Erfahrungen mit EWTO (Wing Chun)?

Vor mehreren Jahren absolvierte ich ein einstündiges Wing Chun Probetraining in einer EWTO Schule in Wien. Mir viel sofort auf, dass die Trainingsräume sehr modern eingerichtet waren, sogar eine Kraftkammer war vorhanden und auf der Wand hingen Bilder von Yip Man und anderen Meistern.

Das Training danach fand ich ehrlich gesagt schon eigenartig. Damals dachte ich mir nicht viel dabei, heute dagegen schon. Irgendwie hat mich das Training mehr an Krav Maga erinnert als an Wing Chun. Man hat mit Schlagpolster geübt und diese "typischen flüssigen Wing Chun Bewegungen" waren kaum bis gar nicht vorhanden, auch nicht bei den Fortgeschrittenen.

Dann bin ich zum Entschluss gekommen mich dort nicht anzumelden. Der Trainer war mir unsympathisch und hat die ganze Stunde nur herumgeschrien. Hat man dann mal was gefragt hat er zwar sinnvolle Antworten gegeben, aber mit einem Gesichtsausdruck bei dem man sich ankotzen möchte. Im kurzen und ganzen: Der Typ war ein Psycho.

Über die Monate und Jahre die seither vergangen sind habe ich vieeeeles über die EWTO gelesen. Nicht nur hier bei GF.net sondern auch in sämtlichen Foren die sich mit Kampfkunst bzw Kampfsport beschäftigen. Von "EWTO ist eine Sekte" bis "Das ist reinste Abzocke" habe ich alles durch.

Jetzt würde ich gerne wissen was es mit diesem Verband wirklich auf sich hat. Weiß da wer was?

PS: Ich weiß, dass man nicht alles glauben darf was im Internet steht ;-) wenn es aber so viele Schreiben muss doch was wahres dran sein.

Kampfsport, Kampfkunst, Wing Chun, wing tsun
Warum hab ich mich so verändert (Liebe, Beziehung, Verlustangst)?

Ich weiß gar nicht so recht wie ich meine Situation beschreiben soll.

Ich bin vor kurzem 20 geworden. und habe nach ziemlich langer Zeit wieder eine Beziehung. An Selbstvertrauen hat es mir irgendwie schon immer gefehlt, warum weiß ich leider nicht. Jedenfalls ist es so, dass ich vor ca. 4 Monaten ein Mädchen kennengelernt habe und mit ihr nun seit 3 Monaten eine Beziehung führe. Ich bin auch nach 2 Monaten Beziehung schon bei ihr eingezogen (habe davor noch bei meinen Eltern gewohnt und bin auch jetzt noch bei ihnen gemeldet). "Viel zu schnell" werden jetzt viele sagen. Doch sie wohnt am anderen Ende der Stadt und da wir und eigentlich täglich sehen und ich noch keinen Führerschein habe (leider) fällt das hin und her gefahre ziemlich schwer. Außerdem hat es zwischen uns einfach gepasst, warum also nicht?

Wie dem auch sei. Ich bin wirklich glücklich mit meiner Freundin und alles läuft perfekt. Deshalb bin ich auch der Meinung dass das Problem mehr an mir liegt als an ihr. Folgendes: Ich war, bevor ich mit ihr zusammen kam, 2 Jahre lang single. Diese 2 Jahre waren für mich teilweise anstrengend und teilweise wiederum entspannend. Es gab tage an denen ich mich nach einen Partner gesehnt habe und Tage an denen ich sogar froh war keinen zu haben.

Ich bin der Meinung, dass mich diese 2 Jahre irgendwie geprägt haben, mich verändert haben.

Mir ist vor kurzem klar geworden, dass ich echt große Angst habe meine Freundin zu verlieren. Nicht weil sie untreu ist oder sonstiges, nein. Sondern weil ich einfach schon so oft enttäuscht wurde. Ich war schon immer ein Typ der nur feste und ernstgemeinte Beziehungen haben wollte.

