Partnerin ist autistisch, Kommunikation schwierig, perfekte Wortwahl?

Meine Partnerin (29) ist autistisch. In letzter Zeit hatte sie es recht schwer* mit mir, ich hatte Nervenzusammenbrüche, und das hat ihre Kapazitäten und Grenzen überstrapaziert, was sie dann nochmal ausführlich und mir mit Nachdruck sagt, weil ihr wichtig ist, dass mir diese Dinge bewusst sind. Und das Gespräch hatten wir schon, es war sehr eindrücklich und wichtig und ich hab es sehr ernst genommen. Sie ist sehr direkt und nimmt alles wörtlich. Ich habe schon gelernt nicht immer alles persönlich zu nehmen sondern eher als Fakten, Informationsvermittlung. Nun habe ich darauf* nochmal zusammenfassend (!) geantwortet dass es schwierig mit mir war, weil ich ja auch nicht als Antwort nochmal jede Situation erklären und beschreiben muss (außerdem nervt es sie wenn ich mich rechtfertige). Das Wort "schwierig" hat sie daran zweifeln lassen dass ich ihre Anliegen verstanden habe und ihr richtig zuhöre, was nochmal dazu führt dass sie mir WIEDER mit Nachdruck ihre Zweifel beschreibt. Sie hat mir zum Glück auch versichert dass sie weiterhin mit mir zusammen sein will, aber mir soll bewusst sein dass gerade nicht alles in Ordnung ist und sie immer noch emotional auf Distanz sei. Meine Antwort war ihr zu schwammig und das allgemeine darin scheint sich für sie wie Hohn anzufühlen.

Ich möchte aber nicht immer alles drei mal durchdiskutieren. Es kommt bei mir auch beim ersten Mal an. Und ich möchte auch nicht immer angekrochen kommen wie ein gescholtener Hund "Ja, ich verstehe die Situation war schlimm für dich, ich weiß mir ging es schlecht und ich hätte mich nicht ausschließen auf dich lehnen dürfen etc" Es muss doch reichen diesen Austausch einmal zu haben.

Sie argumentiert dann dass sie mir nicht vertraue dass ich daran arbeite. Das tue ich aber, aber es ist jedes Mal ein Downer im Prozess angezweifelt zu werden.

Ich drücke mich ihr gegenüber immer so gewählt aus, dass auf jeden Fall rüber kommt dass ich sie verstanden habe. Manchmal will ich aber auch nwjeden depressiven Gedankengang preisgeben, oder was ich in der Therapie gemacht habe. Aber sie findet meine Aussagen dann zu schwammig und zweifelt an dass ich voran komme. Das begründet sie dann auch immer allea super rational. Irgendwann bin ich perplex und antworte halt irgendwie. Dann ist ihr mein e Wortwahl nie konkret genug bzw irgendwas ist immer Fettnäpfchen oder triggert sie in einer persönlichen Befindlichkeit und ich war zu unsensibel und ignorant, Steigerung davon feindselig ihr gegenüber.

Wenn hier Autist:innen mitlesen, bitte sagt mir doch wie ich meiner Partnerin mehr vertrauensvolle Kommunikation entgegenbringen kann. Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende. I ch weiß während der Diskussionen immer dass wir genau dasselbe meinen, aber das offenbart sich immer erst nach anstrengenden Erörterungen. Ich befinde ich selbst auf dem Spektrum, noch ungeklärt aber eher ADHS.

Bitte gebt mir Tipps für Kommunikation mit autistischen Menschen und deren Bedürfnisse.

danke fürs lesen.

Frauen, Kommunikation, Psychologie, Autismus, Beziehungsprobleme, lesbisch, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, LGBT+, Autismusspektrumsstörung
Mobbing in Schule weil ich bi bin 😓?

Wo soll ich anfangen..? Also bin 14 (werd demnächst 15) und seit paar Monaten bei mein Eltern und seit nem Monat auch an meiner Schule als bi geoutet. Hab auch nen Freund (19) also eigentlich könnte alles gut sein.

Gibt aber einige Probleme leider.

