Schonsteinfeger macht alles dreckig

Hallo liebe Community,

ich habe in der Küche einen Holzofen stehen, der im Winter und an kälteren Sommertagen beheizt wird.

Schon zwei Mal passierte es nun, daß einen Tag nachdem ich die Wohnung komplett und gründlich gereinigt hatte der Schornsteinfeger kam, den Kamin putzte und danach die Küche und Teile der angrenzenden Zimmer mit einer leichten Rußschicht bedeckt waren.

Für mich sehr ärgerlich, da wie gesagt frisch geputzt war und das für mich eine große Anstrengung ist. Durch mein körperliches Handycap habe ich nicht wie andere Leute mal eben in 4 Stunden die Wohnung durch geputzt, das dauert bei mir leider alles wesentlich länger und ist anstrengender.

Mein Vater sagte mal, daß ich eine Reinigungskraft in Anspruch nehmen und dem Schornsteinfeger die Rechnung schicken könnte, weil er beim Kamin putzen zu dolle war. Nun weiß man bei meinem Vater nie, obs ein Witz war oder sein Ernst. Er ist eigentlich ein Witzbold.

Mir geht es auch nicht drum, eine Reinigungskraft zu holen, die dann wieder saubermacht. Es geht ums Prinzip. Wie verhält sich das? Muß der Schornsteinfeger den Kamin so reinigen, daß die Wohungen sauber bleiben? Was ist, wenn man ihm das schon mal gesagt hat und es passiert beim nächsten Mal wieder?

Nächste Woche ist es nämlich wieder soweit. Er kommt wieder zu saubermachen und ich habe keine Lust, daß bei mir danach alles wieder mit ruß überzogen ist. Das ist sehr schwer sauber zu bekommen. Hat jemand einen Tipp, wie ich mich verhalten soll, außer es ihm nochmals zu sagern?

Danke schonmal.

Schornstein, Kamin, Ofen, Schornsteinfeger, ruß
Mängel Brief vom Schornsteinfeger...?

hallo,

gestern war der Schornsteinfeger bei uns. Er hat normal seine Arbeit getan und danach noch den Holzofen begutachtet. Dabei hat er mich gefragt wie wir diesen betreiben. Habe ihm dies erklärt und habe von Ihm auch gesagt bekommen das wir das vollkommen richtig handhaben. Dann wurde von Ihm noch das Holz mit einem Feuchtigkeitsmesser geprüft, auch dies wurde von Ihm als - Trocken - betitelt. Somit war für mich die Sache erledigt.

Heute lag ein Brief im Briefkasten von Ihm mit folgendem Inhalt:

Mängel: An Schornsteinen, Feuerstätten und Verbindungsstücken (SchfG § 13 Abs. 1 Ziffer 3 [BGBl. l S. 1634] u.a.m) (<- hab ich ergoogelt, aber komm mit der erklärung nicht so recht weiter)

Darunter in einem weißen Feld steht dann : Hinweis für den Feuerstättenbetreiber (da folgt eine erklärung wie man mit Holz zu heizen hat, Verbrennungsluft reglelung, Holz tockenheit etc.)

Ich habe ihm auch angerufen und wollte wissen wieso wir das bekommen haben, da ja bei der Prüfung alles Ok war und welche Mengel denn da jetzt genau sein sollen. Ich bekam nur als Antwort das sei ein Standartschreiben und ich soll es zu den Akten legen. Jedoch haben wir noch nie ein solches Standartschreiben erhalten und wissen nun nicht ob wir überhaupt reagieren sollen.

Evtl. ist hier ja ein netter Schornsteinfeger oder User und kann mir erklären was das zu bedeuten hat.. dankeschön

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Schornsteinfeger: Macht ohne Ende?

Hallo,

folgenden Sachverhalt möchte ich Ihnen kurz schildern:

Im Jahre 2001 wurde in unserem EFH eine neue Heizung (Brennwerttechnik) der Marke Vaillant zusammen mit einem Abgassystem der Firma INTERAKTIV (mit Zertifikat) von einer Heizungsbaufirma eingebaut und auch problemlos vom damaligen BSF abgenommen.

Nachdem diese Heizung, nach nur gut 10 Jahren, verschlissen war, wurde dieses Jahr eine neue Heizung (ebenfalls Brennwerttechnik von Vaillant) von einer anderen Heizungsbaufirma eingebaut. Das "alte" Abgassystem (s.o.) wurde dabei wieder an die neue Heizung angeschlossen, da dieses nicht vom überhöhten Verschleiß der Heizung betroffen war.

Die Heizung wurde vom Installateur in Betrieb genommen und "für gut" befunden. Kurze Zeit später kam der Geselle des BSF und führte eine Abgasmessung durch. Dieser war mit dem Ergebnis der Messung sehr zufrieden und betonte die ausgesprochen niedrigen Abgaswerte der Anlage.

