Wie Eltern von Bidah (Erneuerung) distanzieren/retten?

Selamun aleykum wa rahmatullahi wa barakatuh liebe Geschwister, möge Allah euch segnen,

Ich habe seit mehreren Monaten das gleiche Problem und es bessert sich nicht,

meine Eltern machen soviel Bidah und ich schaffe es nicht, sie davon abzuleiten

ihr könnt gerne paar Beispiele haben, vielleicht kennt ihr die Namen:

  • Mawlid an Nabi (Geburtstag des Propheten)
  • Kandils (Berat, Regaib, Mirac)
  • Das küssen des Qurans mit sujood, nachdem ausversehenem fallenlassen
  • wenn man pfeift kommt der Shaitan
  • das Streichen über das Gesicht nach Dua, Gebet, Salawat
  • Beim Takbir (allahu akbar) die Ohrläppchen halten
  • Geburtstage von Familienmitgliedern
  • andere unnötige Traditionen aus der Kultur

Das macht mich traurig und dann sagen sie noch, dass es gute Bidahs sind, dass ES JA NICHT SCHLIMM ist.

Und außerdem kommen Argumente wie, dass unsere Vorfahren es nie so gemacht haben wie ich, (beten, Ibadah) und dass ich meinen kulturellen Vorfahren anschließen soll.

Dann kommen sie mit unauthentischen hadithen, die daif sind.

Und dann sagen sie dass ich zu sehr mit dem islam übertreibe.
Außerdem besteht kein Interesse ans zuhören, weil ich ja noch "so klein bin"

Ich versuche ja immer wieder und wieder mit authentischen hadithen diese scheinargumente zu widerlegen. Ich sorge mich halt kurzgesagt um meine Familie und will, dass sie zur Wahrheit kommen. :(

bitte hilft mir.

Islam, Hadith, Koran, Mohammed, Muslime, Scharia, Sunna
Salamu Aleykum Gibt es einen eine Sure mit 3 Versen unabhängig vom Koran mit Reimprosa (für Muslime die gut arabisch können freue mich sehr über eure Hilfe)?
Das es im Kuran viele Wunder gibt wusste ich ja bereits. Aber was mich sehr beeindruckt hat war dass ein deutscher İslamprediger namens Marcel Krass (Toller Mensch) gesagt hat, das der Kuran eine Mischung zwischen lyrik und prosa Also Reimprosa auch gennat Sadsch ist und nur für den Kuran eigens als Kategorie erstellt wurde.Das durchgehend in allen suren. im İnternet findet man auf deutsch diesbezüglich sehr wenige İnformationen. Der Wikipediaeintrag fand ich persönlich sehr unhilfreich über Sadsch dort steht zB das es andere gebe die auch Reimprosa gemacht haben
la-tanzilanna nārun mina s-samāʾ
tasūquhā rīḥun ḥālikatun dahmāʾ
ḥattā taḥriqa dāra Asmāʾ wa-āl Asmāʾ“
„Wahrlich, Feuer wird vom Himmel herunterkommen
begleitet von pechschwarzem, dunklem Wind
bis es das Haus von Asmāʾ und seiner Familie verbrennt.“

- al-Muḫtār ibn Abī ʿUbaid aṯ-Ṯaqafī

„yā ahla ʾl-Irāq
wa-ahl aš-šiqāq
wa-ahl an-nifāq
wa-masāwiʾ ʾl-aḫlāq“
„Bürger des Irak
Leute der Zweitracht
Leute der Heuchelei
und der niederträchtigen Charakterart.“

ist das auch die gleiche schreibweise wie im Kuran? Weil dann wäre es ja kein Wunder mehr. ich zweifle ausserdem stark an dem was in Wikipedia steht weil sie das Arabisch des Kuran kritisiern aber es nicht mal einen einzigen Einzelnachweis gibt komischerweise. İst der Kuran ein Literaturwunder ohne seines gleiche Danke vielmal für gute Antworten möge Allah euch belohen

Islam, Märchen, Allah, Fantasie, Koran, Literatur, Lyrik, Mekka, Mohammed, Muslime, Sunna, Prophet Muhammad
Wieso nennt sich der Islam Religion des Friedens, obwohl Apostaten umgebracht werden wenn sie aus dem Islam aussteigen?

