Ist ein Hörbuch zu hören genauso gut, wie ein Buch zu lesen?

Hallo, bin m / 19 und höre mir zur Zeit gerne Podcasts auf Spotify an, besonders wenn ich zum Gym / Fitnessstudio gehe.

Ich habe mal nachgedacht, ob ich lieber Bücher / Literatur in Form eines Hörbuchs hören könnte, anstatt das Buch selbst lesen zu müssen.

Das Problem ist, dass ich für das Lesen eines Buches länger brauche, als wenn ich es auf einem Hörbuch hören könnte.

Ich will auch noch erwähnen, dass ich der deutschen Sprache mächtig bin, jedoch schriftlich bin ich in der Schule eine Niete. Ich habe besonders Probleme mit der Grammatik bei den Textsorten. Mit der Rechtschreibung und Vokabeln habe ich dabei kaum Probleme.
Ich bin in einem deutschsprachigen Land geboren und aufgewachsen, jedoch habe ich einen Migrationshintergrund und habe mit meiner Muttersprache auch grammatikalische Probleme, aber kann sonst alles verstehen. Meine Muttersprache ist Bosnisch, falls es wen interessiert.

Ich kann auch Englisch sprechen, aber ich finde diese Sprache etwas einfacher, weil ich mit der Sprache im Internet schon aufgewachsen bin.

Mein Ziel ist es, mehr Literatur / Bücher zu lesen bzw. sie zu hören als Hörbuch.

Würde es sich aus eurer Sicht lohnen, dass ich entweder Hörbücher höre oder ein Buch lese?

Was wäre denn besser?

Buch lesen 82%
Hörbuch hören 18%
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Welches empfindet ihr als die Original-Bibel?
  • Die Bibeltexte wurden ja erst lange mündlich weitergegeben.
  • Dann hat sich irgendwann mal jemand hingesetzt und hat Teile davon aufgeschrieben.
  • Das Aufgeschriebene wurde immer wieder von kommenden Generationen abgeschrieben, teilweise auch aus Versehen mit Fehlern oder absichtlich, weil man meinte, was korrigieren oder besser erklären zu müssen.
  • Später hat die Kirche entschieden, welche Einzelbücher die Gesamtbibel (den Kanon) ergeben sollen.
  • Schließlich hat man sich die Mühe gemacht, alle alten Bibelhandschriften zu sammeln und wissenschaftlich auszuwerten. So entstand der wissenschaftliche Konsenstext (fälschlich: Urtext).
  • Und von diesem Konsenstext sowie abweichenden Handschriften ausgehend wird die Bibel alle paar Jahrzehnte neu in die aktuellen Weltsprachen übersetzt.

Welches Stadium in dieser langen Entwicklung haltet ihr nun für das ursprüngliche Wort Gottes: Das erste Mündliche, das erste Schriftliche, das Heutige?

original Wort Gottes ist, was der wiss. Konsenstext hergibt 50%
original Wort Gottes ist das, was zuerst mündlich tradiert wurde 25%
originale Worte Gottes gibt es gar nicht 25%
original Wort Gottes ist, was zuerst schriftlich fixiert wurde 0%
original Wort Gottes ist lebendiger Geist, nicht materiell fest 0%
original Wort Gottes ist, was die Kirche jeweils tradiert 0%
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Warrior Cats: Was würdet ihr tun 4.0?

Seid gegrüßt!

Für alle, die meine Fragen schon kennen, sollte diese Frage nicht gerade unbekannt erscheinen. Für die, denen das Prinzip neu ist, es geht um folgendes: Was würdest du als WaCa-Katze in folgender Situation tun?

,,Wir müssen uns beeilen!", jaulst du deinen Clankameraden zu. Die Sonne steht schon weit unten, in kurzer Zeit wird es schon dunkel sein. Du atmest die kalte Abendluft ein und führst deine Patrouille am Donnerweg entlang Richtung Lager. Deine Clangefährten, zwei frisch ernannt Krieger und ein Kater in deinem Alter folgen dir mit aufmerksamen Blick auf den schwarzen Streifen gerichtet. Du drückst dich so gut es geht mit dem Bauch auf den Boden, als ein riesiges Monster mit einem schrecklichen Donnern an euch vorbeirast. Du schaust zur Sicherheit nach hinten und vergewisserst dich, niemanden abgehängt zu haben. Dein Clangefährte gesellt sich zu dir nach vorne. ,,Es ist unüblich, dass es um diese Uhrzeit noch Monster gibt", flüstert er, ,,wir sollten vorsichtig sein." Du nickst und gibst deiner Patrouille ein Zeichen. Blitzschnell überquert ihr den Donnerweg und bleibt auf der anderen Seite kurz stehen.

