Ohrringe bei Piercer - wie dick?

Hallo,

Bin alleinerziehender Vater einer jetzt 7-jährigen Tochter, sie hat heute Geburtstag und hat als Geschenk Ohrringe bekommen, die sie sich schon seit über einem Jahr sehnlichst gewünscht hätte.

Da ich mich mit Ohrringen nicht wirklich auskenne, und nach allem was ich so gelesen habe, es wohl besser sei, wenn man dafür in ein Piercing-Studio geht anstatt zum Juvelier, war ich heute nach der Schule mit ihr eben in einem Studio zum Ohrlöcher stechen.

Muss wirklich sagen, alles tip-top sauber und steril, in dieser Hinsicht alles Bestens. Es waren auch wie vereinbart zwei Piercer da, damit beide Ohren gleichzeitig gestochen werden konnten. Bin nur total erschrocken, als es dann wirklich "ernst wurde", und ich die Nadel gesehen habe, sie erschien mir mega-dick. Habe noch überlegt, wie ich da nachfragen könnte, ohne dass ich meine Tochter verunsicherte, aber da waren sie auch schon in den Ohren drin - und meine Tochter kämpfte mit den Tränen. Sie wusste, dass es evtl. weh tun würde und sie hat von sich aus versprochen, nicht zu weinen, weil sie wirklich schon groß genug für Ohrringe sei. Wenige Sekunden später waren auch schon die Stecker drin, und ich sah ihr an, dass es ihr schon sehr weh tat, aber dass sie unbedingt "tapfer" und "groß" sein wollte. Langarm besserte es sich, als sie das Resultat im Spiegel bewundern konnte.

Ich habe dann nachgefragt: die Stecker haben einen Stabdurchmesser von 1,2mm. Ist das normal oder etwas dick? Wenn sie den Schmuck später einmal heraus nimmt, müssen doch da riesige Löcher zu sehen sein? Oder zieht sich das alles so schnell wieder zusammen?

Bin jetzt etwas verunsichert, ob das alles so in Ordnung war, oder ob meine Tochter durch den dicken Schmuck bzw. dicke Nadeln unnötig leiden musste.

Vielen Dank für Eure Einschätzung!

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Ohrloch nach dehen entzündet und zugewachsen?

Hallo zusammen, ich bin kein Dehnanfänger und wollte nun auch das rechte Ohrloch dehnen, damit es gleich aussieht. (Linkes Ohrloch 8mm)

Gesagt getan: Ohrloch machen lassen und mit dem dehnen gute 2 Monate gewartet.

Um direkt zum Punkt zu kommen: Mit ausreichenden Dehnabständen von mindestens 1 - 2 Monaten zwischen den Größen wollte ich dann 8mm dehnen (also dem Ziel entgegen).

Beim 8mm Dehnstab (blöderweise chirurgenstahl, also ziemlich schwer für das noch schwache Ohrläppchen) hat es sich entzündet und angefangen zu bluten.

Am Tag selber und am darauffolgenden Tag hat das Ohrläppchen etwas gepocht und ein wenig gerötet, also eigentlich nichts ungewöhnliches. Das Ohrläppchen hing auch trotz des Gewichts nicht so sehr runter, wie auf der linken Seite, dachte also ist alles gut und der Heilungsprozess beginnt.

Am Abend setzte immer stärker werdendes ziehen ein und in der Nacht bin ich vor schmerzen tatsächlich einige male wachgeworden, hatte ich noch nie!

Als ich dann im Halbschlaf merkte dass mein Ohr bzw. Hals feucht ist, klingelten die Alarmglocken.. Alles voller Blut und Eiter.

Sofort entfernte ich den Stab und reinigte mein Ohr gewissenhaft. Natürlich ließ ich den Stab noch eine Woche draußen. Als ich den 6 mm reintun wollte, weil das Ohrloch langsam kleiner wurde, war es aber schon soweit: Nach knapp 2 Wochen war das Loch zu, wirklich zu! Mit einem 1,2 mm Dehnstab kam ich nicht mehr rein. Einige Zeit später versuchte ich den Ohrring vom stechen wieder reinzukommen, Fehlanzeige!

Es fing wieder an zu bluten, ohne den drin zu haben!

Seitdem ist nichts im Ohr (2 Wochen her) und das Loch ist quasi garnicht mehr zu erkennen. Bin jetzt auch etwas ängstlich, das Loch wieder 'aufzustechen'.

Muss ich ein neues Loch stechen lassen / kann ich das Loch nochmal versuchen selber aufzubekommen? Wie schon erwähnt bin ich jetzt äußerst vorsichtig geworden.

P.s. Wie kann es sein, dass ein Ohrloch nach ca. 4-6 Wochen KOMPLETT ZUGEWACHSEN ist bei 8mm Größe, obwohl man immer sagt das würde sich nie komplett schließen?! Schutzreaktion?

Danke für eure Hilfe und die Geduld bisher her zu lesen, ist meine erste Frage auf diesem Portal.

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