-Meine Eltern sind nicht glücklich mit meinem Freund wegen Altersunterschied und haben das nur widerwillig und mit Auflagen akzeptiert. Hatte das auch ne Weile geheim gehalten was die Sache nicht besser gemacht hat.

-In der Schule machen leider einige (die meisten finden es aber ok und gibt auch einige die zu mir stehen) Probleme mit naja Mobbing durch richtig assige und blöde Sprüche ( z.B. „na heute schon nen *** im Mund gehabt“ oder „tut dir nicht dein *** von gestern Nacht weh?“ usw..😓). Versuche mir da nix anmerken zu lassen und das weitgehend zu ignorieren aber mich macht das ehrlichgesagt schon ziemlich fertig 😥. Werde auch von manchen absichtlich angerempelt und am vorbei laufen flüstern die mir dann „scheiß schw*chtel“ zu. Oder im Schulbus als ich mich neben jemanden setzten wollte kam der Spruch „verpiss dich du schw*tel“

Als ich das Thema bei meinen Eltern mal angedeutet hab das es paar blöde Sprüche in Schule gibt haben die das ziemlich runter gespielt so mit „was hast du erwartet“ und das ich mir das nicht so zu Herzen nehmen soll. Hab aber natürlich auch nicht gesagt wie sehr mich das ganze belastet. Auch mit meinem Freund kann ich nicht wirklich drüber reden weil der dann gleich emotional werden würde und die Leute die das machen wahrscheinlich verprügeln wollen würde..

Habt ihr Tipps was ich machen kann am besten? Aber am besten was was mich nicht wie ein dummes Opfer aussehen lässt..

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Stehe ich auch auf Frauen & wie finde ich es heraus?

Hallo Liebe Community,

ich bin eine 22 jährige junge Frau, die schon einiges an Erfahrung mit Männern gemacht hat. Ich fand Frauen allerdings optisch und vom Wesen schon immer interessanter, was nicht heißt das ich Männer nicht attraktiv finde. In letzter Zeit merke ich irgendwie das etwas anders ist. Ich habe einen Nebenjob & da arbeiten viele Frauen.

Da ist mir eine besonders aufgefallen. Ich finde ihre Ausstrahlung & so wie sie aussieht sehr anziehend, ich freue mich jedes mal wenn wir zusammen arbeiten. Ich frage mich ob sie evtl auch auf Frauen steht, allerdings habe ich diesbezüglich keine Ahnung wie ich ihr zeigen kann das ich sie interessant finde ohne das es vielleicht komisch wird.

Wenn ich feiern war in letzter Zeit da hatte ich immer das „Bedürfnis“ eine Frau zu küssen, das ist dann auch oft entstanden. Jedoch weiß ich selbst nicht ob ich auch auf Frauen stehe. Das ist alles grade sehr neu für mich. Tatsächlich habe ich öfters schon Gedanken dazu gehabt auf Frauen zu stehen aber hab mich nie intensiver damit beschäftigt. Aber ich habe das Gefühl das die Anziehung zu Frauen immer stärker wird. Ich schaue mich in der Stadt auch viel lieber nach Frauen als auf Männer um.

Wie finde ich nun heraus ob ich auch auf Frauen stehe und nicht nur auf Männer?

Eigene Erfahrungen, wie ihr das herausgefunden habt z.B wären toll.

Ganz viel Liebe für ALLE 🫶🏻

Frauen, Sex, Sexualität, Bisexualität, lesbisch, Liebe und Beziehung, LGBT+
Mein Vater ist Transgender, ich komme nicht zurecht damit?

Als aller erstes muss ich sagen: Falls du denkst mich zu kennen (mit mir in die selbe Schule gehst,...), dann spreche mich bitte niemals auf dieses Thema an und höre sofort auf diesen Beitrag zu lesen.