Plötzlich zuckt einer der jungen Krieger zusammen. ,,Riecht ihr das auch?", fragt er verunsichert. Plötzlich stösst auch dir ein stechender Geruch in die Nase - Blut. ,,Es kommt von da", murmelt die andere junge Kriegerin und deutet mit dem Kopf nach vorne. ,,Sehen wir nach", miaust du besorgt und eilst dem Donnerweg entlang in die umgekehrte Richtung.

Was du nach wenigen Fuchslängen erblickst, lässt dich erstarrten: Vor dir liegt eine junge Kätzin in einer erschreckend grossen Blutlache. Ihr Fell schimmert an einigen Stellen weiss, ansonsten hat es sich tiefrot verfärbt. Die beiden jungen Krieger blicken entsetzt hinter dir hervor, dein anderer Clangefährte nähert sich ebenfalls. Die Kätzin scheint noch leicht zu atmen, jedes Mal macht ihre Flanke dabei einen schwachen Ruck. Du berührst weiterhin gelähmt vorsichtig ihren mit Blut vollgezogener Pelz, welcher nach Donnerweg und etwas metallischem riecht. Die Kätzin gibt einen erstickten Laut von sich und spuckt Blut auf den Boden. ,,Sie wurde von einem Monster getroffen", wispert dein Clangefährte und untersucht eine tiefe Wunde an der Flanke. ,,Wir können nichts für sie tun", wimmert die junge Kriegerin und beugt sich vor, ,,sie wird sterben, nicht wahr?" Du nickst nur und starrst weiter auf die junge Kätzin hinab.

In diesem Moment bemerkst du eine Bewegung unterhalb ihrer Flanke. Zwischen ihren schlaffen Pfoten hällt die sternende Kätzin etwas an ihren Bauch gepresst. Du schnappst nach Luft, als du die Umrisse von zwei Jungen erkennst. Eines liegt genauso schlaff da wie die Kätzin, aber das andere scheint leicht zu zittern. Die Kätzin gibt einen weiteren Laut von sich und versucht, ihren Kopf zu heben. ,, Da ist ein Junges", zischst zu und hebst es vorsichtig auf. Es ist genauso mit Blut bedeckt wie die Kätzin, aber es ist am Leben. Deine Clangefährten beschnuppern das winzige Kätzchen vorsichtig. Die Kätzin liegt jetzt ganz still da, ihre glasigen Augen auf das tote Junge an ihrem Bauch gerichtet.

Wie würde es mit dem Jungen weitergehen? Würdet ihr es mitnehmen und wenn ja, was würde aus ihm werden? Ihr dürft sehr gerne auch in einer eigenen Geschichte antworten! Danke im Voraus :)

Eure Echoklang

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Ist mir meine Gedichtsanalyse zum Werk ,,Willkommen und Abschied‘‘ 1771 von Goethe gelungen?

In seinem Gedicht „Willkommen und Abschied“ aus dem Jahr 1771, thematisiert der Autor Johann Wolfgang von Goethe die Höhen und Tiefen der Liebe. Die Höhen werden durch das Glück und die überwältigenden Gefühle dargestellt. Die Tiefen durch Schmerz und Leid, die sie mit sich bringt.

Zur äußeren Form lässt sich sagen, dass das Gedicht aus 4 Strophen zu je 8 Versen besteht. Es liegt ein durchweg regelmäßiges Reimschema vor, nämlich ein Kreuzreim (Struktur: abab). Das Versmaß ist ein 4 – hebiger Jambus (unbetont, betont) und die Verse enden in abwechselnd weiblichen und männlichen Kadenzen. Auch eine äußere Besonderheit der Form lässt sich durch die immer großgeschriebenen Versanfänge erkennen.

Der Inhalt lässt sich in genau drei Sinnabschnitte gliedern. Der erste Abschnitt, bestehend aus Strophe 1 und 2, beschreibt wie das lyrische Ich, ein junger Mann, bei Nacht auf seinem Pferd reitet. Dabei erscheinen viele Ungeheuer, wodurch die Stimmung düster und bedrohlich erscheint. Trotzdem nimmt das lyrische Ich all seinen Mut zusammen, um an sein Ziel zu gelangen. Im zweiten Abschnitt, der dritten Strophe, erreicht das lyrische Ich sein Ziel, das lyrische Du, welches seine Geliebte ist. Aufgrund seiner Geliebten ist der junge Mann glücklich und seine Gefühle überwältigen ihn. Im letzten Abschnitt, der vierten Strophe, steht der schmerzvolle Abschied bevor, dem das lyrische Ich hinterher trauert. 

