Kollege ist arbeitslos und ihm ist immer langweilig daher will er täglich etwas unternehmen - mir ist das zu viel… Kontaktabbruch?

Hallo!

ich bin seit einem Jahr mit einem Freund von mir befreundet. Als ich ihn kennengelernt habe, war er schon arbeitlos. Mittlerweile haben wir täglich über chatten Kontakt und treffen uns auch jeden Monat mal.

Ich bin jeden Tag sehr beschäftigt, da ich für mein Studium lerne oder meinen Hobbys nachgehe.

Ich bin ihm sehr wichtig, weil er sonst keine Freunde hat und daher würde er am liebsten jeden Tag etwas unternehmen. Er schreibt mir auch jeden Tag, dass ihm soooo langweilig ist! Ich kann aber nicht so oft etwas mit ihm unternehmen. Zum einen, weil mir das generell zu viel wäre, mich jeden Tag mit der selben Person zu treffen, zum anderen, weil ich auch einfach keine Zeit habe bzw. mir auch sehr gerne Zeit für mich und meine Hobbys nehme und dann nicht viel Zeit für Freunde bleibt. Das ist mir auch sehr wichtig.

Wir hatten auch vor kurzem eine Diskussion darüber, dass er sich mehr Zeit mit mir wünscht. Ich hatte ihm gesagt, dass ich das nicht möchte und auch nicht kann und mir alle 2-3 Wochen ein Treffen genügt. Ich bin ihm auch damit entgegengekommen, dass ich mich bemühe mehr mit ihm zu machen/ihm öfter zu schreiben. Er wünscht sich viel Aufmerksamkeit, die ich ihm in dem Ausmaß nicht geben möchte bzw. kann.

Im Vergleich zu meinen anderen Freunden hatte ich bisher noch nie dieses Problem. Alle arbeiten oder studieren & haben nebenbei noch andere Hobbies und müssen sich nicht immer mit mir treffen. Es ist sogar eher der Fall, das man immer so beschäftigt ist, dass ein gemeinsamer Termin schon schwer ist zu finden.

Zurück zu meinem arbeitlosen Kollegen: Ich hoffe, dass er dieses Jahr eine Arbeitsstelle findet, da ich dann denke, er wüsste wie es mir geht und er dann merkt, dass man dann nicht mehr jeden Tag frei hat sondern auch beschäftigt ist und sich nicht immer treffen kann. Dann würde ihm vielleicht auch nicht jeden Tag langweilig sein. Hobbies hat er auch nicht.

Leider zwinge ich mich aktuell dazu, mich mit ihm öfter zu treffen, aber das mache ich eher aus Mitleid. Zudem bin ich auch viel gestresster und es fühlt sich eher an wie eine Verpflichtung, anstatt aus freien Willen was mit ihm zu unternehmen. Damit bin ich auch nicht glücklich. Er ist aber an sich echt ein toller Freund und daher würde ich ungern die Freundschaft aufgeben…

Ich würde mich am liebsten nur einmal im Monat mit ihm treffen und sonst über chatten täglich ein wenig Kontakt haben. Er wünscht sich aber mehr Treffen, öfter chatten und das ist mir einfach zu viel.

Ich möchte aber auch für ihn da sein, weil er sonst keine Freunde hat.

Wir hatten mehrere Gespräche darüber und waren sehr offen miteinander, aber ich vermute, dass es auf einen Kontaktabbruch hinausläuft. Ich fände das zwar richtig, bevor er leidet weil ihm meine Aufmerksamkeit fehlt, aber ich fände es trotzdem Schade, weil ich gerne mit ihm befreundet bin und der Meinung bin, nicht immer was mit einer Person machen zu müssen. Aber das sieht er anders.

Gibts es eine andere Lösung? Was würdet ihr tun?

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Ich bin sehr gelangweilt von meinem Leben?

Moin. Ich bin 17 jahre alt und habe das gefühl das ich nichts mehr in meinem Leben machen kann.Ich mache gerade mein Abitur und hab kein eigenenes Geld. Im gegenteil, ich geh auf eine Privatschule wo für ich monatlich mein BafÖG opfer. Nach der Schule gehe im zum Sport, ungefähr 5 mal die Woche. Vor dem Sport hab ich sehr aktiv gekifft und viele Freunde von mir haben das beibehalten. Seit Corona häng ich die ganze Zeit nur noch mit den gleichen Freunden ab. Vor Corona, wo ich 14 Jahre alt war hatte ich ein geileres Leben als jetzt, es gingen immer Sit ins oder Haus Partys am Wochenende, war in vielen verschiedenen Freundesgruppen integriert etc. Seit Corona hab ich fast keine Sozialen Kontakte, nur noch beim Sport oder die Freunde die seit Anfang an dabei sind. Durch das ganze Kiffen in der Corona Zeit hab ich mich kaum mit anderen getroffen als mit den Kiffern. Es haben sich viele neue Freundesgruppen gebildet und ich fühle mich so als ob ich zu keiner von denen dazu gehöre. Am Wochenende kann ich kaum was machen, da ich überhaupt nicht eingeladen werde. Vom Menschen der gefühlt alles hatte und überall dabei war, wegen Corona zu einem der nie eingeladen wird. Ich weiß nicht ob das eine normale Phase im Leben ist, aber ich hab das Gefühl das ich komplett eingeschränkt bin, ich würde gerne mein eigenes Geld haben, am Wochenende im Sommer mit Freunden zu Festivals fahren, meine eigene Wohnung haben aber stattdessen wohne ich Zuhause und muss meiner Mutter nach Geld fragen. Streit gibt es auch gehäuft weil ich mich einfach eingeschränkt fühle. Klar könnte ich Arbeiten gehen, aber das würde für mich nochmal alles sehr erschweren wegen Schule und weil mir mein Sport sehr wichtig ist. Habt ihr eigene Erfahrungen von dieser Phase des Leben oder habt ihr Tipps? LG

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