Ich denke dieser kurze Absatz sagt schon alles aus. Mein Vater ist transgender und ich komme einfach nicht damit klar. Transleute an sich stören mich nicht wirklich, aber wenn dein eigener Vater auf einmal sein Geschlecht ändern will dann trifft das einen wirklich hart. Als er gesagt hat er sei transgender war ich ca. 7 Jahre alt. Mir war es egal, da ich nicht wusste was es bedeutet, geschweige denn was die möglichen Folgen sein könnten. Doch jetzt mit meinen 15 Jahren mache ich mir immer mehr Gedanken und Sorgen über mein zukünftiges Leben. Das größte Problem an dieser Sache ist, dass ich (in meinen Augen zumindest) niemals einen Freund haben kann in meinen Teenager Jahren... Ich hatte noch nie einen, da ich alle die mich jemals auf ein Date (wenn man es so nennen kann) gefragt haben, ablehnte. Nicht weil ich arrogant oder so bin, aber weil ich einfach Angst habe was passieren würde, wenn sie meinen Vater kennen lernen würden. Sie könnten es in der Schule weiter erzählen und mich als Freak darstellen oder sonstiges... Auch Freundinnen kann ich nicht zu mir einladen, wenn ich z.B. Geburtstag habe, da ich einfach nicht will dass sie wissen wer mein Vater eigentlich ist. Eine meiner Freundinnen hat dieses Thema schon Mal angesprochen mit den Worten "Ist dein Vater jetzt eine Frau?". Vor lauter Scham wollte ich im Boden versinken. Sofort stritt ich alles ab und ging darauf bald nach Hause.

Es fühlt sich wegen genau solchen "Kleinigkeiten" so an, als könnte ich wegen dieser ganzen Transgender Sache mein Teenager Leben nicht richtig ausleben. Ich fühle mich dabei wie die schlechteste Person auf Erden! Ich liebe meinen Vater, aber ich kann es einfach nicht ertragen ihn von allen verstecken zu müssen weil es in meinem Augen so peinlich ist einen Trans Vater zu haben...

Das war das eine Problem... Als zweites kommt dazu, dass ich einfach sehnsüchtig danach bin meinen alten, "normalen" Vater zurück zu haben. Da ich wahnsinnig gut darin bin meine echten Gedanken und Gefühle für mich zu behalten, hat weder mein Vater noch meine Mutter jemals vermutet, dass ich dagegen sein könnte... ich könnte sowas niemals meinem Vater sagen. Er ist extrem exzentrisch und aufbrodend, vor allem bei diesem Thema. Ich wollte ein einziges Mal ein wenig in diese Richtung einschlagen, indem ich sagte, dass ich das umstrittene "Gendern" für unnötig halte. Er hat daraufhin sofort gesagt: "In diesem Haushalt steht Toleranz an oberster Stelle!" Und so weiter...

Was meint ihr? Soll ich ihn darauf ansprechen oder soll ich meinen Freundinnen die Wahrheit sagen? Ich kann psychisch einfach nicht mehr all die Gefühle zurück halten die sich im Laufe der Jahre aufgebaut haben...

Vater, Eltern, Psychologie, Kinder und Erziehung, Liebe und Beziehung, Streit, Transgender, Transsexualität, LGBT+
Warum ist unsere Gesellschaft mehrheitlich egoistisch?

Man merkt es immer gut an den Themen: Inklusion, Integration und Gender. Die drei Themen, die sehr oft zu Streit führen.

Meist geht es darum, dass es festgetretene Pfade gibt, die für die Mehrheitsgesellschaft die bequemsten sind. Und wenn es dann Leute gibt, die durchs Raster fallen, die "auch noch Extrawürste" wollen, dann wird man schnell ablehnend.

Minderheiten werden dann akzeptiert, wenn sie nicht auffallen. Wenn sie irgendwie auf den Pfaden der Mehrheitsgesellschaft laufen. Sobald sie aber neue, eigene Wege brauchen, dann wird es schnell abgelehnt. Behinderte? Gerne. Aber nicht in meiner Schule, nicht in meinem Betrieb! Ausländer? Gerne. Aber nicht in meiner Stadt!

Die Formulierung, dass die Minderheiten jetzt "auch noch Extrawürste" wollen, zeigt in meinen Augen viel von der Einstellung. Man soll froh sein, dass man die Pfade der Mehrheitsgesellschaft überhaupt betreten darf, aber mehr dann bitte auch nicht!

Die Nazis konnten die Tötung Behinderter leicht rechtfertigen, indem sie die Kosten für die Pflege zeigten. Schnell war die Stimmung gegen die "Krüppel". Heute wird in Deutschland gottlob niemand mehr staatlich umgebracht, aber die Einstellung, dass "Schmarotzer" das Geld wegnehmen, die gibt es heute noch. Vorallem im rechten Millieu.