Apostasie im Islam, im Arabischen Ridda (arabisch ردة) oder Irtidād (ارتداد) genannt, bezeichnet den „Abfall vom Islam“. Der Abtrünnige selbst wird Murtadd (مرتد) genannt. Auf Grundlage von Hadithen und Idschmāʿ ist die Apostasie islamrechtlich mit der Todesstrafe zu ahnden, obwohl der Koran selbst keine Strafe im Diesseits vorsieht.[1]

In Ländern, deren staatliche Rechtsordnung sich an der Scharia orientiert, die aber keine islamischen Gerichtshöfe mehr haben, kann der bekundete „Abfall vom islamischen Glauben“ zivilrechtliche (ErbrechtEherecht) und strafrechtliche Konsequenzen haben. Beurteilung im klassisch-islamischen Recht Hadith und Jurisprudenz

In der Hadithliteratur ist der Befehl zur Tötung desjenigen, der seine Religion wechselt, in mehreren Überlieferungen verzeichnet.[22] Nach der allgemein gültigen islamischen Rechtsauffassung wird der Abfall vom Islam mit dem Tode bestraft. Die älteste Rechtsquelle, die die Todesstrafe bei Apostasie legitimiert, ist, wie oben dargestellt, nicht im Koran, sondern – wie eingangs erwähnt – in der zweitwichtigsten Quelle der Jurisprudenz, im Hadith und in dem damit verbundenen Konsens (Idschmāʿ) der Rechtsgelehrten nachweisbar. Der Prophetenspruch: „wer seine Religion wechselt, den müsst ihr töten“ (arabisch man baddala dīnahū fa-qtulūhu) erscheint in der kodifizierten Rechtsliteratur erstmals im Muwaṭṭaʾ des medinensischen Gelehrten Mālik ibn Anas mit einem zunächst unvollständigem Isnād als Rechtsdirektive Mohammeds. Zu jener Zeit herrschte noch keine Einigkeit darüber, ob man vorher Rückbekehrungsversuche (istitāba, siehe unten) vorzunehmen habe, bei deren Erfolg die Todesstrafe erlassen würde, oder ob die Todesstrafe ohne vorherigen Rückbekehrungsversuch zu verhängen sei.[23]

Diese spätestens zu Beginn des 8. Jahrhunderts überlieferte Rechtsnorm hatte um die gleiche Zeit auch in den irakischen Rechtsschulen eine inhaltliche Parallele: tötet denjenigen, der seine Religion wechselt.[24]

Dieser Prophetenspruch bezieht sich ausschließlich auf den Abfall vom Islam, denn die Scharia kümmert sich naturgemäß nicht um den Religionswechsel der Angehörigen der anderen monotheistischen Religionen. Dies geht nicht nur aus dem Kommentar Maliks zur obigen Tradition hervor; die Frage ist bereits in der Rechtspraxis und den juristischen Anweisungen aus der Frühzeit belegbar,[25] die u. a. Maliks Schüler, der Ägypter ʿAbdallāh ibn Wahb in seinem Muwaṭṭaʾ referiert.[26] Die Auffassung, dass diese Tradition sich nicht nur auf den Abfall vom Islam beziehe, sondern auch Apostaten anderer Religionsgemeinschaften schlechthin betreffe, ist in der islamischen Gelehrsamkeit nur vereinzelt anzutreffen.[27] Denn der Religionswechsel unter Nichtmuslimen war nur dann islamrechtlichen Regelungen unterworfen, wenn wirtschaftliche oder soziale Nachteile für die islamische Gemeinschaft zum Tragen kamen.[28]

Religion, Islam, Politik, Mohammed, Scharia, Philosophie und Gesellschaft
Ist der Islam, der "wahre Islam", mit Homosexualität, auch mit praktizierter, ausgelebter Homosexualität vereinbar oder nicht?

Es sind ja überall auf der Welt ca. zwei Prozent aller Menschen homosexuell, also schwul oder lesbisch. Also auch unter Muslimen.

Traditionell gilt Homosexualität im Islam als "haram", verboten.

in vielen islamischen Ländern wird Homosexualität bestraft, z.T. sogar mit dem Tode:

https://en.wikipedia.org/wiki/LGBT_rights_by_country_or_territory

Das wird z.T. aber auch in Frage gestellt und manch ein "progressiver" Muslim meint, der Islam sei sehr wohl mit Homosexualität vereinbar.

Dazu zwei Artikel:

"Der Islam verflucht Homosexualität"

Der oberste sunnitische Geistliche des Landes hetzt gegen Schwule. Und Präsident Erdoğan gibt ihm dezidiert Recht. Das ist auch in Deutschland ein Problem.

https://www.sueddeutsche.de/politik/tuerkei-islam-homosexualitaet-1.4893182?reduced=true

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Schwul, muslimisch und Imam: Ist das möglich?

