Warum gibt es bei einer Pauschalreise immer nur einen bestimmten Flug, welchen man nicht frei wählen kann, zu einem Hotel/Hotelzimmer?

Bei einer Pauschalreise werden ja immer Flüge und Hotel sowie evtl. Transfer mit einander kombiniert. Mir ist dabei aufgefallen, dass es zu einem Hotel und einem bestimmten Hotelzimmer immer auch nur einen bestimmten Flug gibt welchen man nicht wählen kann.

Beispiel bei Buchung im Reisebüro:

- Gebucht ist Hotel A mit Hotelzimmer B (Meerblick)
- es gibt die Fluggesellschaft X mit Flug 1 um 00:20 Uhr, Flug 2 um 02:50 Uhr und Flug 3 um 03:15 Uhr, die Fluggesellschaft Y mit einem Flug um 03:00 Uhr und die Fluggesellschaft Z mit einem Flug um 02:30 Uhr
- Zu Hotel A mit Hotelzimmer B (Meerblick) gibt es z. B. den Flug 3 mit der Fluggesellschaft X
- Zu Hotel A mit Hotelzimmer C (Gartenblick) gibt es z. B. den Flug 2 mit der Fluggesellschaft X
- Beinen anderen Hotel M mit Hotelzimmer E (seitlicher Meerblick) gibt es z. B. den Flug mit der Fluggesellschaft Z um 02:30 Uhr

Vielleicht hängt das auch damit zusammen wie die Reiseveranstalter mit rein spielen, also welche Reiseveranstalter (noch) buchbar sind bzw. wie viel Kontingente dabei noch frei sind?

Warum ist der Flug aber nicht frei wählbar und einem bestimmten Hotel/Hotelzimmer zugeordnet? Oder liege ich da falsch? Was tun wenn man einen bestimmten Flug haben will?

Flug, Hotel, Fluggesellschaft, Reisebüro, Pauschalreise, Fluggesellschaften Flüge
500€ zu viel?

Freundin A möchte mit ihrer Freundin B in den Urlaub. Pauschalreise ist gebucht. Freundin B hat Corona und kann nicht mit. 4 Tage vor Abflug fragt A Leute, die statt B mitkönnen. A fragt mich.

A ist meine beste Freundin -- ich bin männlich. Zu B habe ich keinen Kontakt.

Ich sage A zuliebe zu, aber sage gleich, dass ich nicht die Kohle habe, um alles zu bezahlen.

A erzählt, dass B die Reise schon bezahlt hat und auf Erstattung verzichten würde, wenn jemand mitgeht. Die Summe p.P beläuft sich auf 700€.

[Wichtig! Folgende Informationen wurden erst nach dem Urlaub herausgesucht]:

Potenzielle Rückerstattung laut Vertrag: bis 4 Tage vor Reisetag 15%, ab 3 Tage vor Reisetag 10% (105€ bzw. 70€). Namensänderung kostet 30€, wird von A übernommen.

B sagt vor der Reise: Rückerstattungssumme wären 250€. A und ich haben ihr das geglaubt und nicht weiter nachgesehen. (Keine Wertung, ob verguckt oder angelogen)

Vor der Reise mache ich mit B aus, in 50er Raten 500€ zu zahlen. Also 250€ Kulanzsumme.

Nachdem A und ich aber obige Informationen herausfinden, kläre ich mit A ab, dass 350€ eine gute Summe wären. A stimmt mir zu.

Ich schreibe B an und erkläre ihr, dass sie 595€ / 630€ sowieso verloren hätte. Dementsprechend müsste ich ihr eigentlich nur die 105€ / 70€ als Ausgleich zahlen. Ich habe jedoch die Kulanzsumme beibehalten und ihr einen Deal von 350€ vorgeschlagen.

Die Ausgaben für den Urlaub sind "Sunk Costs" für B. In diesem Sinne würde sie 250€ / 285€ Gewinn machen -- rational betrachtet nach den Sunk Costs.

B fordert jedoch die Summe von 500€ ein, weil wir es ausgemacht haben. Zu diesem Zeitpunkt stand jedoch eine viel höhere potenzielle Rückerstattungssumme im Raum (s.o. 250€).

Es wurde nichts vertraglich festgehalten.

Ich bin nicht bereit, nach Herausfinden der vertraglich festgelegten Rückerstattungssumme eine Kulanz von 395€ / 430€ zu bezahlen. Das war nehmlich mit A vorher klar ausgemacht, dass ich die Reise als Ersatz antrete, nicht mehr. Ich habe dadurch auf mir persönlich wichtige Termine verzichtet.

Wer hat Recht? Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

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Stornokosten trotz Absage durch Veranstalter?

