' gefeiert, und Esser war es auch, der nun in Wirtshäusern und Biersälen mit religiös unterbauter Ergriffenheit zum emsigen Prediger jenes Führer-Mythos wurde, den gleichzeitig Dietrich Eckart im 'Völkischen Beobachter' in planvoller Steigerung aufzubauen begann. ...'

'Der Entschluss Politiker zu werden' - Hitler wurde von seinem Vorgesetzten Oberst Mayr zu einer Veranstaltung der DAP geschickt. Als sich Hitler leidenschaftlich über einen Redner des Abends ereiferte, wurde Anton Drexler auf ihn aufmerksam und forderte Hitler auf an seiner Partei teilzunehmen. Welche beruflichen Möglichkeiten hatte Hitler, dem wegen seiner fehlenden Führungsqualitäten ein Aufstieg innerhalb der Armee verwehrt blieb, der aber sich sehr gerne leidenschaftlich ereiferte?

'Die Entdeckung seiner hypnotischen Fähigkeiten als Massenredner' - Wie schwierig ist es unter Nationalsozialisten und Antisemiten, den Nationalsozialismus und Antisemitismus zu predigen und Begeisterung durch eine leidenschaftliche Hassrede auszulösen? Zumal Kritik nur von Sozialisten und Kommunisten kam, die damit die Veranstaltung ihrer Gegner stören wollten und sogleich von der SA hinausgeschafft wurden.

Warum gibt Haffner die Selbstdarstellung Hitlers als historische Wirklichkeit an seine Leser weiter?

deutsche Geschichte, Drittes Reich, Nationalsozialismus, NSDAP, Propaganda, Selbstdarstellung, Adolf Hitler

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