Wir sehen es aber auch bei der Gendersprache. Manche Menschen werden richtig wütend auf sexuelle Minderheiten und fangen an, diesen ganzen "Gender-Gaga" zu beschimpfen, weil man es partout nicht einsieht, eine Gendersprache zu verwenden. Das ist einfach zu viel verlangt!

Am deutlichsten wurde es in meinen Augen in dem Slogan "Deutschland, aber normal" von der AfD. Normal ist, was die Mehrheitsgesellschaft vorgibt. Normal ist es, dass sich Minderheiten mit dem zufrieden stellen, was ihnen gegönnt wird. Normal ist, was das bisherige Weltbild nicht in Frage stellt. Wenn Entwicklungen das Weltbild hinterfragen, dann ist nicht das Weltbild falsch, sondern die Entwicklungen.

Und wie soll man denn von einer Gesellschaft Bemühungen im Klimaschutz erwarten können, für die ein einfaches * schon zum Anlass für Grabenkämpfe wird, weil es als zu großer Arbeitsaufwand angesehen wird?

Leben, Religion, Schule, Geschichte, Deutschland, Politik, Psychologie, Diskriminierung, Homosexualität, Meinung, Rassismus, AfD, LGBT+
Bewertet die gesellschaft menschen sehr unterschiedlich?

Also mir fällt auf, dass unsere gesellschaft zwar oberflächlich betrachtet sehr tolerant ist und viele behaupten, sich für gleichberechtigung, gegen diskriminierung und mobbing einzusetzen, aber meine erfahrung ist, dass einzelne gruppen davon irgendwie ausgenommen zu sein scheinen?

Zum beispiel: es wird viel in den medien gebracht über lgbtq+, people of color, ethnische minderheiten, flüchtlinge, frauenrechte, kinderrechte usw.

Was ich wirklich ausdrücklich sehr gut finde, bevor jemand etwas anderes denkt!

Aber gleichzeitig ist es so, dass die probleme und sorgen weisser cis-sexueller männer mit dem alter 20+ irgendwie komplett von der gesellschaft ignoriert werden oder dass einem sogar hass und anfeindung entgegen schlägt, wenn man als angehöriger dieser gruppe öffentlich auf seine probleme aufmerksam macht.

Da kommt dann immer nur sowas zurück wie "du bist doch eh privilegiert" oder "ihr habt eh jahrhunderte alle unterdrückt" oder "first world problems" oder "ist doch alles eure eigene schuld" oder "live with it" oder "kein mitleid" oder "jammerlappen" oder "mimimi".

Ich habe das gefühl, dass von dieser – zugegeben – in der vergangenheit privilegierten gruppe von menschen, also den cis-sexuellen weissen männern, erwartet wird, dass sie immer stark sind, sich nie über probleme äußern, sich immer ihrer "früheren schuld" bewusst sind, und einfach still und leise alles ertragen, was ihnen das leben an schicksalsschlägen, ungerechtigkeiten oder benachteiligungen entgegen wirft.

Aber hat schon mal jemand daran gedacht, dass nicht jeder cis-sexuelle männliche weisse europäer alkohol säuft, fußball spielt, reiche eltern hat, frauen unterdrückt und andere hautfarben herabwürdigt?

Sondern dass es viele solche männer gibt, die schüchtern, nicht muskulös und emotional sind, die auch von typen aus anderen kulturen für ihre helle haut und ihre nazi-vergangenheit gemobbt werden, von frauen abgelehnt und belächelt werden und damit ebenso verletzlich sind wie die ganzen anderen gruppen, für die die gesellschaft mitleid in hülle und fülle bereit hält?

Und dass es für solche männer verdammt verletzend und frustrierend ist, wenn zwar die sorgen aller anderen menschen auf dem planeten thematisiert werden, aber ihre eigenen werden immer als quatsch und mimimi von überprivilegierten abgetan?

Nicht alle passen in eure schublade, also warum behandelt ihr sie so, wo ihr doch bei allen anderen so genau hin schaut, um ihre gefühle nicht zu verletzen?