Der Text verfügt über einige Stilmittel, die dem Gedicht unterschiedliche Wirkungen verleihen. Stark vertreten ist das Stilmittel Personifikation. Goethe wendet dieses stilistische Mittel oft im Zusammenhang mit der Natur an. In der ersten Strophe kann man drei solche finden. Durch die Erste „Der Abend wiegte schon die Erde“ (Z.3), bekommt der Abend eine menschliche Eigenschaft zugewiesen. In dem Fall wiegt der Abend die Erde, wie die Mutter ihr kleines Kind, in den Schlaf. In Vers fünf und sechs, tritt die zweite Personifikation auf, „Schon stund im Nebelkleid die Eiche// Wie ein getürmter Riese da,“, bei der die Eiche, ein Baum, personifiziert wird. Dies geschieht durch das Tragen eines „Nebelkleid(es)“ und durch den Vergleich mit einem „getürmten Riesen“. Auch in der Textstelle „Wo Finsternis aus dem Gesträuche //Mit hundert schwarzen Augen sah.“, wird die Finsternis bzw. Dunkelheit vermenschlicht, da diese mit den „hundert schwarzen Augen“ wie ein Mensch sehen kann. Zudem ist das Stilmittel Exclamatio im Gedicht vorhanden. Darunter versteht man einen gefühlsbetonten Ausruf von dem Sprecher zum Zuhörer, dadurch wird die Wirkung des Ausrufs deutlicher. Beispiele für Exclamatio findet man in Zeile 1,: „Geschwind zu Pferde!“, „Der Abschied, wie beträgt, wie trübe!“ (Z.25) oder „Und lieben, Götter, welch ein Glück!“ (Z.32). Auch mehrere Anaphern treten auf. Durch diese Beginnen Sätze oder Verse mit dem gleichen Wort oder den gleichen Wörtern, diese Besonderheit legt bereits beim ersten Blick Fokus auf die Textstelle. In den Strophen zwei, drei und vier ist je eine vorhanden. Bei der Ersten, „Mein Geist war ein verzehrend Feuer, //Mein ganzes Herz zerfloß in Glut“ (Z. 15f), wird das Wort „Mein“ wiederholt. Die nächste tritt in Zeile 24 auf, „Ich hofft es, ich verdient es nicht.“, hier wird das Personalpronomen „ich“ wiederholt, zudem verstärkt die Anapher in diesem Fall den Parallelismus von „hoffe es…verdiene es“, durch ihn wird die Aussagekraft verdoppelt. Die letzte Anapher, „Und sah dir nach mit nassem Blick. // Und doch welch Glück, geliebt zu werden. // Und lieben, Götter, welch ein Glück!“, die auch ein Chiasmus ist, spezialisiert sich auf das Wort „Und“ an den Satzanfängen. Mit der Metapher „rosafarbenes Frühlingswetter“ (Z.21) wird das Frühlingswetter verbildlicht. Dadurch kann der Leser sich dies besser vorstellen. Auch eine Antithese, bei der Zwei gegensätzliche Begriffe gegenübergestellt werden, kommt im Text vor („O welche Wonne, welcher Schmerz!“ Z.28). Durch die Antithese wird die Liebe als zweiseitig beschrieben, zum einen glücklich durch den Begriff „Wonne“ und zum andren voller „Schmerz“.

Zusammenfassend kann man also festhalten, dass Goethe die Höhen und Tiefen der Liebe durch die Gegenüberstellung von Liebesglück und Liebesleid im Gedicht thematisiert. 

Im Grunde spricht der Dichter über die große Vorfreude, welche die Liebenden glücklich macht. Zudem zeigt Goethe, dass die Liebe durch das Glücksgefühl, das durch einen bloßen Gedanken entstehen kann, geprägt wird. 

Persönlich finde ich, dass Goethe das Werk gut gelungen ist. Er bringt seine Botschaft künstlerisch, jedoch trotzdem verständlich an den Leser. Dadurch ist es ein zeitloses Gedicht zum Thema Liebe und Sehnsucht. 

ich bitte um eine passende Rückmeldung und gerne Verbesserungsvorschläge.

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