Dass Problem bin ich oder?

Hallo zusammen,

es gibt eine Person in meinem Leben, die kenne ich jetzt ca 5 Jahre. Wir hatten über ein Jahr lang keinen Kontakt und schreiben momentan wieder seit 6 Tagen. Wir hatten nie eine Beziehung aber der ein oder andere Kuss ist gefallen. Ich mag ihn sehr und merke wie sehr ich mit ihm schreiben will. Ich habe keine weiteren Freunde außer meine Mutter und Bekanntschaften. Ich hab also keine menschlichen Beziehungen, außer die auf der Arbeit und beim einkaufen etc. Dadurch dass er der erste ist mit dem ich wieder gerne schreibe hat das Gefühle in mir geweckt. Ich denke das ist eine Mischung aus alten Gefühlen für ihn und von dem Gefühl, endlich wieder mit jemanden zu schreiben, bei dem es sich gut anfühlt. Ich will mich auch mit ihm treffen, auch mit der Intension, da könnte wieder ein Kuss fallen oder gemeinsames kuscheln. Wir haben viel darüber geschrieben und wir wollen beide keine Beziehung, doch meine Gefühle machen eben was sie wollen und genau davor habe ich Angst. Ich habe Angst, dass er mir wichtiger ist als ich ihm. Egal in welchen Stadium von wichtig. Ich habe dass heute auch angesprochen, dass ich etwas durcheinander bin mit der Situation und er hat so darauf reagiert, dass er meinte wir müssen uns nicht treffen und ich soll mich nicht dazu zwingen wenn ich das nicht will. Er passt das auf mich ab meinte er. Ist ja lieb und alles, aber seitdem hab ich das Gefühl etwas ist anders und ich habe etwas kaputt gemacht.

Mein Problem:

Mein Gehirn sagt, du lebst nur einmal und hast nichts zu verlieren. Mach dir nicht zu viele Gedanken und hab Spaß. Mach was dir gut tut. Aber auf der anderen Seite sagt es auch ich sollte aufpassen. Ich will mich und meine Gefühle schützen.

Was sagt ihr dazu?

Danke schon mal

Männer, Mädchen, Gefühle
Distanziert sich mein Freund?

Ich bin mit meinem Freund seit etwa 4 Jahren schon zusammen. Wir haben schon vieles zusammen durchgemacht (er hat seine Drogensucht bewältig, War auch schon im Knast da er keine Rechnungen zahlen konnte, diese bezahlt er aber nun ab, usw..) weshalb ich das erwähne? Ich möchte damit sagen dass ich immer eine Stütze war.

Weil ich das immer war kann ich nun folgendes nicht nachvollziehen:

Seit seiner Drogensucht verbringt er viel mehr Zeit mit allen anderen als mit mir. Mir ist es bewusst dass auch mit seinen Freunden Zeit verbringen soll, damit habe ich auch kein Problem. Nur leider ist dies in einem sehr übertriebenem Ausmass. Eine Zeit lang war er von 12 am Mittag bis am nächsten Tag um 14 Uhr draussen unterwegs. Für mich ist das sehr viel, da ich oftmals angst um ihn hatte und ich es nicht mag wenn er die ganze Nacht unterwegs ist ohne sich wirklich zu melden. Er wusste das und fing dann an abends zu schreiben er macht sich auf dem Heimweg aber kam dann doch nicht nachhause. Auch wenn ich Frei habe und ich sage dass gerne etwas mit Ihm unternehmen würde, meint er oftmals dass er erst am Abend Zeit hat und er jetzt mit den Jungs rausgeht. Wenn wir uns am Abend treffen dann sind wir meistens bei mir zuhause und schauen Netflix, er starrt dabei oftmals auf sein Handy. Wenn ich dann meine ich würde gerne etwas unternehmen, sagt er: " ich würde dich manchmal gerne mit dabei haben wenn ich mit den Jungs bin." Oftmals meinte ich dann: ich würde gerne mitkommen aber ich weiss oftmals gar nicht bescheid dass du abgemacht hast sondern es passiert immer sehr spontan und oftmals bin ich dann noch nicht mal angezogen. Er möchte dann nie warten und geht schon. Er sagt immer, dass ich ihn fragen soll ob ich mitkommen kann. Ehrlich gesagt nervt mich das, da ich erstens mich nicht immer selbst einladen möchte, weil es mir das Gefühl gibt dass er sonst gar nicht dabei haben möchte und zweitens da ich wie gesagt manchmal nicht mal weiss dass er etwas geplant hat.

Er organisiert nie etwas. Ich muss von mir aus immer fragen ob wir wohin gehen möchten. Oftmals hat er dann nicht mal Lust. Sobald aber seine Freunde ihn fragen, dann rennt er. Ich sitze oft alleine zuhause während er Spass draussen hat. Ich habe ihn ein paar mal darauf angesprochen, er meinte aber immer dass er mich Überfalles liebt und er gerne mit mir Dinge erleben möchte.

Da er früher nie so war und nachdem allem so zu mir ist, verletzt mich das sehr. Ich kenne wenige Menschen die so vieles durchgemacht hätten.

Er spricht auch davon mich heiraten zu wollen aber ich verstehe dann nicht wieso bin ich Ihm dann seine Zeit nicht Wert. Vor allem habe ich ihn schon ein paar mal per Zufall draussen angetroffen, wenn er mit seinen Jungs war. Jedesmal sassen sie stillschweigen alle am Handy. Deswegen frage ich mich weshalb er dann so gerne Zeit mit ihnen verbringt. Durch dass wir so wenig erleben, verschwindet unsere emotionale Bindung immer mehr und es schmerzt mich nach 4 Jahren Beziehung sowas erleben zu müssen.