Männer, Mobbing, Politik, Frauen, Sexualität, Ausgrenzung, Feminismus, Gleichberechtigung, Sexismus, LGBT+
Eltern machen oft unangenehme Bemerkungen, da ich keine Freundin habe?

Ich bin 18 und mache seit August 2022 eine Ausbildung, gehe also auch zur Berufsschule und habe viele neue Kontakte.

Nun ist es so, dass ich asexuell bin und dementsprechend auch noch nie einen Freund oder eine Freundin hatte. Allerdings bin ich nirgends geoutet, da das meiner Ansicht nach auch nur mich etwas angeht. Da ich recht "maskulin" wirke (tiefe Stimme, selbstbewusstes Auftreten, zeige wenig Emotionen: ich weiß dass das Klischees sind), geht zumindest mein Vater und vielleicht auch meine Mutter davon aus, dass ich nicht schwul bin.

Was mich richtig nervt sind die Kommentare meiner Eltern, insbesondere die meines Vaters. Spätestens alle zwei Tage kommt von ihm irgendein sexistischer Spruch gegenüber Frauen, beispielsweise ob ich schon die "Hupen" meiner Mitschülerinnen getestet hätte oder ob ich schon jemanden abgeschleppt habe.

Er ist ein Boomer und könnte es nicht nachvollziehen, dass ich nicht auf Frauen stehe - erklären und outen bringt da recht wenig. Dann käme da eine "Argumentation", dass ich nicht normal sei. Wenn ich rückwirkend über meine Kindheit nachdenke, fällt mir auf dass er immer besonders darauf geachtet hat mich insbesondere von "mädchenhaften" oder "schwulen" Dingen wegzuhalten. Dabei ist dann so primitives Zeug, dass er "Bäh!" schreit wenn sich in einem Film zwei Männer küssen oder dass ich als Kind Fußball spielen und ja keine Malschule besuchen sollte.

Mir sind diese Kommentare sehr unangenehm und ich ignoriere diese Kommentare bisher, sodass dann immer eine unangenehme Stille entsteht. Oder ich gehe einfach beiläufig weg, manchmal antworte ich auch dass ich das Leben genießen wolle (als Single).

Meine Mutter bringt weniger solche widerlichen Sprüche. Sie quatscht mich spätestens alle vier Wochen damit zu, dass es auch okay sei, wenn ich schwul wäre etc. Im selben Atemzug erwähnt sie dann aber auch, dass sie gerne Enkelkinder hätte (den Wunsch erfülle ich ihr nicht, da ich keine Kinder will). Das ist quasi die leichtere Version vom Gelaber meines Vaters, wobei bei ihr die Message ja zum Teil nicht schlecht ist.

Wie soll ich damit umgehen?

So wie ich sie kenne werden sie die Sprüche noch verstärken, wenn ich ihnen sage wie beschissen ich das finde.

Liebe, Leben, Männer, Kinder, Familie, Mädchen, Frauen, Sex, Eltern, Sexualität, Psychologie, asexuell, Liebe und Beziehung, Outing, LGBT+, Umfrage, Asexualität
Könnte sie an mir interessiert sein (w/w)?

Hallo,

Ich habe eine Freundin, wegen der ich solangsam verzweifel. Sie sendet seltsame, widersprüchliche Signale und ich weiß nicht mehr, woran ich bei ihr bin. Wegen ihr stehen hier auch schon einige Fragen, aber das bringt mich nicht weiter.

Sie (Ende 30) redet viel von Männern und Datingseiten. Für mich ist klar, dass sie höchstens bisexuell sein könnte, mit einer hohen Tendenz zu Männern.

Ich würde gerne mit offenen Karten spielen, aber sie ist meine Arbeitskollegin. Meinen Job möchte ich deswegen nicht riskieren. Da bleibt mir nur diskretes hinterfragen.

Zu uns und das was mir seltsam erscheint. Immer wenn ich mit ihr rede, beißt oder leckt sie sich über die Lippen. Bei unseren Kollegen ist alles was ich schilder nicht der Fall. Sie sucht häufig Körperkontakt, in Form von Umarmungen, einfaches berühren meines Rückens, Schulter, Kopf... bei anderen hingegen, auch bei ihren Freunden die ich kennenlernen durfte, war es nicht so ausgeprägt. Eher weniger bis gar nicht.

