Hallo, ich arbeite als Werkstudent in einer 1.25-Tage-Woche, also 10 Stunden pro Woche. Laut meinem Vertrag stehen mir daher 5 Urlaubstage zu, ausgehend von 20 Urlaubstagen bei einer 5-Tage-Woche. Da ein Arbeitstag 8 Stunden hat und ich eine 10 Stundenwoche arbeite, habe ich also 8*5 = 40 Stunden Urlaub, was genau einem Monat entspricht, da 4 Wochen * 10 Wochenstunden = 40 Stunden?
Ich habe jetzt fristgerecht zu einem Zeitpunkt gekündigt, so dass ich mehr als vier Wochen noch in dem Unternehmen beschäftigt bin. Meine Frage ist nun, was mit meinem Urlaub passiert und ob ich Anspruch auf Urlaubsentgeltung habe. Vertraglich sind bei Kündigung zwei Möglichkeiten offen, wie es weiter geht:
- Ich arbeite weiter bis zu dem endgültigen Zeitpunkt in dem Unternehmen. Was passiert dann mit meinem Urlaub? Habe ich dann Anspruch auf eine Urlaubsentgeltung oder muss ich meinen Urlaub nehmen, damit er nicht wirkungslos ist?
- Ich werde von meiner Arbeit beurlaubt (das steht so wortwörtlich im Vertrag), bei voller Bezahlung. Zählt das dann als der Urlaub und ich hätte keinen Anspruch auf Urlaubsentgeltung mehr?