War hier auch schon einmal jemand in dieser Lage?

Männer, Gefühle, Beziehungsprobleme
Was würdet ihr tun?

Es ist eine lange Geschichte, aber ich möchte es so kurz wie möglich erklären.
Es geht darum, dass ich die erste liebe kennenlernte (bin 21) sie ist 17, sie war Jungfrau, sie hätte meine zukünftige Frau werden sollen, so ist es in unserer Kultur, wenn man eine Frau will, muss man sie heiraten sofort, sie ist auf jeden Fall von Rumänien nach Deutschland gezogen, wir waren 4 Monate zusammen und die Bindung zwischen uns war sehr groß, auch wenn es nur 4 Monate waren, nach 4 Monaten haben wir uns zum ersten Mal gestritten und danach bekam ich ein Video von mein Onkel zugeschickt, dass sie einen Mann einen geblasen hatte,

(Sie wusste nicht dass sie gefilmt wurde) es war nicht während wir zusammen waren, sondern in ihrer Vergangenheit, sie wollte es nicht sie hatte Probleme mit der Situation ihrer Familie, sie hatte es sozusagen für ihre Familie getan

(auch eine lange Geschichte)

Sie hatte mich aber immer wieder angelogen, dass sie sehr vernünftig ist usw, Aber danach stelle sich heraus, dass sie mit jmd 3 Jahre zusammen war, also es waren von Anfang an Lügen in unserer „Ehe“

Von einerseits liebe ich sie immer noch, obwohl wir seit 2 Monaten getrennt sind und sie mich verletzt hat, aber einerseits ist es schwer sowas zu verzeihen und zu wissen, dass es ein Video gibt und dass es die Ganze Familie von mir weis, ich weiß nicht, was ich entscheiden soll, es ist wirklich schwer, weil nicht mal das Vertrauen mehr da ist, das ich in ihr hatte

Vergiss sie, es wird nichts mehr wie es mal war für euch 80%
Verzeihen 20%
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Wie findet ihr die Aussage meiner Kollegin?

Hallo,

wie findet ihr die Aussage(n) meiner Kollegin? Ich mag sie und wir schätzen uns, aber sie ist 12 Jahre älter als ich. Auf jeden Fall heiraten meine Verlobte und ich bald und als ich dann den Ring getragen habe hat sie es sofort gesehen. Beim Aufbau von einem Fest habe ich den Ring dann ausgezogen, damit er nicht beschädigt wird. Dann irgendwann am Abend bei dem Fest hatte ich einem anderen Kollegen erzählt, weil es dem da auch aufgefallen ist, dass ich einen Ring trage: "Ja, vorhin beim Aufbau hatte ich den auch aus, damit der nicht zerkratzt" und sie stand dabei und sagte: "Ja, das ist mir aufgefallen! Der muss auch zerkratzen, dafür ist der da." Aber das ich einen Vogel gerettet habe beim Aufbau, das ist ihr nicht aufgefallen und den Ring hatte sie schon 5 Wochen vorher das erste Mal gesehen, der war also nicht neu.

Und dann hat sie mich auch gedisst und meinte: "Lass doch das Mädchen, der trägt nur eine Bank"

Und an Weihnachten war meine Verlobte im Krankenhaus, alle anderen den ich das erzählt habe meinten: "Oh nein! Die Arme... Gute Besserung." Nach Weihnachten erzählte ich ihr davon und sie nur: "Ah... Okay, das war ja nicht so schön. Wir hatten auch nicht..." Und manchmal tut sie schon seltsam, wenn ich von meiner Verlobten erzähle, aber wenn die sich dann sehen ist sie fein mit ihr.

Was haltet ihr davon? Ich kann das alles nicht einschätzen.

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Feministische Position von "Bringschuld" die Männer betrifft?

weil wer als Mann geboren ist, sollte er sich zurücknehmen und Frauen unterstützen und Männer im Freundeskreis die komisch sind zurechtweisen (aber mal ehrlich solche Kumpels habe ich dann halt z.B. nicht), "Frauen sind ja so sehr benachteiligt" wird immer wieder überall propagiert obwohl es gerade auf diese Aussage keine Ja / Nein Antwort gibt. Es ist ja unsere Verantwort? Ja klar wenn ich einen Sohn habe, dann erziehe ich den vernünftig aber sonst muss ich mir doch nicht jeden Tag vor den Kopf führen wie es Frauen mit ihrem Geschlecht in unserer Gesellschaft geht? Ich behandele Menschen respektvoll, zugleich erwarte ich das zurück aber das sieht man in vielen Fällen mittlerweile auch nicht mehr, also es gibt solche und solche Männer und struktruelle Phänomene wie Männer häufiger in Führungspositionen

Wie findet ihr diese Debatten? Ich kann das ganze nicht besonders ernst nehmen, weil ich diese Themen im Verlauf meines Studiums behandelt habe und es als junger Mann der es nie so richtig einfach hatte (Armut, Mobbing, ein Elternteil migriert). Da bin ich sensibler, dass so plakative Aussagen wie "Männer sind priviligiert" total stumpf und undifferenziert sind und ein komisches verzerrtes Bild der Realität und über Männlichkeit zeichnen.

Und nicht falsch verstehen: Ich erkenne ja an, dass es viele Probleme gibt, doch wie damit umgegangen wird ist meine Kritik. Es ist gefühlt immer so eine einseitige Sicht, so totalitär.

Männer, Frauen, Psychologie, Feminismus, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Männlichkeit, Philosophie, Sexismus, Soziologie

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