Mit meiner ersten Freundin machte ich nach zwei Jahren schluss weil sie mich betrogen hatte. Meine zweite Freundin machte wiederum mit mir schluss weil wir uns anscheinend zerstritten haben. Danach kamen diese 2 Jahre in denen ich völlig allein war. Meine jetzige Freundin ist meine dritte und ich hoffe, dass sie meine letzte ist. Ich habe einfach keine Lust mehr darauf wieder enttäuscht zu werden. Ich habe echt Angst dieses Mädchen zu verlieren. Nicht nur weil ich dadurch sie verliere sondern auch meine Unterkunft und teilweise auch meinen Hund den wir uns zusammen zugelegt haben. Auch wenn ich unsere Beziehung mit vollsten Zügen genieße, die Verlustangst sitzt trotzdem im Hinterkopf, einfach weil ich schon verarscht worden bin und angst habe, dass dies wieder passiert.

Kann man dagegen etwas tun?

LG

Liebe, Freundschaft, Angst, Beziehung, Sex, Psychologie, Liebe und Beziehung, Verlust, Verlustangst
Kampfsport Klischees wegen Filmen?

Hi!

Um die Frage hier ein wenig genauer zu Beschreiben: Ich mache seit mehreren Jahren Kampfsport und interessiere mich auch sehr für diesen Bereich. Ich bin nun auch schon mehrere Monate hier auf GF.net im "Kampfsport" Tag aktiv.

Jeder der hier auch regelmäßig Kampfsport Fragen beantwortet wird wissen was ich meine. Es wird fast jedes Monat die selbe Frage gestellt. "Welche Kampfsportart ist die beste?". Die Erfahrenen geben dann immer Antworten wie "Es gibt keine beste, es kommt auf den Kämpfer an", was auch stimmt.

Ich frage mich nur was der Grund dafür ist warum die Leute ständig nach dem besten und tollsten Kampfsport der Welt suchen. Für mich ist das das selbe wie die Frage "Wer rennt Schneller? Der Asiate oder der Amerikaner?" Der Asiate ist klein und schmächtig und rennt deshalb schneller als der Amerikaner der groß und schwer ist - sprich: Es ist völliger Blödsinn. Es gibt unzählige Kampfsport Klischees. Muay Thai ist besser als Boxen weil sie auch die Beine verwenden. Taekwondo ist schlecht weil man da zu 80% nur kickt und Aikido ist sowieso völliger Blödsinn wegen den sanften Bewegungen

(Kurze Anmerkung: Das sind nicht meine Worte sondern nur ein paar Beispiele der üblichen Klischees)

Kann es nicht durchaus sein, dass wir diese Klischees der Filmindustrie zu verdanken haben? Als Karate Tiger mit Jean Claude Van Damme rauskam wollten alle plötzlich damit beginnen Karate zu trainieren. Aber als Bruce Lee in einem seiner Filme ganz plötzlich mit Kung Fu einen Karateka besiegt hat war Karate doch nicht mehr so toll, und Kung Fu war plötzlich das beste auf der Welt. (Ich weiß, Bruce Lee kam vor JCVD. Soll aber auch nur ein Beispiel sein).

Wie denkt ihr darüber?

Kampfsport, Kampfkunst, Karate, Kung Fu, Taekwondo
Was würdet ihr tun wenn ihr euer Leben noch einmal leben könntet?

Warum ich diese eigenartige Frage Stelle hat folgenden Grund:

Ich bin vor kurzem auf einen kleinen "Monolog" des berühmten Schriftstellers Jean Luis Borges gestoßen indem er beschreibt was er alles tun würde wenn er sein Leben noch einmal Leben könnte. Gleich am Anfang schreibt er:

"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte,im nächsten Leben würde ich versuchen, mehr Fehler zu machen."

In einer anderen schreibt er:

"Ich würde nicht mehr so perfekt sein wollen, ich würde mich mehr entspannen. Ich wäre ein bisschen verrückter, als ich es gewesen bin, ich würde viel weniger Dinge so ernst nehmen. Ich würde nicht so gesund leben..."

Warum ist er der Meinung dass er zB nicht so gesund Leben würde? Das hört sich für mich an als ob er vor hat sich sein "zweites Leben" zu versauen. Aber ich schätze mal ich interpretiere da etwas völlig falsch. Was mich angeht: Ich bin 17 und habe auch schon Dinge getan auf die ich nicht gerade stolz bin...warum also sollte ich, wenn ich die Möglichkeit hätte nochmal zu leben, MEHR Fehler machen? Oder warum sollte ich ungesunder leben??

Was würdet ihr tun wenn ihr euer leben ein zweites Mal leben könntet?

(http://www.lebensberatung.at/download/kunden/00013877.pdf <- hier ist übrigens der Link zu Borges' Text)

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