Wieder kurze Zeit später erhielt ich einen Anruf vom BSF in dem er mir mitteilte, er könne die neue Heizung nicht abnehmen, weil ihm kein Zertifikat über Heizung UND Abgassystem als eine Einheit vorliege. Nur zur Klarstellung: sowohl die Heizung, als auch das Abgassystem verfügen über Zertifikate. Ein zusammenhängendes Zertifikat existierte auch vor 10 Jahren nicht!

Auf meine Nachfrage bei Vaillant erklärte man mir, dass solche "allumfassenden" Zertifikate natürlich nur für Abgassysteme von Vaillant existieren würden, nicht jedoch für Systeme von Drittanbietern, wie in meinem Fall. Die Heizungsbaufirma erklärte mir am Telefon: "Was will der BSF denn mit einem Zertifikat? - Das Abgassystem passt zur neuen Heizung, sonst hätten wir Ihnen schon ein neues verkauft. Der (BSF) braucht doch nur die Gasdichtheit und die Abgaswerte zu prüfen. Wenn die in Ordnung sind hat der die Abnahme zu erteilen. Ein Zertifikat für die komplette Anlage kann es nicht geben, da es sich ja um verschiedene Hersteller handelt. Aber jedes System ist für sich zertifiziert und kann miteinander kombiniert werden. Aber das zu prüfen und zu entscheiden ist unsere (des Heizungsbauers) Aufgabe und nicht die des BSF."

So, jetzt haben wir also wieder den klassischen Fall: der Bürger sitzt wieder "zwischen allen Stühlen" und darf als (ahnungsloser) Vermittler zwischen den "Experten" fungieren.

Sollte der BSF Recht haben, muss ich wohl oder übel ein völlig intaktes und nahezu verschleißfreies Abgassystem in die Tonne werfen und darf mir für ca. 900,- € ein neues kaufen, nur weil der erforderlich "Wisch" nicht vorhanden ist.

Sowas darf doch nicht wahr sein, oder?

Mit freundlichen Grüßen WJB

Heizung, Schornsteinfeger
Schornsteinfeger / durchgerostetes Abgasrohr Heizung

Hallo!

Ich bin etwas (oder doch etwas mehr) beunruhigt und das aus folgendem Grund: Wir wohnen in einem Haus zur Miete. Heute war nun der Schornsteinfeger hier und hat festgstellt, dass das Abgasrohr der Heizung (also das Rohr, was in den Schornstein geht) an einer Stelle durchgerostet ist. Das Loch war ca. 3 - 4 cm groß.

Er sagte mir, dass er das auf die Mängelliste setzt und dass es ausgetauscht werden muss. Auf mein Bitten hat er etwas über dieses Loch geklebt, damit es erstmal dicht ist. Vorher ist der noch mit diesem Messgerät (so ein langer Stab) vor dem Loch langefahren. Das Teil hat nicht gepiept. Erst, wenn er es in das Rohr reingehalten hat, hat es natürlich Alarm geschlagen.

Er sagte, dass der Schornstein einen Sog aufbaut, deshalb würden die Abgase nicht in den Raum austreten. Die Firma, die ich nun anrief, damit es repariert wird, sagte aber, dass sehr wohl die Abgase in den Raum gelangt sein können. Nun mache ich mir riesige Sorgen, dass meine Kinder evtl. schon über einen längeren Zeitraum solche Heizungsabgase eingeatmet haben könnten und dadurch evtl. in irgendeiner Form gesundheitliche Schäden erlitten haben könnten. Ist diese Sorge unbegründet?

Die Heizung steht im Keller, der Heizungskeller ist durch eine Eisentür (die aber nicht ganz dicht schließt) vom restlichen Keller getrennt. Der komplette restliche Keller ist dann aber zur Wohnung hin offen. Wie groß ist die Gefahr, dass, wenn Abgase ausgetreten sein könnten, diese auch in relevanter Menge im Wohnraum ankommen? Weiß das vielleicht jemand von Euch? Mache ich mich vielleicht grad nur selbst verrückt? Wie empfindlich sind denn diese Messdinger von den Schornsteinfegern? Würden die auch bei kleinen Mengen schon piepsen? Der Sog vom Schornstein ist ja nicht immer gleich und das ist auch meine Sorge: Vielleicht könnten bei zu geringem Sog (z.B. bei sehr heißem Wetter) doch Abgase ausgetreten sein. Weiß das jemand? Vielleicht kann mich auch einfach nur jemand, der was von dem Thema versteht, beruhigen?

Ich habe mir heute jedenfalls erstmal so einen Co2-Melder zugelegt. Ich hoffe, dass er nie anschlagen muss.