Er ist der erste offen schwule Imam Deutschlands: Christian Hermann interpretiert den Koran nicht so, dass Homosexualität eine Sünde sei. Als Seelsorger führt er Gespräche mit Menschen aus ganz Deutschland – Im Netz gab es aber schon Morddrohungen.

https://www.br.de/nachrichten/kultur/islamischer-moschee-vorsteher-schwul-muslimisch-und-obendrein-imam,SHNpgve

Also jetzt die Frage: Akzeptiert der Islam, also der "wahre Islam", Homosexualität?

Auch offen gezeigte und praktizierte Homosexualität als Lebensform? Auch außerhalb der Ehe? Oder darf es auch für Homos im Islam Sex nur in der Ehe geben, so wie bei Heteros? Aber was, wenn Homos außerehelichen Sex haben - müssen die dann bestraft werden? Aber müssten Heteros ja auch außerehelichen Sex haben dürfen, oder?

Nein, Islam verbietet Homosexualität ohne Ausnahme +bestraft sie 62%
Andere Antwort 35%
Islam erlaubt praktizierte Homosexualität auch außerhalb der Ehe 3%
Islam erlaubt praktizierte Homosexualiät innerhalb der Ehe 0%
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Warum halten Sunniten Abu Bakr für den rechtmäßigen Nachfolger, obwohl Quran und sunnitische Überlieferungen widersprechen?

Nach dem Tode des Propheten Muhammad wurde Abu Bakr zum Nachfolger gewählt. Im Quran heißt es jedoch:

Sprich: "O Allah, Herrscher des Königtums, Du gibst das Königtum, wem Du willst und nimmst das Königtum, wem Du willst; und Du ehrst, wen Du willst und erniedrigst, wen Du willst. In Deiner Hand ist das Gute; wahrlich, Du hast Macht über alle Dinge." [al-Imran 3:26]

In dem Vers steht, dass Gott entscheidet, wer jemandem Macht zur Verfügung stellt. Von einer Wahl ist dort nicht die Rede. Wer sich also auf die Wahl beruft, handelt dem Quran zuwider. Daneben steht auch in Überlieferungen, die Sunniten als authentisch einstufen, folgendes drin:

Überliefert von Sad: Allahs Gesandter brach nach Tabuk auf und ernannte 'Ali zu seinem Stellvertreter (in Medina). 'Ali sagte: "Willst du mich mit den Kindern und Frauen zurücklassen?" Der Prophet sagte: " Willst du dich nicht freuen, dass du für mich sein wirst wie Aaron für Moses? Aber nach mir wird es keinen Propheten mehr geben." [Sahih Bukhari, Band 5, Buch 59, Nr. 700]

Hier gibt es also eine Parallele zu Aaron und Mose. Im Quran heißt es:

Und als Moses zu seinen Leuten zurückkehrte, zornig und voller Gram, da sagte er: "Es ist schlimm, was ihr in meiner Abwesenheit an meiner Stelle verübt habt. Wolltet ihr den Befehl eures Herrn beschleunigen?" Und er warf die Tafeln hin und packte seinen Bruder beim Kopf und zerrte ihn zu sich. Er (Aaron) sagte: "Sohn meiner Mutter, siehe, das Volk hielt mich für schwach, und fast hätten sie mich getötet. Darum laß die Feinde nicht über mich frohlocken und weise mich nicht dem Volk der Ungerechten zu." [al-A'raf 7:150]

So wie also Mose von Aaron unterstützt wurde, hat auch der Prophet Muhammad es mit Ali vorgesehen. Im Quran heißt es:

Und Moses sagte zu seinem Bruder Aaron: " Vertritt mich bei meinem Volk und führe (es) richtig und folge nicht dem Weg derer, die Unheil stiften." [al-A'raf 7:142]

Hier gibt es also einen eindeutigen Hinweis, dass Aaron Mose vertreten sollte. Wenn Muhammad diese Parallele zieht, ist die logische Konsequenz, dass Ali Muhammad vertreten sollte.

Warum behaupten Sunniten Abu Bakr sei der rechtmäßige Nachfolger, wenn (1) seine Wahl zum Nachfolger laut Quran unzulässig ist und (2) in einer sunnitischen Überlieferung Ali als Nachfolger genannt wird?

Religion, Islam, Geschichte, Mohammed, Schiiten, Sunniten, Ethik und Moral, Prophet Mohammed, Philosophie und Gesellschaft

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