Guten Tag, ich wollte eigentlich gestern (Samstag) in die Türkei fliegen. Konnte ich aber nicht, da ja die Türkei Reisen aus und nach Deutschland verboten hat. Jetzt habe ich folgendes Problem:

Am Freitag ging bereits um ca. 18 Uhr oder früher in den Medien die Information raus, dass Einreisen verboten sind. Um 19:08 habe ich dem Reiseveranstalter geschrieben, dass ich meine Pauschalreise stornieren will und Stornokosten in Kauf nehme. Zu diesem Zeitpunkt habe ich nicht gesehen, dass die Türkei bereits Einreisen verboten hat und somit eine Einreise so oder so nicht möglich sein wird, sodass ich den kompletten Preis ohne Stornokosten erstattet bekommen würde.

1 Stunde später (ca. 20 Uhr) habe ich es auch gemerkt und dem Veranstalter nochmal geschrieben und ihm den o.g. Sachverhalt erklärt. Kurz: ich habe eine Reise storniert, die vorher schon vom Veranstalter storniert wurde. Vom Veranstalter kam erst am nächsten Tag die schriftliche Bestätigung, dass die Reise von ihm storniert wird.

Auch teile mir eine Mitarbeiterin telefonisch mit, dass die Reise vom Veranstalter storniert wurde und ich den kompletten Preis erstattet bekomme und meine Mail mit dem Wunsch zur Stornierung somit auch wirkungslos ist.

Heute morgen bekam ich dann eine Mail mit der Bestätigung, dass die Reise auf meinen Wunsch storniert wird und ich 85% Stornokosten zahlen muss. Ist das rechtens? Ich sitze seit über 1,5 Stunden in der Warteschleife und es geht einfach niemand ran.

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Ungültiges SEPA Basislastschriftmandat?

Hallo zusammen, ich habe eine Frage zur Gültigkeit eines SEPA Basislastschriftmandats.

Anfang April 2019 habe ich online eine Reise gebucht. Anfangs habe ich als Zahlungsmethode Überweisung ausgewählt und nachträglich telefonisch auf SEPA Lastschrift umgestellt.

Im April 2019 wurde mir für eine Reise für Dezember 2019 die Anzahlung per SEPA Basislastschrift abgebucht. Leider ist der Veranstalter insolvent und die Reise wird storniert werden. Meine Anzahlung werde ich voraussichtlich nicht mehr erhalten.

Bei einen gültigen SEPA Basislastschriftmandat hab ich die Möglichkeit innerhalb von 8 Wochen zu widerrufen. Leider ist diese Frist längst vorbei. Ich habe die Information im Internet gefunden, dass die Frist 13 Monate beträgt, wenn kein gültiges SEPA Mandat vorliegt. Nachdem ich das gelesen habe, habe ich das SEPA Basislastschriftmandat herausgesucht und dabei festgestellt, dass auf dem unterschriebenen Mandat meine IBAN und meine BIC nicht eingetragen sind. Die beiden Felder sind lediglich mit X‘en ausgefüllt. (IBAN: XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX)

Ist dieses Mandat dadurch ungültig und habe ich nun die Möglichkeit die Lastschrift zurückzubuchen?

Vielen dank schon mal für Eure Hilfe!

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Reiseveranstalter sagt Reise ab und bezieht sich auf BGB 119?

Hallo,

vor zwei Tagen haben wir bei einem Vergleichsportal eine Reise gebucht. Direkt danach bekamen wir vom Reiseveranstalter eine Email, dass sie die Preise überprüft haben und diese sich leider erhöht haben. In der Mail wurde um Rückmeldung gebeten ob wir die Reise zu den geänderten Konditionen buchen möchten.

Wir haben die Änderung bestätigt.

Daraufhin kam eine Mail, dass die Preise wieder erhöht wurden. Wir haben dort angerufen und nach langem Hin und her die Reise für die erste Preiserhöhung bekommen.Die Dame am Telefon hat während des Telefonats immer wieder die Preise geprüft und könnte uns anschließend den Preis bestätigen. Nach dem Telefonat bekamen wir eine Email in der eine Mitarbeiterin schrieb :

Ich konnte Ihnen die Reise für 1254 Euro einbuchen. Die Preise unterliegen zuzeit starken Schwankungen. Bitte entschuldigen Sie das Durcheinander.

Einen Tag später haben wir eine Email bekommen:

bedauerlicherweise müssen wir Ihnen mitteilen, dass bei Ihrer Flugbuchung ein Systemfehler bei der Preisangabe vorliegt. Aufgrund des Systemfehlers wurde der Reisepreis beim Einlesen in das System leider viel zu gering dargestellt.

Das Gesetz sieht für einen derartigen Irrtum die Möglichkeit der Anfechtung des bestehenden Vertrages vor (§ 119 BGB). Von diesem Recht machen wir hiermit Gebrauch und erklären die Anfechtung bezüglich der o.a. Buchungen. Die Anfechtung hat zur Folge, dass die betreffenden Verträge von Anfang an als nicht geschlossen anzusehen sind.

Wir bedauern diesen Umstand sehr und entschuldigen uns vielmals für die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten.

Meine Vermutung ist nun, dass es sich hier um einen Kalkulationsfehler oder ähnliches handelt?

Recht, BGB, Reiseveranstalter, Pauschalreise

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