Viele Grüße

Tina

Heizung, Schornsteinfeger
Abgase von Gastherme Viessmann werden nicht ausreichend vom Kamin abgesogen

Wir wohnen seit ca. zwei Wochen in unserer neuen Wohnung im 3. Stock eines Mehrfamilienaltbaus und haben - seitdem wir heizen und Warmwasser nutzen- das Problem, dass sich im Badezimmer Abgase unter der Decke sammeln. Das Badezimmer hat kein Fenster, ist ca. 9 qm groß und hat neben dem Abgasrohr der Viessmann-Therme einen kleinen Abluftschacht für die Duschdämpfe, der gering zieht. Die Therme wurde mittlerweile von drei verschiedenen Installateuren sowie dem Viessmann-Kundendienst geprüft und für vollkommen in Ordnung erklärt. Die Abgasmessungen haben keine enormen Emissionen ergeben. Die Installateure bestätigten jedoch, dass es im Badezimmer rieche und dass Abgase oben an der Therme austreten würden, wenn die Flamme starte . Es sei also ein Kaminproblem. Der Schornsteinfeger war aber nach dem ersten Besuch eines Installateurs auch da und hat den Kamin auf dem Dach mit einem Rohr und Karussel verlängert. Seiner Ansicht nach ziehe der Kamin nun und es könne nur an der Therme liegen. Dass die Therme zu Beginn ein wenig Abgase nach rechts und links puste, bis der Kamin vollständig ziehe, sei normal. Nach dem dritten Installateurbesuch untersuchte er unseren Kamin, an dem noch eine Partei unter uns hängt, die keine Abgasprobleme hat, mit einer Kamera und fand nichts. Laut Installateuren haben wir also eine top arbeitende Therme und laut Schornsteinfeger einen gut ziehenden Kamin. Daher haben wir jetzt zwei Türen in der Wohnung kürzen lassen, damit die Therme genügend O2 erhält, wobei unsere Fenster nach hinten eh ein wenig zugig sind. Wir haben auch schon die Lüftungsgitter der Badezimmertür mal oben, mal untern und auch mal beide abgeklebt oder koplett entfernt und auch in verschiedenen Abklebekombinationen den Lüftungsschacht im Bad sowie die hinteren Fenster mit zugeklebt. Geändert hat sich nichts. Seltsam ist auch, dass die Vorbesitzer, die noch im Haus wohnen und auch Kinder haben, keine Probleme mit der Therme hatten...Wir haben bei den Renovierungsarbeiten vor Einzug eigentlich keine Veränderungen vorgenommen die Einfluss auf den Abzug haben. Nur neue Heizkörper und einen Anschluss für einen Gasherd haben wir anbringen lassen, beides hat aber laut Installateueren und Schornsteinfeger keinen Auswirkungen. Der Schornsteinfeger hat keine Idee mehr wie er uns helfen kann....? Wer weiß Rat?

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Betriebskostenabrechnung Schornsteinfeger

Hallo! Folgender Sachverhalt: Mein Vermieter erhebt mit der Neben-Betriebskostenabrechnung eine Gebühr für Schornsteinreinigung, obwohl ich gar keinen Schornstein im eigentlichen Sinne habe. Der vorhandene Abluftkanal wurde bis vor ca. 10 Jahren zum betrieb eine Gastherme zur Warmwasser Erzeugung genutzt. (umgestellt auf Fernwärme) In meiner Wohnung gibt es keinen Ofen oder eine andere Feuerstelle. Auf Anfragen beim Vermieter, bekam ich meist die Antwort, dass es sich hierbei um eine Brandschutzrechtliche Verpflichtung handelt. Bei genauerer Recherche habe ich herausgefunden, dass diese Art Von Stillgelegtem Abgaskanal nicht durch den Schornsteinfeger überprüft werden muss. (Kehr- und Überprüfungsordnung kurz KÜO) Auch im sogenannten Schornsteinfeger Gesetz konnte ich darüber nichts finden. Allerdings hat es beim Schornsteinfeger Gesetz vor kurzem eine Änderung gegeben, die auch Abluftkanäle mit einschließt. Ich vermute aber dass sich diese Änderung immer auf Wohnungen und Häuser mit einer Feuerstelle bezieht. Denn sonst müsste ja der SF jede Toilette oder Küche die einen Abzug hat, überprüfen. Der Brandschutzbeauftragte des Kreises konnte mir auch keine Antwort geben, ein Gesetz oder eine Vorschrift gibt es dazu nicht. Ich gehe also davon aus, dass der Vermieter diese Reinigung auf eigenen Wunsch durchführt. Muss ich dafür bezahlen? Bin dankbar f. jeden Tipp!!

Vermieter, Betriebskosten, Schornsteinfeger

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