Sie schlägt Treffen vor, sagt sie ab, freut sich aber trotzdem sehr, wenn wir etwas zusammen unternehmen. Sie wirkt allgemein oft sehr verunsichert. Auch bei Blickkontakten. Sie schaut mich sehr oft auf der Arbeit an, auch aus dem Augenwinkel. Blicke kann sie teilweise gut, intensiv halten. Bei treffen zu zweit immer nur kurz und schaut schnell weg. Immer mehr möchte sie von mir als Person erfahren. Interessiert sich für das, was mir im Leben wichtig ist und räumt privat auch Zeit dafür ein. Häufig fallen Sätze, in denen wir uns necken. Tagtäglich, ziemlich ausgeprägt.

Einer der häufigsten Vorschläge waren Treffen mir ihrer Familie. Dabei schiebt sie die Kinder vor, die sich so sehr über mich freuen würden. Dafür opfert sie viel auf, dass solche Treffen zu Stande kommen. Aber auch Weihnachten wollte sie mit mir verbringen. Am liebsten alle Tage. Da kam nur leider von beiden Seiten auf Grund von Krankheit etwas dazwischen.

Es passieren viele merkwürdige Ereignisse, bei denen sogar meine Kollegin sagt, dass sie es nicht greifen kann. Aber ich denk mir, wenn sie wirklich anderes Interesse an mir hätte, würde ich doch nicht von anderen Männern erzählen. Einen Freund hatte sie lange nicht mehr. Eine intakte Beziehung ewig nicht. Aber ich glaube im Großen und Ganzen war es nie was auf Dauer, für immer.

Es gibt noch viele weitere Beispiele, die aber den Rahmen sprengen würden. So habt ihr einen Einblick. Und ich wäre unfassbar dankbar für jeden Gedankengang von Euch.... ich weiß nichts mehr. In meinen Kopf ist ein riesen Chaos.

Arbeitskollegen, LGBT+
Gefahr durch homophoben Vater?

Hallo,

Ich bin 14 Jahre alt und schwul. Geoutet bin ich bei einem Freund ("Cool, endlich kenne ich jemanden, der schwul ist"), sonst bei niemandem.

Jedoch ist mein Vater sehr homophob. Als ich 10 Jahre alt war, hat er mir folgendes gesagt, als wir vor dem Fernseher saßen: "Schau, dieser Kandidat ist schwul. Das ist ekelhaft und zu dem sagt man Schw*chtel oder stockschwul. Das ist krank". Schon damals, als ich noch nicht wusste, dass ich schwul bin, konnte ich es absolut nicht verstehen, wieso er Leute beleidigte, die jemanden lieben. Er konnte auch nie meinen schwulen Grundschullehrer ertragen ("Wie kann ein Schwuler unsere Kinder aufklären!" oder "Der fährt ja ein Frauenauto!").

Und ich bin schwul und weiß nicht, was ich tun soll. Ich habe total Angst, was passiert, wenn er es erfährt. Wird er mich anschreien, beleidigen, schlagen? Wird er mir sagen, wie wertlos ich bin? Ich weiß es nicht. Wenn er Leute im TV beleidigt, sitzt meine Mutter still daneben. Ich kann es einfach nicht mehr ertragen.

Ich habe so Angst vor diesem Menschen. Ich habe es mir doch nicht ausgesucht, schwul zu sein! Ich selbst habe überhaupt kein Problem damit, aber er macht mir mein Leben und meine sexuelle Orientierung zur Hölle. Außerdem schaut er oft in mein Handy rein. Einmal war ich auf "der Seite der Bundesregierung für schwule und lesbische Jugendliche" und da hat er mir einfach mein Handy entrissen! Ich konnte es mir rechtzeitig wieder schnappen und den Suchverlauf löschen und habe ihn angelogen, ich hätte wegen meines Urologentermins recherchiert und es wäre mir unangenehm! Aber das stimmte nicht, ich wollte mir Hilfe suchen.

