Komma oder kein Komma?
Grundsätzlich besteht aber bei der medikamentösen Therapie ein erhebliches Problem, nämlich, dass diese oft inkonsequent durchgeführt wird.
Kommt nach nämlich noch ein Komma oder kann man das weglassen? Ist der Satz in Ordnung, was die Formulierung anbelangt?
10 Antworten
So wie ich die Regeln interpretiere, ist hier eine eine Schreibung sowohl mit als auch ohne Komma möglich:
Beides ist richtig.
Mit dass werden Nebensätze eingeleitet und entsprechend steht meistens ein Komma vor ihm. „Meistens“ ist nicht immer: Bei Aufzählungen kann dass ganz „kommalos“ sein, und bei mehrteiligen Nebensatzeinleitungen kann das Komma nicht unmittelbar vor dass, sondern vor dem ersten Teil der Einleitung stehen.
https://blog.leo.org/2015/03/20/das-komma-vor-dass/
Siehe Beispiel: Etwas wusste ich damals noch nicht, nämlich[,] dass er verheiratet war.
Nun ja, das ist so eine Sache.... vor "dass" steht zwar immer einem Komma. Hier wird aber der Nebensatz von "nämlich" eingeleitet, so dass ICH hier das Komma weglasse
Das "aber" kannst Du weglassen, das zweite Komma ebenso.
Ich würde den Satz generell ein bisschen umstellen.
Grundsätzlich besteht aber bei der medikamentösen Therapie ein erhebliches Problem: diese wird oft inkonsequent durchgeführt.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.