Ich habe so Angst, dass es irgendwie herauskommt, dass ich schwul bin. Keine Ahnung, wie. Vielleicht sage ich etwas Falsches, vielleicht merkt er, dass ich kein Interesse an Mädchen habe, vielleicht liest er meinen Suchverlauf, keine Ahnung. Wenn er es erfährt, habe ich keinen Notfallplan. Vielleicht abhauen oder die 110 wählen.

Bei der Nummer gegen Kummer konnten sie mir auch nicht helfen. Um ehrlich zu sein, habe ich sogar schon einmal (2022!) an Selbstmord gedacht. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Jedes mal, wenn ich den Jungen sehe, den ich liebe, werde ich traurig. Weil es nicht akzeptiert wird. Nicht nur von ihm nicht, von einem Teil meiner Familie würde es auch nicht akzeptiert werden.

Was soll ich tun? Wenn er es erfährt, bin ich tot. Ich habe jeden Tag Angst, wenn er mein Handy nimmt, um es "aufzuladen". Oder ich spreche im Schlaf und verrate es. Ich habe so große Angst. Mir geht es richtig schlecht. Und ich kann mit niemandem reden, nicht mal mit dem Schulsozialpädagogen, weil ich mich nicht traue, mich vor meinem Englischlehrer zu outen. Ich will einfach nicht mehr hier leben.

Viele Grüße.

Liebe, Männer, Familie, Angst, schwul, Sex, Vater, Sexualität, Homosexualität, Outing, Panik, Papa, Psyche, Homophobie, LGBT+
Ist Transsexualität doch eine Identitätsstörung (s. Artikel)?

Ein Zitat aus dem Internet.

Genauer gesagt von https://atme-ev.de/. Scheinbar ein Verein (Aktion Transsexualität und Menschenrecht) unter der Überschrift " Wenn so getan wird, als sei Transsexualität keine psychische Störung mehr"

Das Netzwerk LSBTTIQ beispielsweise hat im November 2018 eine Mail versendet, in der folgendes geschrieben steht:
"Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellte im Juni 2018 endlich fest, dass Transsexualität keine psychische Störung ist."
Diese Information ist falsch. Die WHO hat Kosmetik betrieben und im ICD ein neues Kapitel eingeführt - ein Wunschkapitel der Sexologie. Dieses heisst.
"Conditions related to sexual health"
In diesem Kapitel geht es um sexuelle Disfunktionen wie Asexualität, fehlende Orgasmusfähigkeit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Pädophilie, Exhibitionismus, Sadismus, Intersexualität und um etwas, das sich dann "Gender Inkongruenz" nennt. Und unter "Gender Inkongruenz" wird dann das Gefühl verstanden, sich nicht wie sein biologisches Geburtsgeschlecht zu fühlen und davon abweichende Verhaltensweisen zu zeigen. Also das, was dann ausserhalb des ICD "trans*" genannt wird.

Letztlich wird es ja immer wieder abgestritten, dass es eine Art Störung ist. Zumindest von Leuten in der Szene. Aber hier steht ja was anderes und der Verein scheint ja absolut pro Transsexualität zu sein und die werden sicher wissen, was sie sagen. Wieso wird es dann abgestritten?

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Warum denken so viele Menschen hier, alle wären straight?

Ständig steht hier bei so Fragen wie "Mögt ihr dieses oder jenes bei Mädchen" so ein "an die Jungs" oder so davor. Ist das, weil diese Personen in diesem Beispiel tatsächlich nur die Meinung von Jungs interessiert oder weil sie vergessen, dass nicht alle straight sind?

Ähnlich ist es bei Transgender. Ich hab vor einer Zeit mal auf eine Frage von der Art "An die Frauen: Stört euch ein kleiner Penis beim Sex?" geantwortet. Mal abgesehen, dass das hier auch unter den oberen Fall fallen kann hab ich halt was dazu geschrieben, dass sich Frauen oft unwohl mit ihrem Penis fühlen oder sich es oft anders wünschen würde, aber auch manche ganz locker damit umgehen. Und meine Antwort wurde gelöscht. Ich mein, ist doch eine legitime Möglichkeit die Frage zu interpretieren und entsprechend ja eine treffende Antwort. Wenn das nicht die Frage war, dann stelle sie doch bitte präziser oder lebe damit, wenn manche deine Frage eben nicht so verstehen, wie eigentlich gemeint.

Ich mein, nicht dass ich mich jetzt tatsächlich groß aufregen will oder so. So sehr regt es mich dann doch nicht auf. Aber irgendjemand hat doch hier die Betrachtung nicht ganz vollständig durchgezogen. Und das nicht im kleinen Maße für wirklich ganz spezielle Fälle, sondern in relativ großem Stil und das wiederholt. Find das einfach komisch.

Wie gesagt will ich jetzt nicht groß rumpimmeln und Vorwürfe machen oder so, aber der Punkt ist ja nicht ganz unbegründet.

Was sagt ihr dazu?

Regt mich nicht auf, aber ich sehe den Punkt (Queer/Questioning) 45%
Mir egal (bin Straight) 29%
Regt mich auf (bin Queer oder Questioning) 13%
Regt mich nicht auf, aber ich sehe den Punkt (bin Straight) 6%
Mir egal (bin Queer oder Questioning) 3%
Mir egal (bin Straight) 3%
Will nicht abstimmen, nur schreiben 0%
gutefrage.net, schwul, lesbisch, Transgender, LGBT+, queer
In eine Frau verlieben während Heterosexueller Beziehung?

Hallo,

zu mir, ich bin 25 Jahre alt und bin seit 2,5 Jahren in einer Beziehung. Wir wohnen aber nicht zusammen, da es beruflich (noch) nicht geht.Gemeinsam haben wir ein Kind, welches aber nicht sein leibliches Kind ist. Der Vater meines Sohnes hatte kein Interesse an ihm, deshalb kennt mein Sohn als einzige männliche Bezugsperson nur meinen Freund.

bevor ich meinen Freund kennen gelernt habe, habe ich zum ersten Mal festgestellt, dass ich wohl nicht ganz hetero bin. Ich hatte ein kurzes Verhältnis mit einer Frau, was von außen als total normal angesehen wurde, als wäre es eine Erfahrung, die Frauen nun mal machen.

ich habe dieses Bedürfnis nach Frauen dann in der Beziehung unterdrückt. Es war wohl da, ich habe es mir aber „verboten“ . seit einem halben Jahr habe ich nun aber das Gefühl mich in eine gemeinsame Freundin von uns verliebt zu haben. Sie ist allerdings (auch) in einer heterosexuellen Beziehung.

Ich habe sie einmal, betrunken, ziemlich intensiv geküsst (mein Freund weiß das, und ihn stört das nicht)

seitdem ist dieses Gefühl da. (Das weiß er nicht)

ich war mit ihr schon zu zweit essen, sie schreibt mir ab und zu dass sie sich auf mich freut, und viel mit Herzen. Oft, (meistens wenn sie etwas getrunken hat..) gibt sie mir zum Abschied als einzige oft heimlich einen Kuss auf die Backe. Sie meinte oft zu mir dass sie mich hübsch findet, und einmal dass sie auf mich stehen würde WENN sie lesbisch WÄRE (einfach so als Kompliment nehme ich an??)

Die Situation ist total blöd, weil wir beide in einer Beziehung sind. Und ich nicht weiß, was ich tun soll.

Meine Beziehung funktioniert gut, aber mich macht das männliche einfach kaum noch an :/ ich muss mich teilweise wirklich anstrengen dass es mir gefällt. Ich weiß nicht mal, ob ich das möchte.

ausserdem weiß ich nicht ob das ein normales Verhalten unter Freundinnen ist. Es ist ja Mittlerweile auch normal Freundinnen zu küssen. (Ich habe auch schon Frauen geküsst, die gesagt haben 100% hetero zu sein)

würdet ihr euch betrunken so mit einer guten Freundin verhalten? Was würdet ihr in meiner Situation tun, wart ihr schon mal in so einer Situation?

lieben Dank schon einmal im Voraus!

Liebe, Männer, Freundschaft, Alkohol, Frauen, Beziehung, Sex, Sexualität, Beziehungsprobleme, Bisexualität, Freundin, lesbisch, Freundschaft Plus, LGBT+

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